Archiv für die Kategorie ‘YB for ever’

Intensiver Insidertalk

Rrr am Mittwoch den 13. Juli 2022

Herr Rrr im Gespräch mit anderen Menschen.

Heute: Fabian Rieder, Fussballspieler beim BSC Young Boys.

Foto: Tschirren GmbH

Foto Tschirren GmbH

Ah, der Rieder Fabian! Am eerschtu Tag tüöt mu nit cheesu. Dergliichu gitaa isch nit kalbruts! Verwurku ischt es malums Vogilti.

Hä?

Ich dachte, Walliserdeutsch sei jetzt Amtssprache bei YB.

Nein.

Verstehen Sie denn Ihren neuen Trainer, den Wicky Raphael, überhaupt?

Ja klar. Wir haben schon ziemlich viel Erfahrung mit diesem Dialekt, dank Martin Fryand, dem Konditionstrainer. Der hat uns sprachlich bestens vorbereitet.

Zum Essen gibts jetzt Randenwurst und Raclette, nehme ich an?

Keineswegs. Wobei, wenn uns Fryand und Wicky mal zu einem Raclette einladen würden, da würde ich nicht Nein sagen.

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Hungrig und heiss

Rrr am Dienstag den 12. Juli 2022

YB will wieder Meister werden!

Die Mannschaft sei parat für die neue Saison, hungrig und motiviert, versicherten Sportchef von Bergen und Trainer Wicky heute Mittag vor den Medien. “Wir wollen um den Titel spielen.”

Das Auftaktspiel am Samstag gegen den FCZ dürfte ausverkauft sein, wie weiter zu erfahren war. 25.000 Tickets sind bereits weg.

Geniessen Sie unseren Liveticker zur Medienkonferenz nach dem Klick.

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Oha Lätz (MCMXXIIII)

Rrr am Samstag den 9. Juli 2022

Wer findet die fünf Unterschiede?

Links das YB-Trikot 2022, rechts das YB-Trikot 2011.

Die Saison 2011/12, das waren natürlich noch ganz andere Zeiten. YB hatte damals die Vorsaison auf dem enttäuschenden dritten Platz abgeschlossen. Deshalb wurde ein neuer Trainer engagiert, ein ehemaliger Basel-Trainer.

Lange ists her! Was die Leserinnen des Runden Leders seinerzeit über das neue Trikot dachten, können sie im Archiv unseres Fachforums nachlesen.

Und wie kommt das Trikot 2022/23 an? Das Volk hat abgestimmt!

Nicht so ganz zufrieden ist offenbar der Rundeslederleser Adrian Krebs. Er kreierte deshalb einige Alternativen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Und – was soll man sagen?

Meyers Meisterstadt

Dr. Rüdisühli am Dienstag den 5. Juli 2022

Soeben erreicht uns folgende Anfrage:

Sehr geehrter Dr. Rüdisühli, ich interessiere mich für Kunst und bin gestern auf dieses interessante Foto gestossen. Daher meine Frage: Von wem stammt das schöne Bild an der Wand? UAwg, F.B., B.

Lieber Franco, Sie haben einen ausgezeichneten Geschmack. Das Bild heisst “Meisterstadt Bern”, hängt im Büro von Christoph Spycher und stammt vom Künstler André Meyer. Die Arbeiten des gebürtigen Aargauers, der nunmehr in Bern wohnt, bestehen hauptsächlich aus Acryl- und Tuschefarben und sind mit dem Spachtel verarbeitet.

Seit Juni 2020 befindet sich André Meyer in der gelbschwarzen Phase. Mit dem Segen des BSC YB integriert er Fanartikel wie Fahnen, Schals undsoweiter in seine Bilder. “Diese Gemälde sind sehr individuell und einzigartig gestaltet und passen bestens ins Wohnzimmer eines jeden YB-Fans”, sagt André Meyer. Am besten suchen Sie sich jetzt gleich ein passendes Sujet aus, Herr Baresi. Herzlich, Ihr Dr. Rüdisühli

Rochade bei den Rückennummern

Rrr am Montag den 4. Juli 2022

Achtung achtung, es folgt eine wichtige Durchsage für die Reporter vom Schweizer Fernsehen SRF.

Drei YB-Spieler laufen in der neuen Saison mit einer anderen Rückennummer auf.

Wenn Sie einen Young Boy im besten Alter über den Kunstrasen flitzen sehen, der die Nummer 10 trägt, so ist das inskünftig nicht mehr Miralem Sulejmani, sondern Nicolas Moumi Ngamaleu (ganz links im Bild). Herr Ngamaleu ist der sechste YB-Spieler, der im neuen Wankdorf mit der Nummer 10 auflaufen darf. Seine Vorgänger waren Hakan Yakin (2005-2008), Gilles Yapi (2008-2010), Moreno Costanzo (2010-2015), Yoric Ravet (2015-2018) und Miralem Sulejmani (2019-2022). Nicht alle erfuhren die Seligsprechung, aber Sulejmani schon.

Der Herr in der Mitte heisst Mohammed Ali Camara; Sie erkennen ihn weiterhin am frohen Gemüt und neu auch an der Nummer 13. Er trägt also die Trikots von Nicolas Moumi Ngamaleu aus und steht als 13er auch in der Tradition Herren Christian Schwegler, De Pierro und Zverotic.

Die Nummer 4, die bislang Mohammed Ali Camara trug, gehört nun Aurèle Amenda. Das ist der junge Herr rechts im Bild. Weitere 4er im neuen Wankdorf waren, wie allgemein bekannt, Tiago Calvano, Marc Schneider, Alain Nef, Milan Vilotic und Marco Bürki.

Ah, fast vergessen: Die 7 trägt nun Filip Ugrinic, die 11 Cedric Itten, die 14 Miguel Chaiwa, die 22 Donat Rrudhani und die 45 Alexandre Jankewitz.

Drucken Sie diese Informationen nun aus und führen Sie sie stets im Portemonnaie mit sich, damit es zu keinen Verwechslungen kommt.

Stetiges Siegerteam

Val der Ama am Donnerstag den 30. Juni 2022

BREAKING NEWS: DEFINITIV: Jordan Siebatcheu wechselt zu Union Berlin

Heute eine gute Nachricht: YB bleibt die Nummer 1.

Zwar nicht gerade in Europa, aber immerhin. Und da hat auch die vergangene Zwischensaison nichts daran geändert. Herausgefunden haben das die Statistikfachleute von FiveThirtyEight und wie wir bereits wissen, kommen die extrem draus.

An der Spitze der Tabelle liegen die üblichen Verdächtigen. Überraschungen? Nun, vielleicht Brighton, aber was weiss ich.

Rechthaberischer Roboter

Herr Shearer am Donnerstag den 23. Juni 2022

Neue Saison, neues Glück!

Hinwiederum gibt es frohe Kunde für die Anhängerschaft des BSC Young Boys aus Bern: der quasi unfehlbare Swiss Footy Bot, ein nach unseren Informationen ein sich über fünf Stockwerke erstreckender Superrechner mit einer Speicherkapazität von satten fünf YB (Yottabyte) und mehreren hochmodernen 386er-Prozessoren, hat die kommende Saison der Super League durchgerechnet und ist nach tausend verschiedenen Simulationen zur amtlichen Abschlusstabelle gekommen.

Meister 2022/23 wird demnach der BSC YB,  der FC Basel aus Basel schaftt es dank mehrerer Spitzentransfers erneut auf den sehr guten zweiten Platz. Auch dem FC Zürich wird erneut ein Podestplatz zugetraut, der FC Winterthur dagegen dürfte quasi auf dem Absatz kehrt machen und wieder in sein natürliches Habitat, die Challenge League, zurückkehren.

Aber Obacht! Auch diesmal können Sie den Computer herausfordern und es noch besser wissen. Denn der ist trotz modernster Technik und jahrzehntelanger Entwicklung nicht unfehlbar. Wäre dem so, hiesse der amtierende Meister YB und nicht FCZ. Nutzen Sie also Ihre Chance und zeigen Sie es der ollen Blechkiste, indem Sie Ihre Prognose hier abgeben. Der Swiss Footy Bot lobt eine Prämie von SFr. 200.- für den der effektiven Abschlusstabelle am nächsten kommenden Tipp aus.

Aber Meister werden am Schluss natürlich erneut einzig die Berner Young Boys. Bestimmt! Also sogar ganz sicher. Auf den Rängen dahinter ist dagegen wie immer alles möglich. Toi, toi, toi!

Verheerende Verunstaltungen

Rrr am Mittwoch den 22. Juni 2022

Das Runde Leder deckt auf: Vandalismus im Nordquartier!

News-Scout H. N. aus B. (er möchte unbedingt anonym bleiben) traute seinen Augen nicht, als er neulich mit seinem Labrador Retriever unter den Bäumen der Winkelriedstrasse Gassi ging. “Zahlreiche YB-Verteilkästen waren verschandelt, versprayt, mit Plakaten überklebt. Es sah wirklich schlimm aus. Wer macht so was?”

H. N. griff spontan zu seiner Leica und fotografierte alles. “So was gehört ganz klar an den Internet-Pranger. Da gibt sich das ewb so viel Mühe, alle Stromverteilkästen gelbschwarz anzumalen, und dann kommen Vandalen und machen alles kaputt. Wo leben wir eigentlich?”

Klicken Sie sich nun durch unsere Bildergalerie (18.98.-/Klick).

  • Foto: Herr Newfield

  • Foto: Herr Newfield

  • Foto: Herr Newfield

  • Foto: Herr Newfield

  • Foto: Herr Newfield

Etwas gesehen, etwas gehört, das unbedingt an den Internet-Pranger gehört? Schicken Sie uns Ihren Input! Wir zahlen nichts und bringen alles. Whatsapp 07918981898, Signal RL_Newsscout, Threema *RL_quick.

Standhaft im Streitgespräch

Herr Winfried am Mittwoch den 22. Juni 2022

Burkhalter oder nicht? Das ist hier die Frage.

Hinech ist Burkhalter-Cup auf dem bekannten Spitz im Breitsch. Viele gehen hin, andere wiederum nicht. VateRrr und Sohn haben nächti beim Znacht über diese heisse Frage diskutiert.

Winfried: Der Burkhalter-Cup gehört zu einer seriösen Vorbereitung dazu! Schliesslich können potenzielle Cup-Gegner nicht genug vorsondiert werden.

Rrr: Bla bla bla. YB kann sich auch ohne mich seriös vorbereiten. Ich bin immer noch in der wohlverdienten Sommerpause. Freundschaftsspiele sind sowieso komplett uninteressant, genauso wie amigs dieses Altstar-Gekicke. 70er-Jahr-Helden mit Meniskusschaden, auch so ein Stuhl. Mich interessieren nur Spiele, wo es um etwas geht. Meisterschaft! Europacup! Tscheggsch?

Ah chum! Meister wird YB ja ohnehin, wenn es ernst gilt. Auf dem Spitz dauert das Spiel nicht 90 Minuten, da ist richtig Spannung dabei.

Hör auf mit diesem Spitz, das ist ein Witz. Erst steht man in der Hitze zwei Stunden für ein Bier an, dann steht man im Schiff zwei Stunden in der Schlange vor dem WC, und zwischendurch quatschen einen all die Leute an, bei denen man in der Stadt eilig die Strassenseite wechselt. Übelst!

Die YB-Mannschaft (und aber auch die anderen beiden) zum Greifen nah: Erstmals präsentieren sich die neuen Spieler den Fans, mischen sich unters Volk und halten hin für Selfies. Eventuell sogar während des Spiels!

Bin ich ein 13-jähriges Fangirl?

Aba, Breitenrain, das ist doch der Meister der Herzen in diesem Jahr! Insofern ist der “BC” ein Pflichtanlass!

Nö, mein Serienmeister der Herzen ist der FC Wyler. Und als Wyler-Fan ist mir der FC Breitenrain etwa so sympathisch wie Barça einem Real-Fan. Ein Verein, wo sich FCB abkürzt, das sagt doch schon alles.

Und Yverdon? Yverdon ist Uli Forte Marco Schällibaum – und aber auch Sandro Theler, Ridge Mobulu… Wiedersehen guter Bekanntschaften!

(Herr Rrr schneidet sich noch eine Scheibe Pferdesalami ab. Er hat Tränen in den Augen) Yverdon ist für mich Valérie, in die war ich mal verliebt. Die Tochter vom Rossmetzger in Yverdon-les-Bains, gleich hinter dem Bahnhof seinerzeit. Wenn ich Yverdon höre, bin ich grad wieder deprimiert. Hör endlich auf mit diesem Burkacup! Ich schaue heute Abend Schwimm-WM in Budapest am TV, da geht es um etwas und das Bier ist kalt. Prost.

Und santé!

Berner Punktelieferanten

Rrr am Dienstag den 21. Juni 2022

Wahnsinn, was der BSC Young Boys alles für den Schweizer Fussball tut.

Das zeigt eine Zusammenstellung unserer Freunde von Swiss Football Data. Sie untersuchten europaweit, welcher Verein in den letzten fünf Jahren wieviel zum Länderkoeffizienten beitrug.

Die Schweiz steht auf 23,175 Punkte. Die meisten davon holte YB mit 9,98, gefolgt vom FC Basel mit 9,73. Die beiden Spitzenklubs holten zusammen 85 Prozent aller Schweizer Punkte. Der Rest entfällt auf den FCZ (1,4 Punkte), Servette (0,75), Lugano (0,6), Luzern (0,4) und St. Gallen (0,33).

Wenn Sie auf obige Karte klicken, können Sie anschliessend mit der Maus über Europa fahren und sehen, welcher Verein was leistet. Das macht grossen Spass, auch in der Hitze! Aber Sie können es auch sein lassen und einfach weiter dösen oder schon wieder in die Aare springen, egal.

Bilanz ohne Glanz

Rrr am Samstag den 18. Juni 2022

YB-FCZ am 16. Juli: Kann das gut kommen?

Fakt ist: Noch nie hat YB im neuen Wankdorf ein Spiel gewonnen, wenn gleichzeitig Gurtenfestival war.

Ja, es stimmt: YB-Heimspiele während des Gurtenfestivals sind selten. Aber es gibt sie. Im neuen Stadion war dies dreimal der Fall: 2008, 2009 und 2011.

Am 18. Juli 2008 rockten die Chemical Brothers den Gurten, während YB 1:2 gegen Basel verlor (unser Bild zeigt Costanzo vs Frimpong). Am 18. Juli 2009 gabs Oasis auf dem Gurten und ein 1:1 von YB gegen St. Gallen. Und am 16. Juli 2011 gehörten die Eels zu den Attraktionen auf dem Berner Hausberg, derweil YB wieder nicht über ein 1:1 herauskam – diesmal gegen Basel.

In den Folgejahren spielte YB stets auswärts, wenn das Gurtenfestival stattfand – oder befand sich noch in der Sommerpause.

Am Samstag, 16. Juli, feiern die Gurtenfans den letzten Festivaltag, während YB im Wankdorf ab 18.00 Uhr gegen den zurzeit amtierenden Meister FCZ spielt.

(Fotos: Keystone/gurtenfestival.ch)

Attraktive Aufgabe

Rrr am Mittwoch den 15. Juni 2022

YB kriegt es im Europacup mit einem lettischen oder einem kosovarischen Gegner zu tun.

In der zweiten Qualifikationsrunde der Conference League treffen die Young Boys auf den FK Liepāja aus Lettland oder auf den Sport Club Gjilani aus dem Kosovo. Das ergab die Auslosung heute mittag in Nyon. Die Partien finden am 21. und 28. Juli statt.

Unser Europacup-Experte Herr Rrr kennt beide möglichen Gegner natürlich sehr genau. “Ein Selbstläufer wird das so oder so nicht. Liepāja ist ein gut organisiertes Team, das seine Stärke im Kollektiv hat. Ich möchte da gar nicht einzelne Spieler hervorheben. Gjilani hat ebenfalls seine Qualitäten, das ist gar keine Frage. Trotzdem muss das Ziel für YB natürlich sein, zweimal konzentriert aufzutreten und die dritte Qualirunde zu erreichen.”

Lolek und Bolek bei der Auslosung in Nyon. (Screenshot uefa)