Wir schalten ein letztes Mal nach Valencia ins Mestalla-Stadion.
Trübsal im Gästesektor? Das muss nicht sein! Der Valencia CF weiss, wie man auch geschlagenen Fans das Gemüt wieder aufheitert und gleichzeitig die Wartezeit während der Blocksperre verkürzt.
Kurz nachdem der sehr, sehr gute rumänische Schiedsrichter die Partie zwischen Valencia und YB abgepffifen hatte, hatte das Rasenpflege-Team seinen grossen Auftritt. Im milden valencianischen Klima gedeiht der Rasen offenbar so gut, dass er bereits unmittelbar nach Abpfiff wieder gestutzt werden muss. Dabei lässt man dem Platz alle nur mögliche Liebe angedeihen und verzichtet auf den Einsatz eines schnöden Aufsitz-Mähers wie eigentlich auch beim Valencia CF üblich (unser Bild), sondern kürzt die Halme liebevoll mit normalen Benzinmähern, wie ihn jeder Einfamilienhäuschen-Besitzer ganz ähnlich im Einsatz hat.
Der Rasen im Mestalla hat nach unseren persönlichen Messungen übrigens die Grösse von 105 auf 68 Metern; ein Rasenmäher der eingesetzten Klasse dürfte dabei eine Schnittbreite von etwa 60 Zentimetern bearbeiten können. Da man Wert auf die richtige Lage der Grashalme legt, wird immer nur in der gleichen Richtung gearbeitet, die Mäher werden – einmal an der Grundlinie angekommen – über den Seitenstreifen wieder an die Ausgangslage zurückgeschoben. Um das gesamte Spielfeld zu bearbeiten, wären in dem Falle 113 Fahrte erforderlich. Aber schauen Sie selbst!
(Bild Mitte: riversablog.wordpress.com)