Archiv für die Kategorie ‘La Liga’

Fataler Fingerzeig

Rrr am Donnerstag den 29. Januar 2015

Hätten Sies gewusst? Deutschland schlug Brasilien letztes Jahr 7:1.

Jetzt hat es auch Juanfran mitbekommen, der spanische Internationale und Mittelfeldspieler bei Atletico Madrid. Das Resultat hat ihn so belustigt, dass er gestern den Barca-Brasilianer Neymar sieben Finger entgegenstreckte (unser Funkbild).

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Juanfran geriet mit seiner Provokation allerdings an den Falschen. Erstens war Neymar im fraglichen 1:7-Spiel gar nicht dabei. Und zweitens rächte sich der Brasilianer anschliessend mit zwei Toren, die den Sieg von Barcelona über Atletico besiegelten.

Brasilianer werden in den europäischen Ligen öfter mit Hinweisen auf den WM-Halbfinal provoziert. So beklagte sich Bayern-Abwehrspieler Dante neulich über die Sprüche von Mitspieler Thomas Müller. “Mach keine Witze mehr, die bringen mich nicht zum Lachen”, soll er Müller schliesslich gesagt haben. “Und wenn mich das nicht zum Lachen bringt, werde ich sauer und es knallt!” Dante beteuerte kurz darauf, er habe das nicht ernst gemeint.

Dreissig mal 3

Lars Sohn am Dienstag den 20. Januar 2015

Tor – Tor – Tor! Nein, nicht Zimmermann, Hattrick!

Lionel Messi hat am Sonntag gegen Deportivo la Coruna seinen dreissigsten Hattrick in Blaugrana erzielt. Mundo Deportivo feiert dieses Ereignis in seiner heutigen Ausgabe auf der Titelseite.

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Das Blatt zeigt eine hübsche Collage aller Matchbälle, die ‘la Pulga’ über die Jahre nach Hause genommen hat.

Messi ist nach dem legendären Telmo Zarra (31 Stück) erst der zweite Spieler überhaupt, der mittels erzielten Hattricks für den selben Verein die 30er-Marke knackt. Leos nächster Rekord dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.

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Nach seinem ersten Hattrick für den FC Barcelona, beim Clásico vom 10. März 2007, wurde Messi nach dem Spiel von Raúl González Blanco beglückwünscht.

El Niño ist wieder daheim

Lars Sohn am Freitag den 16. Januar 2015

Fernando Torres trifft doppelt für Atlético – im Bernabéu.

Der frühere Liverpool- und Chelsea-Stürmer eröffnete den Torreigen im gestrigen Cupspiel gegen Real Madrid nach nur 49 Sekunden und doppelte in der 46. Minute nach. Damit hat er gegen den Stadtrivalen erstmals getroffen und – viel wichtiger – sich für die Anhänger von Atlético unsterblich gemacht. Wegen dem 2:0 aus dem Hinspiel hätten die Königlichen nach dem frühen 0:1 mindestens vier Tore schiessen müssen.

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Nachdem Torres wegen ausbleibender Tore im Stadtderby zur Zielscheibe des Gespötts der Fans von Real Madrid geworden war, gab er mit den beiden Treffern die Antwort im passenden Moment. Bei seiner Auswechslung in der 58. Minute genoss er das gellende Pfeifkonzert der gegnerischen Anhänger und zeigte beim Verlassen des Feldes keine Eile.

Aus der Verzückung bei Atlético ist bereits eine imaginäre Torres-Statue entstanden. Das Runde Leder stellt eine Kopie davon über den Haupteingang der Redaktion.

Grosser Bahnhof in Valdebebas

Herr Pelocorto am Dienstag den 13. Januar 2015

Gleich nach dem Gewinn des Ballon d’or ging es zurück nach Madrid, denn ein Cristiano Ronaldo kennt keine Pause, denn auch ein Cristiano Ronaldo muss trainieren.

Bevor es aber heute Morgen losging in Reals Trainingszentrum Valdebebas, empfingen die Teamkollegen den alten und neuen besten Fussballer der Welt mit einer hübschen selbstgefertigen Geräuschkulisse:

Krise in Katalonien (III)

Dr. Rüdisühli am Sonntag den 11. Januar 2015

Das Chaos in Barcelona weitet sich bis nach Madrid aus – kommt es jetzt zum Flächenbrand?

Herr Rrr, unser unabhängige Krisenspezialist, warnt eindringlich davor, die Krise beim FC Barcelona zu unterschätzen. Die neuesten Entwicklung lassen das Schlimmste befürchten: das Überspringen auf andere Clubs. Wir konnten Herrn Rrr kurz vor seinem Auftritt bei Últimas preguntas im spanischen Fernsehen zu den aktuellen Entwicklungen befragen.

Herr Rrr, wie sind die jüngsten Entwicklungen rund um den FC Barcelona einzuschätzen?

Äusserst besorgniserregend. Die Katastrophe beschränkt sich nicht mehr nur auf den FC Barcelona. Im Strudel der jüngsten Ereignisse drohen jetzt weitere Clubs mitgerissen zu werden.

Können Sie das unserer Leserschaft etwas genauer erläutern?

Es gab schon früher Anzeichen für ein Überspringen, aber mit dem Spiel gestern zwischen Real Madrid und Espanyol Barcelona wurde es offensichtlich, dass unter der Krise bei Barça auch andere Clubs leiden müssen. Das hat sich etwa klar gezeigt bei der Roten Karte von Schiedsrichter Borbalán gegen Reals Fábio Coentrão, der für ein Dutzendfoul direkt vom Platz gestellt wurde.

Autsch. Ahem, was hat das jetzt mit Krise in Katalonien zu tun?

(Herr Rrr seufzt) Nun, der Hundetrainer der Gattin von Schiedsrichter Borbalán stammt aus einem Vorort von Barcelona; da erscheinen solche seltsamen Schiedsrichter-Entscheide plötzlich in einem anderen Licht. Und das sind beileibe noch lange nicht alle Hinweise.

Was? Da ist noch mehr?

Ja, leider. Die katalanische Krise spaltet mittlerweile beste Freunde in zwei feindliche Lager. Anders kann die Reaktion Cristiano Ronaldos auf den ausbleibenden Pass von Gareth Bale im Spiel gestern Abend nicht gedeutet werden.

Herr Rrr, das ist schlimm.

Ja, aber das Allerschlimmste kommt erst noch: Die Barca-Führung erwägt ernsthaft, eine Real-Legende zu verpflichten. Jupp Heynckes soll angeblich retten, was noch zu retten ist.

Wie? Was?

Ja. Heynckes muss den FC Barcelona unbedingt retten. Sonst wird das alles més que un desastre, das alles mitreisst.

Krise in Katalonien (II)

Dr. Rüdisühli am Mittwoch den 7. Januar 2015

Heftige Turbulenzen in Barcelona – Herr Rrr übernimmt die volle Verantwortung.

Ältere Leser erinnern sich: Der unabhängige Krisenspezialist Herr Rrr hat neulich auf die Krise beim ruhmreichen FC Barcelona hingewiesen.

rrr_transendienstHerr Rrr, Ihre Krisen-Analyse wurde von Lesern als “Barca-Bashing” und “Messi-Mobbing” kritisiert.

Ja, und dies völlig zu Recht. Ich möchte mich dafür in aller Form entschuldigen.

Die Einsicht kommt spät – der Flurschaden ist immens.

In der Tat. Medien in aller Welt haben die Geschichte aufgegriffen und weitergesponnen, so etwa der Bund und der Tages-Anzeiger. Das Ganze hat eine gefährliche Eigendynamik angenommen.

Was schreibt die Presse in Katalonien?

(Herr Rrr seufzt) Sogar sie teilt jetzt meine Krisen-Analyse. Ogottogott, was habe ich bloss angerichtet? (Herr Rrr versucht die heutige Ausgabe des Barca-nahen SPORT zu verbergen)

B6udp4GCYAA3_Fn.jpg-largeZeigen Sie mal her.
Hier. Ich habe ja nur beiläufig erwähnt, dass Messi eventuell ein Magen-Darm-Simulant ist. Das steht nun auch in diesem Artikel: Trainer Luis Enrique habe dem Argentinier nicht geglaubt, dass er Durchfall habe, und er habe ihn deshalb bestrafen wollen. Xavi, Iniesta und Busquets hätten Luis Enrique von diesem Vorhaben abbringen können. Nichtsdestotrotz sei es in der Garderobe zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen Messi und Enrique gekommen. Heute sei ein Krisengespräch geplant.

Herr Rrr, das ist schlimm.

Ja, aber das Allerschlimmste kommt erst noch: Sogar die Barca-Führung macht jetzt Barca-Bashing.

Wie? Was?

Sie hat Trainer Luis Enrique ein Ultimatum gestellt: Die nächsten beiden Spiele (am Donnerstag im Cup gegen Elche, am Sonntag in der Liga gegen Atletico Madrid) werden über sein Schicksal entscheiden.

Herr Rrr, das ist sehr, sehr schlimm, was Sie da angerichtet haben.

(Herr Rrr stöhnt) Ja. Und ich sage Ihnen eins: Das ist mein letztes Fachinterview als unabhängiger Experte. Ich lege mein Amt darnieder und verbreite ab sofort nur noch lustige Fussi-Youtube-Clips, gemögige Kurzstorys und Frühlingsgedichte über Spielerfrauen. Versprochen.

Krise in Katalonien

Dr. Rüdisühli am Dienstag den 6. Januar 2015

Barca in der Krise – wie weiter?

Wir befragen Herrn Rrr, einen renommierten Krisenspezialisten, der sich seit Jahren mit kriselnden Klubs auseinandersetzt und darüber bereits zahlreiche Bücher verfasst hat, die allesamt vergriffen sind.

rrr_transendienstMessi hat Krach mit Trainer Luis Enrique, der Sportdirektor Zubizarreta wird vor die Tür gestellt, Assistent Puyol dankt ab, das Team verliert beim Tabellen-Dreizehnten Real Sociedad. Was geht angesichts dieser Nachrichten in Ihnen vor, Herr Rrr?

Nun, der voreilige Journalist titelt da natürlich gerne “Krise in Katalonien”, auch wegen des stupenden Stabreims. Ich als aussenstehender Experte möchte mir vorerst kein abschliessendes Urteil erlauben. Wir wissen noch nicht genau, weshalb Messi und Luis Enrique einander hassen. Aber natürlich sind das alles natürlich Nachrichten, die für einen Fan des FC Barcelona – (überlegt lange) – ich möchte wirklich keine Ängste schüren …

Sagen Sies schon, Herr Rrr.

… Panik ist im Moment absolut fehl am Platz … es ist noch alles möglich, die Saison ist noch lange, und wenn nun alle am selben Strick ziehen.. in dieselbe Richtung …

Bitte, Herr Rrr.

Es gab ja am nächsten Tag, also gestern Montag, dieses öffentliche Training des Klubs vor über 11’000 Zuschauern. Da wäre es natürlich sehr sachdienlich gewesen, wenn Herr Messi mitgemacht und sich vielleicht sogar explizit vor den Trainer gestellt hätte.

Messi war krank.

Sagt der Klub, ja. “Magen-Darm-Probleme.” Nachdem er am Vorabend in San Sebastian 45 Minuten lang problemlos mitspielen konnte. Ich weiss nicht, ob die Barcelona-Fans dieser Darstellung Glauben schenken werden.

Hand aufs Herz: Ist der FC Barcelona noch zu retten?

Diese Saison oder überhaupt?

Beides.

Als neutraler Experte kann ich diese Frage nicht eindeutig beantworten. Es ist, nach Abwägung aller Faktoren, ein Einerseits, Anderseits. Lassen Sie es mich mit einem japanischen Sprichwort antworten: 出る杭は打たれる .

Und was heisst das?

Deru kugi wa utareru.

Ja klar, aber auf deutsch?

“Der vorstehende Nagel wird eingehämmert.”

Herr Rrr, besten Dank für dieses spannende Interview.

Kahō wa nete mate, Herr Rüdisühli.

Serie beendet

Rrr am Sonntag den 4. Januar 2015

Valencia ist Weltpokalsiegerbesieger.

Was St. Pauli einst recht war, ist Valencia billig: Die Blanquinegros bezwangen daheim Klubweltmeister Real Madrid mit 2:1 und beendeten damit auch die Serie von 22 Pflichtspielsiegen der Königlichen.

Vor dem hochklassigen Spiel mit 6:3 gelben Karten stand Valencia übrigens Spalier für den Gegner:

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Mit dem “Pasillo” ehren spanische Mannschaften den Gegner, wenn der gerade Meister geworden oder sonst einen grossen Titel gewonnen hat. Ein schöner Brauch, der in den meisten anderen Ländern wohl undenkbar ist.

Wie auch immer: Für Real geht es am Mittwoch mit dem Cup-Achtelfinal-Hinspiel bei Atlético weiter.

Torresmania

Herr Pelocorto am Sonntag den 4. Januar 2015

Atlético de Madrid hat seinen Sohn zurück.

«Hallo, Frau Götti!»

«Hallo, Frau Götti!»

Fernando Torres kehrt zu seinem ersten Club zurück und die Begeisterung der Fans kennt keine Grenzen. Eben wurde der 30jährige Stürmer der Presse und dann den 40’000 Fans im Stadion vorgestellt.

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Benzemas beeindruckender Bussenkatalog …

Herr Pelocorto am Samstag den 3. Januar 2015

… wird um eine Position grösser.

Den Aufenthalt in Dubai hat Real Madrids Karim Benzema nicht nur zum Fussball spielen genutzt, sondern er hat sich auch noch in alternativen Sportarten versucht. Fall­schirm­springen mit Skydive Dubai, so geht Randsport!

Benzema ganz unten

Benzema ganz unten

Karim Benzema (rechts)

Karim Benzema (rechts), hinten Präsident Perez, links Trainer Ancelotti

Dummerweise steht Fallschirmspringen auf Reals Liste der Risikosportarten und ist deshalb für die Spieler verboten – der Bussenzettel steht noch aus.
Wir halten Sie informiert, was das kostet.

Iker weiss alles

Rrr am Donnerstag den 18. Dezember 2014

Rain Man nur Hilfsausdruck.

Fast 500 Spiele hat Iker Casillas seit 1999 für Real Madrid absolviert. Und er weiss praktisch jedes Resultat auswendig, inklusive Torschützen.

Das glauben Sie nicht? Casillas’ Mitspieler glaubten es auch nicht, weshalb sie den Torwart testeten. Wir gehen davon aus, dass die Sache nicht getürkt ist.

ikerLos gehts mit Celta Vigo-Real am 11. Januar 2003. Iker? “Das war mein 50. Spiel für Real, und wir gewannen 1:0.” Korrekt. Und wie endete das Heimspiel am 5. Januar 2002 gegen Deportivo? Casillas überlegt kurz. “3:1, Zizou schoss das berühmte Tor, wo er sich durch die gegnerische Verteidigung dribbelte.”

98 Prozent aller Resultate habe er im Kopf, versicherte Casillas. “Nur ein paar besonders hässliche Spiele habe ich vergessen.”

Die Partie gegen Malaga am 16. September 2000 gehört nicht dazu. “Das Spiel endete 3:3.” Casillas’ Kollegen kontrollieren die Angaben auf ihren iPhones und können es kaum glauben. Europacup gegen Lazio im Februar 2001, Iker? “Daheim oder auswärts?” Auswärts. “2:2, da habe ich nicht gespielt.” Und zuhause? “3:2. Das 2:2* war mein Fehler. In der letzten Minute schossen wir das dritte Tor.”

Und dann dies: 6. Oktober 2001, daheim gegen Bilbao. “2:0. Ich glaube, damals trafen Salgado und Solari.” Das ist natürlich falsch. Es trafen Raul und Solari. Auch Iker Casillas ist halt nur ein Mensch.

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Himmlische Hymne

Rrr am Mittwoch den 17. Dezember 2014

BREAKING NEWS: Tholot wieder beim FC Sion.

Placido Domingo singt Cristiano Ronaldo.

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Der 73-jährige Tenor hat mit der gesamten ersten Mannschaft von Real Madrid eine neue Version des Songs Hala Madrid y nada más aufgenommen, der Hymne zum zehnten Champions-League-Triumph. Das Original erschien letzten Mai, das Cover liegt hoffentlich rechtzeitig zu Weihnachten vor.

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