Michel Aebischer zügelt vom beschaulichen Heitenried nach Bologna, in die Stadt.

Bologna. Bild: Keystone-SDA
Heitenried hat rund 1’400 Einwohnende, Bologna knapp 400’000. Im einen Ort spricht man Senslerdeutsch, im anderen Italienisch. Was muss das YB-Eigengewächs sonst noch wissen vor seinem Umzug in den Süden?
Wir haben nachgefragt bei Herrn Maldini, der als Italiener Bologna recht gut kennt.

Herr Maldini.
Herr Maldini, Michel Aebischer wechselt also zu Bologna. Was denken Sie, wird sich der Freiburger Chnöbu dort wohlfühlen?
Tschuldigung, was ist ein Chnöbu?
Ein Burscht, das kennen Sie doch, Sie sind ja grad ennet der Sense aufgewachsen (Schwarzenburg, Anm. d. Red.).
Ah, jetzt wo Sie es sagen. Im mondänen Bern vergisst man schnell. Item, ich denke schon. In Bologna hat es Sonne, es ist warm und es ist in Italien.
Bologna ist auch mondän. Wo bekommt der Michel denn etwas Feines zu essen?
Ich habe rasch auf TripAdvisor nachgeschaut, im Ristorante Sotto l’Arco esse es sich formidabel. Ist aber etwas ausserhalb der Stadt, er wird wohl ein Auto benötigen.
Ein Auto? Durchaus eine Umstellung, nach dem Alltag in der Velostadt Bern.
Ja, leider, dabei sind die Velowege in der Toscana super.
Bologna ist gar nicht in der Toscana, sondern gehört zur Region Emilia Romagna.
Nein, natürlich nicht, aber es ist auf dem Weg dorthin.
Item, durstig wird Michel bestimmt auch auf seiner Reise. Wo findet er gutes Mineralwasser?
Vor dem und im Stadion kann man sich eigentlich prima mit Getränken eindecken.
Sehr gut. Als gut gebildeter urbaner Mittelschichtler kennen Sie bestimmt auch die Universität von Bologna bestens. Worin könnte sich der noch junge Michel Aebischer weiterbilden?
Schwierige Frage. Da müsste ich jetzt länger überlegen.
Vielen Dank für Ihre Auskünfte!
Herr Maldini verbrachte einmal einen Tag in Bologna und übernachtete in der Jugendherberge etwas ausserhalb der Stadt. Wie ein Leser neulich in der Kommentarspalte empfiehlt auch er einen Besuch bei Tante Ceccarelli.