Guten Tag, liebe Leserinnen (und Leser) des Runden Leders. Herr Rrr hat mir zwar versichert das ich als neuberufener Redaktor auch weiterhin auf die geschätzte Leserschaft einprügeln darf, vor allem auf diesen Amokali, aber ich fange mal nett an. Ich danke Ihnen nochmals ganz herzlich für die für mich unverständlich positive Reaktionen auf meiner Berufung, vor allem die von Frau Galoppa: “Endlich ein Redaktor, der etwas von Fussball und von Frauen versteht!” Sie haben sich damit den goldenen Hasenstall der Woche verdient, Frau Galoppa. Gratuliere herzlichst!
Ziel meiner Berufung ist es, laut Herrn Coninx, mit wem ich am letzten Freitagabend ein schönes Tête-à-tête in der Kronenhalle zu Zürich hatte, im Zukunft ein wachsendes Leserinnenpotential anzusprechen, und zwar mit einer gezielt weicheren und aber auch breiteren Berichterstattung und viel sexy Journalismus, wie er es nennt.
Vielleicht hätte er statt mir besser Herrn Khathran berufen, hahaha.
Weil ich meinen Schnellkurs “Blogdeutsch für Holländer” noch nicht ganz beendet habe, habe ich vom vergelbten Zettel in meiner Hand mal die Originalcaption von 1950 zum unten gezeigtes Bild abgeschrieben. Sehr billiger Einstieg, das gebe ich zu. Es wird aber von mir nicht wirklich erwartet das ich hier auch noch selber etwas Sinnvolles schreiben muss, auf jeden Fall steht das nicht in meinem Vertrag mit den Herren Coninx und Gnos.
Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und wünsche einen schönen Tag allerseits.

Die “Schuster”, in diesem speziellen Falle die italienischen Radsportgrössen, blieben für einmal nicht bei ihrem “Leisten” und vertauschten unter Leitung ihrer “Stars” Coppi und Bartali die Landstrasse mit dem Fussballplatz, um sich in Mailand vor mehr als 20.000 Zuschauern im Kampf um das Runde Leder zu messen. Warum auch nicht, kräftige Waden sind zu beidem nötig! Im Vorgefühl seines kommenden Sieges, den er sich unter tätiger Beihilfe von Casola, Conte und Ricci erfocht, reibt sich hier Coppi (rechts) kampflustig die Hände, während Bartalis skeptischer Blick bereits die Niederlage verrät, die seine aus Martini, Corrieri, Bresci u.a. bestehende Mannschaft erlitt. Das amüsante Spiel, dessen Regie der Fussball-Champion Meazza (Mitte) führte, endigte mit 6:4 Toren für das Team Coppi.