Russland sucht einen Weg an die WM 2026.
Wie der Guardian letzte Woche berichtete, sucht Russland knapp ein Jahr nach dem Überfall auf die Ukraine und dem damit einhergehenden Ausschluss von Fussballspielen in Europa nach einem Weg an die Weltmeisterschaft in Nordamerika. Da Dreiviertel Russlands in Asien liegen ist es, so der Guardian naheliegend, dass der russische Verband (RFS) sich mit der aisatischen Konföderation (AFC) beschäftigt. It’s a ridiculous idea, but many think that the president wants it to happen and so it probably will if Russia leaves Uefa”, gab ein koreanischer Funktionär zu Protokoll.
Bei diesem Präsidenten handelt es sich um den Bahrainer Sheikh Salman bin Ebrahim al-Khalifa. Dieser lud letzte Woche zum AFC-Kongress und bekräftigte, dass seine Konföderation gute Verbindungen zum russischen Verband und den anderen europäischen Verbänden führe, und dass man mit diesen in ständigem Austausch sei. Beim Kongress in Bahrain ebenfalls dabei: Gianni Infantino und eine Delegation des RFS, denn so al-Khalifa, Politik und Fussball gehörten getrennt.
Der Präsident des RFS, Alexander Djukow, wurde vom Guardian wie folgt zitiert: “We don’t see the light at the end of the tunnel. Also, it must be said, unfortunately we are also growing apart from Europe ideologically.”
So gerne der RFS an der WM 2026 teilnehmen würden, so wenig begeistert zeigen sich die russischen Teams von der Idee, sich der AFC anzuschliessen, denn in der asiatischen Champions League z.B. erhält der Sieger ein Preisgeld von ca 3.3 Millionen Franken, währenddessen ein Sieg in einem Gruppenspiel der europäischen Version bereits rund 3.1 Millionen Franken einbringt. So äusserte sich der Präsident von ZSKA Moskua bereits letztes Jahr, es sei aus finanzieller Sicht wohl besser, auf eine Rückkehr in den Kreis der UEFA-Wettbewerbe zu warten.
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