Archiv für die Kategorie ‘Unsere Helden’

Unabsteigbar

Rrr am Sonntag den 17. Oktober 2004

Dieser flotte Mann heisst Martin Burri, spielt in der Viertliga-Mannschaft des FC Schönbühl, und wenn seine Kollegen auch so formvollendete Fallrückzieher beherrschen würden, läge das Team vielleicht nicht auf dem letzten Tabellenplatz der Gruppe 4.

Immerhin beweist das trinkfeste Team Galgenhumor: Die eigene Website trägt den Titel Die Unabsteigbaren. Toi toi toi!

Zwei Frauen für Rony

Rrr am Donnerstag den 14. Oktober 2004

Ronaldos Flamme Daniela Cicarelli (links) und seine Mutter Sonia Nazario drückten diese Nacht gemeinsam die Daumen in Maceio – genützt hat es nichts: Brasilien erreichte gegen Kolumbien in der WM-Ausscheidung nur ein schlappes 0:0, bleibt aber Tabellenführer.

Die Brasilianer müssen durch die Mühlen der Qualifikation, weil es Sepp Blatter so wollte – früher war der Weltmeister immer automatisch qualifiziert, aber Sepp hat herausgefunden, dass man eine Menge Kohle verdienen kann, wenn man die Seleçao durch die Ausscheidung hetzt.

Das Team der Stunde

Rrr am Mittwoch den 13. Oktober 2004

Das ist unsere neue Lieblings-Mannschaft: Liechtenstein hält Kurs auf die WM 2006! Noch im September setzte es eine deprimierende 0:7-Schlappe in der Slowakei, doch inzwischen sorgen die Kicker aus dem Fürstentum für Furore in der Gruppe 3.

Am Samstag trotzten sie Vize-Europameister Portugal ein 2:2 ab, am Mittwoch legten sie nach und schlugen Luxemburg auswärts 4:0. Ein historischer Erfolg – es war erst der dritte Sieg seit 1982 …

Was macht eigentlich …

Rrr am Dienstag den 12. Oktober 2004

… Cristiano Ronaldo? Der sexy Portugiese, der an der EM im Juni die Teenager-Herzen von Helsinki bis Palermo brach? Der den ganzen Sommer durch an irgendwelchen Turnieren herumtingelte, sich an den Olympischen Spielen von den Irakern vorführen liess, seither in einem Formtief steckt und sich bei ManU von Alex Ferguson beschimpfen lassen muss?

Was macht er eigentlich? Na ja, auch egal.

Jossis Spaziergang

Rrr am Sonntag den 10. Oktober 2004

Was gibt es Schöneres am Samstagabend als ein gemütlicher Spaziergang im Freien? Das sagte sich auch der Israeli Jossi Benayoun – und seine Schweizer Freunde Patrick Müller, Murat Yakin und Zubi Zuberbühler sahen fasziniert zu. Jossis Spaziergang zum 1:0 nochmals zum Geniessen:


Dribbel dribbel …


… dribbel dribbel …


… Zubi umdribbel ….


… fertig dribbel!

Köbi kein Rassist

Rrr am Freitag den 8. Oktober 2004

Der gebürtige Kongolese Blaise N’Kufo hat Köbi Kuhn einst Rassismus vorgeworfen und darf seither nicht mehr für die Nati kicken.

Köbi ein Rassist? So ein Schwachsinn! Köbi Kuhn ist hart, aber gerecht, und er behandelt alle gleich. Ausserdem herrscht im Training eine super Stimmung.

Unser Funkbild aus dem Trainingslager vor dem Israel-Spiel: Köbi Kuhn gibt seiner Stürmerperle Johan Vonlanthen einige taktische Tipps.

Zubis Coiffeur (2)

Rrr am Mittwoch den 6. Oktober 2004

Das Spiel gegen Israel bietet Gelegenheit, mal wieder auf den Coiffeur unseres Nationalgoalies Pascal Zubi/Zuberbühler hinzuweisen. Es ist art coiffure kaiser in Zürich.

art coiffure kaiser führt übrigens auch Haarverlängerungen und -verdichtungen durch. Der Ultraschall gewährleistet dabei eine schonende Anwendung; die Haarverlängerung ist dank flachen Verbindungsstellen praktisch unsichtbar. Voll konkret:

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YB in der Wüste

Rrr am Donnerstag den 30. September 2004

Was ist eigentlich aus den weissen YB-Auswärtstrikots der letzten Saison geworden?

Diese Frage stellten wir YB-Pressechef Stefan Stauffiger, und das Resultat ist durchaus erstaunlich:

Die Gems-Trikots wurden nach Tansania verschickt – und dort werden sie jetzt von einer gehörlosen Fussball-Equipe getragen. Vor dem Spiel gegen die Sekundarschule von Kigwe formierten sich die Kicker zum Mannschaftsbild:

Von links nach rechts, oben nach unten: Chapuisat II, Rochat II, Eugster II, Disler II, Sermeter II, Wölfli II, Knez II, Kehrli II, Berisha II, Sadik Coubageat II, Maksimovic II, Bettoni II und Neri II.

Fringers Dienstreisen

Rrr am Dienstag den 28. September 2004

Ex-Nationaltrainer Rolf Fringer hat einen neuen Job: Er trainiert seit heute das griechische Team PAOK Saloniki. Unser Hausgrafiker dokumentiert nochmals Fringers Stationen seit seiner Entlassung als Trainer des VfB Stuttgart am 14.8.1996.

Schweizer Nationalmannschaft (Freistellung im November 1997), Grasshoppers Zürich (Entlassung im Dezember 1998), FC Aarau (Vertrag nicht verlängert im Juni 2002), Al Wahda Sports in den Arabischen Emiraten (Vertrag nicht verlängert im Juni 2003), Apollon Limossol (kurzes Gastspiel im Frühjahr 2004), PAOK Saloniki (ab 28. September 2004).

28 Jahre Ronaldo

Rrr am Mittwoch den 22. September 2004

Heute feiert der dreimalige Weltfussballer Ronaldo Luiz Nazario da Lima seinen 28. Geburtstag.

Es sieht vielleicht nicht so aus, aber er schoss in 389 Klub-Spielen sagenhafte 285 Tore, und mit diesem Schnitt ist er die ewige Nummer 1 in Italien und Spanien. Ausserdem war er zweimal Weltmeister (94/02) und einmal Vizeweltmeister (98).

Selbst während einer zweijährigen Knie-Verletzung blieb er nicht untätig und zeugte 2000 seinen Sohn Ronald. Happy Birthday! Mehr Freude auf
der besten Website der Welt
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Es riecht ein bisschen

Rrr am Dienstag den 21. September 2004

Ein Tor der Woche, des Monats, vielleicht des Jahres!” – Raphael Wickys Treffer in Kaiserslautern sorgte bei der ARD für höchste Verzückung.

Aus 27 Metern haute der Walliser den Ball ins Netz – mit einer Geschwindigkeit von 121 km/h. Der HSV verlor das Spiel trotzdem, dafür wurde Wickys verschwitztes Trikot bei E-Bay gestern abend für stolze 403 Franken verkauft.

Zum Vergleich: Für ein ungewaschenes Oli-Kahn-Trikot zahlt man zurzeit schlappe 78 Franken – und dabei “riecht es noch ein bisschen und ein paar Grasflecken und Schmutzflecken sind ebenfalls auf dem Trikot”, wie der Anbieter stolz vermerkt.

Herumstreunende Hunde

Rrr am Montag den 20. September 2004

Fussballgott Diego Maradona hat sich mit gewohnt analytischer Präzision zur Krise bei Real Madrid geäussert. “Das ist doch bloss eine Bande herumstreunender Hunde”, sagte er in einem Interview über das Star-Ensemble. Das Spiel in Leverkusen sei eine Schande gewesen.

“Die wussten gar nicht, wo sie überhaupt sind und was sie zu tun haben. Roberto Carlos war lächerlich, Beckham wartete vergeblich auf eine Eingebung, und alle anderen ersehnten nur den Schlusspfiff herbei. Das ist doch kein Fussball!”

Maradona fliegt heute nach Kuba und wird dort in der geschlossenen Psychiatrie einen weiteren Drogenentzug in Angriff nehmen.