Archiv für die Kategorie ‘YB for ever’
Aus dem Stellenanzeiger
Rrr am Sonntag den 5. Dezember 2004Bern ab 12.04
Rrr am Donnerstag den 2. Dezember 2004Der Schweizerische Fussball-Verband teilt mit, dass der Cupfinal am Pfingstmontag, 16. Mai 2005 stattfindet. Zum letzten Mal vor der Wankdorf-Eröffnung kommt der Basler St.Jakobpark zum Zug.
Anpfiff ist um 15 Uhr; hier schon mal für alle YB-Fans der Fahrplan:
Der Gegner der Young Boys steht noch nicht fest, ist aber eigentlich auch egal.
Nachzählung auch in Genf!
Dr. Eichenberger am Dienstag den 30. November 2004YB will die 2:1 Niederlage vom Sonntag in Genf nicht auf sich sitzen lassen. Wegen des «sehr knappen Resultats» hat YB heute beim Schweizerischen Fussballverband eine Nachzählung beantragt. Es gehe darum, «die Legitimität des Spielbetriebs zu sichern», erklärte YB-Präsident Peter Mast gegenüber den Medien. Gleichzeitig verzichtet YB auf eine Beschwerde gegen das Resultat. «Wir werden jeden Entscheid des Verbandes akzeptieren», sagte Mast. «Technisch ist eine Nachzählung kein Problem», erklärte Verbandssprecher Pierre Benoit dem eBund. Probleme bereitet der YB-Antrag aber den Genfern. «Wer argumentiert, die Knappheit des Resultats begründe eine Nachzählung, begibt sich auf glattes Eis», schreibt Servette in einer Medienmitteilung.
In einem ersten Kommentar schreibt Bernhard Giger in der BZ treffend: «Auch wenn juristisch kein Anlass besteht, nachzuzählen, wäre eine Nachzählung eine Art vertrauensbildende Massnahme. Darum müsste eigentlich der Fussballverband von sich aus Transparenz schaffen und die Nachzählung anordnen. Der Vorwurf mangelnder Transparenz trug in den letzten Jahren ja entscheidend zum Vertrauensbruch zwischen der Verbandsspitze und der Bevölkerung bei.» Wir bleiben dran.
Darf YB-Spieler Neri sein Tor vom Sonntag in Genf nochmals schiessen?
Unser Mann im Parlament
Rrr am Sonntag den 28. November 2004Endlich ist der BSC Young Boys wieder würdig im Berner Stadtrat vertreten: Urs Frieden schaffte den Sprung ins Parlament!
Urs Frieden wurde letzten Frühling 18 Jahre alt (siehe Bild) und steht bereits vor dem Sprung in die erste Mannschaft. Er entwickelt viel Druck auf der linken Seite und geht auch mal dort hin, wo es weh tut. Schön, dass sich die jungen Leute so engagiert mit Politik auseinandersetzen. Wir gratulieren herzlich!
3:2 für Rot-Grün
Dr. Eichenberger am Sonntag den 28. November 2004
Gelb-Schwarz verliert dummerweise in Genf 2:1 und muss sich Gedanken machen, wie der Titel noch zu holen ist. Den erwarteten Sieg hat in der Stadt Bern Rot-Grün eingefahren. Alex Tschäppät kam als erster ins Ziel, gefolgt von Edith Olibet und Regula Rytz (unser Bild).
Jetzt gehts los!
Dr. Eichenberger am Dienstag den 23. November 2004Gemäss YB-Website können ab sofort im Internet Saisonkarten für die neue Saison im Wankdorf «sitzplatzgenau» bestellt werden. So sieht die Sektoreinteilung aus:
Die Weblog-Autoren sitzen im Block C, Sektor 5 unten.
Zwei Berner in Basel
Rrr am Samstag den 20. November 2004Berner Tag im Schweizer Cup: YB (2:1 in Sion) und Thun (5:4 nP gegen Basel) haben am Samstag ihre Angstgegner ausgeschaltet.
Der Weg für einen Berner Final am Muttertag 05 in Basel ist damit frei. Einzige Ungewissheit: Der genaue Abfahrstermin der Sonderzüge ab Bern und Thun steht noch nicht fest. Wir bleiben dran.
Schwarzer Humor: Neri & Co freuen sich im schicken YB-Auswärtsdress über den Sieg im Tourbillon.
Platzwahl gewinnen
Frans am Samstag den 20. November 2004Vor dem heutigen Cupspiel gegen YB haben der FC Sion und seine Fans alle Register gezogen: Just auf diesen Match weihen die FC Sion Ultras ihren Furcht einflössenden neuen Seidenschal ein:
Als weitere Demoralisierungsmassnahme wurde der weltbekannte Slogan YB 4ever entweiht zu FC Sion 4ever!!!
Die abgebrühten YB-Profis müssen nun ruhig Blut bewahren und den Gegner bereits vor dem Anpfiff unter Druck setzen. Durch eine erfolgreiche Platzwahl kann der gefürchtete Sion-Trainer derart geblendet werden, dass er sich irritiert auf die Zunge beisst und seine matchentscheidenden Kommandos nicht mehr aufs Spielfeld rufen kann:
Wir wiederholen also die Taktik: Erst die Platzwahl gewinnen, dann das Spiel.
Junge, komm bald rüber
Frans am Montag den 15. November 20041993 spielte er noch für YB, nun hat er D.C. United aus Washington zum Major League Soccer-Titel gecoacht. Unsere Gratulationen gehen über den Grossen Teich zu Peter Nowak.
Wer nun auf den üblichen abschätzigen Spruch über Stellenwert und Qualität des US-Fussballs wartet, wird enttäuscht. Die USA sind in der FIFA-Weltrangliste weit vorne plaziert und haben nicht wenige Talente im Land. Im Gespräch mit dem “Tages-Anzeiger” lobte Nowak im März 2000 DaMarcus Beasley, damals 17 Jahre alt. (“Der ist schnell, clever – der wird gut.”) Heute spielt Beasley in Eindhoven, und zwar häufiger als Johan Vonlanthen.
Bei D.C. United spielt jetzt ein noch Jüngerer: Freddy Adu, 15, gebürtiger Ghanese und Auslöser eines veritablen Medienhypes: Er soll ein Mozart sein, ein Pele, ein “Wunderkind” und ein “Jahrhunderttalent, welches den amerikanischen Fussball retten” soll (wovor?)
Wir freuen uns, Peter Nowak an der Eröffnung des Stade de Suisse wieder zu sehen (die YB-Leitung wird ihn fraglos einladen) – natürlich mit Adu im Schlepptau. Freddy, komm bald rüber!
Der Mozart-Pele-Wunder-Jahrhundert-Champion
Der neue YB-Trainer
Rrr am Sonntag den 14. November 2004Noch immer ist offen, wer im Frühling neuer YB-Trainer wird. Auf der Pressetribüne haben wir am Sonntag folgenden heissen Kandidaten ausgemacht:
Gilbert Gress bestritt auf Anfrage, dass er zu Verhandlungen nach Bern gekommen sei. Seine Ausrede: Er betrachte als Sion-Trainer den nächsten Gegner im Cup (nächsten Samstag 17.30 Uhr im Tourbillon). Lachhaft! Wir bleiben dran, Herr Gress.
Unser Experte
Rrr am Sonntag den 14. November 2004Zweimal wurde YB in den letzten Wochen vom Schiedsrichter benachteiligt – bei Häberlis Platzverweis gegen Thun und beim verweigerten Handspenalty in Basel. Jetzt ist genug! “Zum Runden Leder” hat ab sofort einen eigenen Schiedsrichter-Inspizienten, der die Leistungen der YB-Refs unparteiisch und unbarmherzig unter die Lupe nimmt.
Unser Experte ist Lukas Lehmann, ein sympathischer Mittvierziger, der sich als Schiedsrichter bei den F-Junioren seine Sporen abverdient hat. Lehmann kennt das Regelwerk auswendig und ist stets korrekt gekleidet.
Also, Herr Lehmann, wie war Schiedsrichter Leuba am Sonntag bei YB-Aarau?
Lehmann: “Schwache Darbietung, Note 4 auf einer Skala 1-7. Der Penalty für Aarau war zwar korrekt, doch zuvor blieb ein übles Strafraum-Foul an Chappi ungeahndet. YB wurde immer wieder benachteiligt. Der Elfmeter in der 94.Minute für YB war deshalb ein klarer Kompensationsentscheid, wie ihn das Regelwerk auf Seite 127, Absatz 4, vorschreibt. Alles in allem: Kein Heimschiedsrichter, leider!”
An die Seitenlinie
Frans am Donnerstag den 11. November 2004Unser Medientipp des Monats: Die exklusive Homestory über Stéphane Chapuisat, seine Getraute Marianne und die gemeinsame Stammhalterin Sophie, welche ihre nächtlichen Aktivitäten seit 5-6 Wochen gedrosselt haben soll. Stéphane gibt der Illustré-Leserschaft auch Antworten auf Fragen, die sie sich schon immer gestellt hat: Wieso in aller Welt stellt Chappi beim Torjubel an der Cornerfahne kein Konterfei seiner Tochter zur Schau? Hat er etwa die Exklusivrechte an “L’Illustré” abgetreten?
Und was tut Chappi 2005? Er holt sich seine ersten Trainerdiplome! Damit nähert sich Stéphane behutsam der ultimativen Herausforderung: Wird er es schaffen, noch lethargischer an der Seitenlinie zu stehen als sein bisheriger YB-Übungsleiter?