Unsere geschätzte Weblog-Leserin B schreibt uns:
“Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie nicht jeden Tag jemanden vom FC Bayern hier abbilden würden. Danke.”
Liebe Frau B,
Ihr Wunsch ist uns Befehl: Spätestens kommenden Dienstag werden wir auf Ihren Wunsch in der Tat einen Bayern-losen Tag einschalten.
Heute aber widmen wir uns Georg “Katsche” Schwarzenbeck (3. April 1948). In der Fußball-Bundesliga war er als Vorstopper für den FC Bayern München aktiv. Mit Bayern München gewann er 6 Mal die Deutsche Meisterschaft, dreimal den DFB-Pokal, einmal den Europäischen Pokal der Pokalsieger, dreimal den Europapokal der Landesmeister (unvergesslich sein Weitschusstor gegen Atletico Madrid) und einmal den Weltpokal.
Schwarzenbeck spielte zwischen 1971 und 1978 44 Mal für Deutschland.
Sein größten Erfolge mit der Nationalmannschaft waren die Fußballeuropameisterschaft 1972 und der Gewinn des Weltmeistertitels 1974. Auch die im Final chancenlosen Niederländer mussten die balltechnische Überlegenheit des filigranen Schwarzenbeck neidlos anerkennen.
Schwarzenbeck betreibt heute einen Schreibwarenladen in der Münchner Ohlmüllerstrasse und lässt sich anlässlich von Juliäumsfeierlichkeiten durch die “Welt am Sonntag” porträtieren:
“An einem schlechten Tag oder wenn er schlecht träumt, geht ‘Katsche’ noch heute als Verlierer vom Platz. Im Herzen ist er ein Gewinner geblieben.”
Ein Winner eben. Wie alle Spieler von wahrhaft grossen Clubs wie Bayern München. Oder AC Mailand. Oder Real Madrid.