Der PSG-Präsident hat sich etwas überlegt.
Die Älteren unter Ihnen erinnern sich: Das Saisonfinale der amerikanischen Nationalen Fussballliga ist vorwiegend für das bekannt, was abseits des sportlichen Geschehens passiert. So erhielten bei der letzten Austragung im Februar mehr oder weniger abgehalfterte Sprechgesangsternchen ihren grossen Auftritt.
Etwas in dieser Art schwebt Nasser Al-Khelaifi, dem Präsidenten des traditionsreichen Paris Saint-Germain Football Club, für die hiesige Champions League vor. Al-Khelaifi fordert in einem Interview mit The Athletic, dass die CL für ihr Finale eine Eröffnungszeremonie im Stil des Super Bowls einführen soll, um sicherzustellen, dass jedes Spiel zu einem “Ereignis und zur Unterhaltung” wird.
Er könne nicht verstehen, wie sich der Super Bowl grösser anfühlen könne als der CL-Final, so Al-Khelaifi. Er habe deshalb eine Eröffnungsfeier mit einem Spiel vorgeschlagen, bei dem der amtierende Sieger gegen ein grosses Team antritt. “Vielleicht ist das keine gute Idee, aber wir sollten zumindest den Status quo in Frage stellen. Jedes Spiel muss ein Ereignis und Unterhaltung sein.”
Ja, vielleicht ist das eher keine gute Idee. Aber die Uefa könnte es doch mit einer Art Super League für ihre besten Clubs versuchen.