Archiv für die Kategorie ‘Transfermarkt’

Absaufende Aktie

Herr Shearer am Donnerstag den 5. März 2020

Wie wertvoll ist eigentlich so ein Fussballer?

Das deutsche Portal “Transfermarkt” weiss es. Seit fast 20 Jahren liefert diese Online-Datenbank Spielerdaten und kalkuliert aufgrund gewisser Parameter den geschätzten Transferwert. Wie Wikipedia weiss, umfasste die Datensammlung bereits vor sechs Jahren über 300’000 Spieler und Trainer, und sie wächst ständig weiter. Der Gründer Matthias Seidel hat den Auftritt vor einigen Jahren an den Springer-Verlag verkauft, hält aber weiterhin 44% der Anteile. Die Seite existiert inzwischen in vielen Sprachen, und auch mancher Redaktor dieses Fachblogs soll dort schon heimlich Daten abgefragt haben.

Transfermarkt ist ein Eldorado für Zahlenfetischisten! Schauen wir zum Beispiel einmal den Marktwert des Spieler Cristiano Ronaldo aus Portugal an:

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Feiern und Feuern

Herr Winfried am Mittwoch den 29. Januar 2020

Fortuna Düsseldorf enthüllt seine bipolare Identität.

Das Schlusslicht der Bundesliga hat seinen Trainer entlassen. Wenn die Spieler nicht spuren, muss der Trainer bluten. Normal, oder?

Auf dem Twitterkanal der Fortuna offenbarte sich damit ein sonderbar wunderbar unstimmiges Bild. Gestern Abend wurde Funkel, der seit 2016 für Düsseldorf an der Seitenlinie stand, als “Düsseldorfer Trainer des Jahres” ausgezeichnet. Angesichts der Konkurrenz eine stattliche Leistung. Wir zitieren aus der Mitteilung des Vereins: “Der Fußballlehrer setzte sich gegenüber Gabor Bujka (DSC 98, Herren-Wasserball) und Nicolai Sussenberger (Düsseldorfer HC, Damen-Hockey) durch.”

Abstimmen durfte die Düsseldorfer Sportpresse sowie 10’000 sportinteressierte Düsseldorferinnen und Düsseldorfer.

Nach dem Honig-ums-Maul-Schmieren durch die lokale Prominenz war heute Schluss mit lustig. Man habe diesen Schritt gehen müssen, wird Sportvorstand Lutz Pfannenstiel zitiert. “Der gesamte Verlauf der Saison hat uns aber gezeigt, dass wir es bisher nicht geschafft haben, auf Strecke die nötigen Punkte zu holen.” Dass damit immerhin die Hälfte des Jahres 2019 gemeint ist, wertet Funkels Auszeichnung zusätzlich auf.

“Gestern top, heute flop. Das ist der Fussball, wie er leibt und lebt”, sagen die Experten. Funkels Nachfolger wird übrigens Uwe Rösler, kürzlich in Schweden bei Malmö FF geschasst.

Trotzdem: Glückwunsch zum Titel, Herr Funkel! Er wird Ihnen nicht mehr aus Ihrem Palmarès zu entreissen sein. Und mit Sicherheit auch bei künftigen Bewerbungen helfen. Genau so wie vielleicht dieses Lied hilft, den Abschiedsschmerz zu ertragen.

Französische Fans fordern Freilassung

Herr Winfried am Mittwoch den 15. Januar 2020

YB-Offensivmann Roger Assalé wird gerade heftig umworben.

Es sind ergreifende Szenen, die sich dieser Stunden in den sozialen Medien abspielen. Die Fans des französischen Erstligisten Montpellier HSC versuchen, Herrn Assalé vom eisernen Griff der Young Boys zu befreien. Eiserner Griff? Befreien? Wie bitte?

Sehen Sie selbst.

Mehr zum eisernen Vorgang können Sie hier nachlesen.

Indes sehen nicht alle Franzosen die Sachlage indes gleich. Schimpfen die einen über Abzockerei, degradieren andere den Schweizer Meister zu Spielzeug.

Immerhin, der formelle Gruss wurde nicht vergessen.

Affaire à suivre.

Mauris Magie

Herr Winfried am Montag den 18. November 2019

Der neue Lugano-Trainer hat sich in einem wahrhaften Heldenepos verewigen lassen.

Maurizio Jacobacci ist ein mutiger Mann. Nach seinem Engagement bei Monsieur Constantin im Wallis traut er sich auch noch zu Signore Renzetti ins Tessin. Der Erfolgsdruck in Lugano ist fast so gross wie in Sitten. Jacobaccis Beratungsagentur Front Group hat deshalb, um ihrem Klienten den Rücken zu stärken, einen Imagefilm über “Mauri” produziert.

Der Auftakt ist furios. Begleitet von heroischer Musik ist Herr Jacobacci zu sehen, wie er sich wild gestikulierend an den Rändern der Coaching Zonen bewegt. Ein leidenschaftlicher Coach eben. Einmal wird er von seiner Mannschaft auf Händen getragen. Ein beliebter Trainer eben.

In der Folge äussern sich Weggefährten zu ihren Erfahrungen mit Jacobacci. Neben den Cedrola-Brüdern, Mitinhaber der Front Group GmbH, sind es alles ehemalige Spieler des FC Schaffhausen. Patrick Rossini, Gianluca Frontino, André Luis Neitzke, Igor Djuric. In Schaffhausen feierte der Berner seine grössten Erfolge als Trainer, er stieg zweimal auf und blieb über vier Jahre. Während diese Männer reden, macht Jacobacci eifrig Notizen im mittelmässig gefüllten St. Jakob-Park. Bringt er sich damit beim FCB ins Gespräch? Und was wohl Herr Constantin über Herrn Jacobacci sagen würde?

Die letzten fast vier Minuten schliesslich sind Jacobaccis erstem und bisher einzigen Sieg als Lugano-Trainer gewidmet. Übrigens: Das Stück heisst “The Next Level”, und natürlich wollen wir es Ihnen nicht vorenthalten. Film ab!

Nicht zu vergessen ist Jacobaccis Vergangenheit als YB-Spieler. Nach seiner Juniorenzeit bei Bethlehem und Bümpliz trug er von 1978-1983 Gelb-Schwarz. Vielleicht beerbt er ja dereinst Gerry Seoane als Trainer der Young Boys. Das wäre dann “next level”.

Und um ihn zu würdigen, hier noch ein Bild des Filmregisseurs, Mikail Oezkilic.

Bild: Front Group GmbH

 

 

Parater Pensionär

Val der Ama am Samstag den 26. Oktober 2019

Hat wer von Ihnen die Nummer von Christoph Spycher?

Dickie Borthwick ist Fussballer und sucht einen neuen Club. “Ich bin verfügbar und vermisse das Fussballspielen sehr”, hat er eben einem Journalisten erzählt. “The Tank” hat im Laufe seiner Karriere über 1’600 Spiele absolviert, dabei mindestens 400 Tore erzielt. Verletzungen Fehlanzeige.

Nur einmal, vor sieben Jahren, da hat ihn ein Gegenspieler umgehauen und er voll auf den Rücken. Sicher ist sicher und also besuchte der Alte seinen Arzt und der meinte alles nicht so schlimm, aber trotzdem mal das Blut anschauen und dann die Diagnose Prostatakrebs. Die Liebe zum Spiel, sagt er heute, habe ihn stark gemacht und nach 8 Wochen Behandlung konnte er wieder spielen.

Er will wirklich immer noch, aber eben: Wo? Bei welchem Verein? “Ich fühle mich in der Lage, 90 Minuten zu spielen”, betont Dickie Borthwick, der nächsten Monat seinen 84. Geburtstag feiert. “Ich werde 100% geben. Ich bin solide, gut gebaut, furchtlos und liebe das Spiel.”

(Bild: Dorset Media Service)

Vermögende Vermittler

Val der Ama am Mittwoch den 23. Oktober 2019

Wechseln Sie den Beruf, es lohnt sich.

Er da heisst Jonathan Barnett, er arbeitet für die Agentur Stellar Group und das Businessmagazin Forbes hat ihn vorgestern zum mächtigsten aller Sportagenten gekürt. Sportagenten, das sind die schmierigen Typen geschäftigen Herren, die die Spieler bei Verhandlungen übers Ohr hauen beraten und dabei sicherstellen, dass absurde faire Verträge mit den Vereinen ausgehandelt werden.

Besonders gut macht das also Herr Barnett, der unter anderem Gareth Bale, Saul Niguez, Maxi Gomez oder Jordan Pickford vertritt. Dies hat ihm dieses Jahr 128 Millionen Dollar an Kommissionen eingebracht. Also wesentlich mehr, als viele von Ihnen verdienen. Barnett ist sehr gut, die Konkurrenz aber schläft nicht, wie diese Tabelle da zeigt.

Kommission Vertragssumme Kunden
Jonathan Barnett $128 M $1.3 B Gareth Bale, Saul Niguez, Maxi Gomez, Jordan Pickford
Jorge Mendes $118 M $1.2 B Cristiano Ronaldo, Bernardo Silva, Ederson, Joao Cancelo, James Rodriguez
Mino Raiola $70.3 M $703 M Paul Pogba, Marco Verratti, Lorenzo Insigne, Gianluigi Donnarumma
Volker Struth $43.7 M $437.3 M Toni Kroos, Marco Reus, Dayot Upamecano, Amadou Haidara
Alessandro Lucci $28.5 M $284.8 M Suso, Leonardo Bonucci, Alessandro Florenzi, Matias Vecino
Meïssa N’Diaye $21.2 M $212 M Wissam Ben Yedder, Benjamin Mendy, Michy Batshuayi

(Bild: Stellar Group)

Die grosse IV-Revision

Rrr am Freitag den 19. Juli 2019

Früher waren Verteidiger verhältnismässig billig.

Doch spätestens seit Liverpool mit dem knallteuren holländischen Abwehrchef Van Dijk die Champions League gewonnen hat, ist allen klar: Mit hochkarätigen Stürmen gewinnt man Schlachten, mit Weltklasse-Innenverteidigern aber Kriege.

Holland ist quasi schon Weltmeister, kann man sagen.

Wenn das so weitergeht, wird am Schluss sogar noch in Torhüter investiert! Wobei, die aktuelle Rangliste …

1. Kepa (2018 für 80 Mio Euro zu Chelsea). 2. Allison (2018 zu Liverpool für 62.5 Mio). 3. Buffon (2001 zu Juventus für 53 Mio). 4. Ederson (2017 zu Manchester City für 40 Mio). 5. Cillesen (2019 zu Valencia für 35 Mio). 6. Courtois (2018 zu Real für 35 Mio). 7. Neuer (2011 zu Bayern für 30 Mio). 8. Pickford (2017 zu Everton für 28.5 Mio). 9. Toldo (2001 zu Inter für 26.5 Mio). 10. Neto (2019 zu Barcelona für 26 Mio).

Wunderbarer Wechsel

Rrr am Samstag den 15. Juni 2019

Das kommt überraschend: Real Madrid kauft Kubo!

Und es ist wirklich wahr! Wobei man im Kleingedruckten sagen muss, dass es sich nicht um den vormaligen YB-Spieler Yuya Kubo handelt, sondern um einen Namensvetter mit dem sehr schönen Vornamen Takefusa.

Der 18-Jährige gilt als “japanischer Messi” – nicht von ungefähr: Als Junior durchlief war er vier Jahre lang die Jugendakademie von Barça. Dann stellte sich heraus, dass die Katalanen bei den Dokumenten geflunkert hatten. Kubo kehrte zurück in die Heimat, wo er zum Internationalen reifte und jetzt parat ist für La Liga.

Aber warum Real? Halb Europa war scharf auf Kubo, aber nur Real checkte, dass er schon jetzt zu haben sei. Alle anderen dachten, er dürfe erst Ende 2019 transferiert werden. So weit die Darstellung der Madrider Zeitung “Marca”. Barca stellt den Fall anders dar: Kubo habe auf eine vertragliche Zusicherung gepocht, nächstes Jahr schon im Kader der ersten Mannschaft zu stehen. Das habe man ihm nicht gewähren wollen. Real aber schon.

Wie auch immer: Takefuso Kubo startet jetzt mal bei Reals B-Team (dritthöchste Liga). Und Yuya Kubo? Seine sportliche Zukunft ist ungeklärt. Der Verbleib in Nürnberg ist unwahrscheinlich (zweite Liga, Klub mit ihm unzufrieden). Affaire à suivre.

Petri Heil in Hiesfeld

Herr Shearer am Donnerstag den 6. Juni 2019

Eine amüsante Provinzposse erreicht uns vom Rande des Ruhrpotts.

Unschöne Trennung zum Saisonende beim Fünftligisten Jahn Hiesfeld.  Schon vor dem letzten Spiel hat Trainer Markus Kay die Kündigung erhalten – per WhatsApp. Dem Präsi Dietrich Hülsemann soll es beim drittletzten Spiel, einer 0:5-Pleite in Velbert, den Hut gelupft haben: “Da war kein Einsatz, kein System, gar nichts. So kann man nicht weitermachen. Ich habe hinter dem Tor gestanden und die Bälle geholt, die ins Aus gingen. Dabei saßen fünf Spieler auf der Bank. Von denen hat sich keiner gerührt. Und unsere Trainer sitzen regungslos auf ihren Campingstühlen. Ich wollte denen schon eine Angel in die Hand drücken.“

Bild: Markus Joosten

Gesagt, getan. Für seinen letzten Einsatz kleidete sich Markus Kay entsprechend und setzte sich also im Fischeroutfit inklusive Rute auf einen Campingstuhl. Die erste Halbzeit zog er sein Ding durch, danach wechselte er wieder zu einem normalen Tenü, auch aus Respekt vor seinen Spielern, welche er vorher alle eingeweiht hatte. Die Blumen zum Abschied verweigerte Kay, und einige Spieler taten es ihm gleich. Zu feiern gab es sowieso nicht viel; der TV Jahn Hiesfeld stand schon vorher als Absteiger fest, zum Abschluss setzte es eine 1:5-Heimpleite gegen Meerbusch ab.

Ein Interview mit Markus Kay finden Sie auch bei unseren 11 Freunden.

Scharfe Selektion

Herr Shearer am Donnerstag den 17. Januar 2019

Das Runde Leder überprüft den Wahrheitsgehalt von Gesprächen im Kafiräumli.

Foto: fcsolothurn.ch

Den heutigen Tag beginnen wir mit einer Statistik, die niemandem etwas nützt und die Sie auch schnell wieder vergessen können. Neulich hatte der Verfasser dieses Artikels in seinem 100%-Nebenjob ein interessantes Gespräch mit einem Kollegen, welcher in seiner Freizeit Junioren bei einem mittelgrossen Fussballklub trainiert. Er stellte fest, dass im ersten Semester geborene Kinder bei den regelmässigen Selektionen, bei denen die Nachwuchsschütteler für die nächsthöhere Stufe ausgewählt werden, die besseren Karten haben. Ein Grund dafür könnte sein, dass diese Kinder und Jugendlichen tendenziell körperlich gegenüber denjenigen, die später im Jahr Geburtstag feiern, etwas fortgeschritten sind.

Folglich müsste sich das irgendwann auch in den Profimannschaften niederschlagen – dort müsste man mehrheitlich ergo ebenfalls zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni geborene Spieler finden. Das haben wir überprüft und können Sie beruhigen: eine Tendenz ist festzustellen, aber nicht gravierend. Hier nun die Auswertung aller Super League-Vereine. Der grüne Teil des Balkens repräsentiert den Anteil der vor dem 1. Juli geborenen Spieler, der rote folglich den Rest. Über alle Vereine gesehen sind übrigens 56,74% in den ersten sechs Monaten zur Welt gekommen.

Klick aufs Bild für grössere Ansicht

Voilà! Sollte Ihr Nachwuchstalent also zum roten Teil gehören, müssen Sie die Hoffnung nicht völlig aufgeben. Sie müssen Ihr Kind einfach noch viel mehr fördern und fordern und gegebenfalls das individuelle Training noch verstärken, dann klappt es vielleicht doch mit der Weltkarriere. Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!

Rentable Reservisten

Val der Ama am Donnerstag den 10. Januar 2019

Manchester City hat da ein interessantes Business-Modell.

Der 19-jährige Offensivspieler Brahim Abdelkader Díaz ist seit Montag Spieler von Real Madrid. Manchester City soll mit seinem Abgang mindestens 17 Mio. Euro kassiert haben. Recht viel Geld für einen Jüngling, der diese Saison erst zu vier Teileinsätzen im Cup gekommen ist.

Nicht spielen lassen und trotzdem teuer verkaufen? Das hat durchaus Methode bei City, wie wir jetzt grad sehen, wenn wir uns ein paar Transfers der letzten paar Jahre anschauen:

  • Jadon Sancho (0 Spiele) hat man für 7,84 Mio.€ an Borussia Dortmund abgeben.
  • Enes Ünal (0 Spiele) wechselte für 14,00 Mio. zu Villareal
  • Angus Gunn (0 Spiele) ging für 11,30 Mio.€ zu Southampton
  • Jason Denayer (0 Spiele) für 6,50 Mio.€ zu Lyon
  • Pablo Maffeo (immerhin 3 Spiele) für 9,00 Mio.€ zu Stuttgart
  • Rony Lopes (auch drei Spiele) für 12,00 Mio.€ zu Monaco

Eine englische Zeitung hat dazu richtig recherchiert und rausgefunden, dass Manchester City in den letzten vier Jahren über 151 Mio. Euro mit so Reservistentransfers verdient hat. Blöd für die Bilanz einfach, hat man in derselben Periode für 810.49 Mio. Euro eingekauft.

Gekommen, um zu gehen

Val der Ama am Donnerstag den 30. August 2018

Diese Chelsea-Spieler spielen nicht bei Chelsea.

Sie kennen das: Nach dem Kaufrausch wegen viel zu viel die grosse Ernüchterung und Austausch ausgeschlossen und also gehen die Schuhe an die Nachbarin, das Brotmesser in an den Chef und Mutti kriegt den Hund. Ähnlich oben in London. Michy Batshuayi? Reicht nicht, ab zu Valencia. Tiemoué Bakayoko? AC Milan. Mario Pasalic übt bei Atalanta Bergamo, Baba Rahman wird bei Schalke nicht Meister und der Brasilianer Kenedy dreht eine Ehrenrunde bei ausgerechnet Newcastle, der Arme.

Und sonst? So: Nathan Baxter (Yeovil Town), Jamal Blackman (Leeds United), Eduardo (Vitesse), Ola Aina (Torino), Trevoh Chalobah (Ipswich Town), Jake Clarke-Salter (Vitesse), Jay Dasilva (Bristol City), Matt Miazga (Nantes), Kenneth Omeruo (Leganes), Reece James (Wigan Athletic), Todd Kane (Hull City), Dujon Sterling (Coventry City), Fikayo Tomori (Derby County), Kurt Zouma (Everton), Victorien Angban (Metz), Lewis Baker (Leeds United), Charlie Colkett (Shrewsbury Town), Jacob Maddox (Cheltenham Town), Mason Mount (Derby County), Nathan (Atletico Mineiro), Danilo Pantic (Partizan), Josimar Quintero (Lieida Esportiu), Ruben Sammut (Falkirk), Tiemoue Bakayoko (AC Milan), Kyle Scott (Telstar), Kasey Palmer (Blackburn Rovers), Joao Rodriguez (Tenerife).

YB hat fünf Spieler ausgeliehen: Obexer, Duah, Seferi, Castroman, Dangubic.