Archiv für die Kategorie ‘Interna’

Grosses Pech

Rrr am Sonntag den 5. Juni 2005

Frust für alle YB-Fans: Die Berner verpassten auch die Hintertür zum UEFA-Cup.

Bei der Fairplay-Auslosung in Manchester gingen die Berner leer aus – das Glück lachte Mainz und einem Team aus der laufenden dänischen Meisterschaft.

Das ist umso enttäuschender, als die Auslosung am Rand der Frauen-EM von unserer Vertrauensperson Dr. Eichenberger durchgeführt wurde. Herr Eichenberger, Sie brauchen gar nicht zurück nach Bern zu kommen, wir sind ziemlich sauer auf Sie!

Ein Ärgernis: Unser Sonderkorrespondent Dr.E bei der Auslosung in Manchester. (Funkbild rtp)

Föroya Bjór

Rrr am Samstag den 4. Juni 2005

Unser Sonderkorrespondent Dr. Eichenberger berichtet live von den Färöern.

Samstag. Der Schafskopf gestern war ganz exzellent! Dazu trank ich das heimische Föroya Bjór. Heute früh gabs bei meiner Schlummermutter wieder das traditionelle färingische Frühstück mit Dorschköpfen und Leberpasteten.

Anschliessend ging ich im Mannschaftshotel nochmals kurz mit Köbi die taktische Marschroute durch. Wir spielen 4-4-2 und wollen aus einer sicheren Abwehr heraus das Kurzpassspiel praktizieren, denn es windet sehr, da kann man keine langen Bälle spielen. Ich glaube, Köbi hats begriffen, ich hoffe, die Spieler auch.

Beim Abschlusstraining heute mittag waren sie jedenfalls guter Dinge!

Dr.Eichenberger gibt auf Töftir letzte Anweisungen.

Grosses Jubiläum

Rrr am Freitag den 3. Juni 2005

Heute um 17.58 Uhr war es endlich soweit: Das Runde Leder konnte seinen 500.000 Besucher begrüssen!

Frau B, Herr Frans, Herr Noz und Herr Rrr feierten den Anlass mit einigen Flaschen Prosecco. Spontan kam auch noch der Geliebte Herr Gnos vorbei und umarmte jeden von uns sehr intensiv. (Gut, ein Bonus wäre uns lieber gewesen, aber was solls.) Dann gedachten wir noch kurz unserem verreisten Kollegen Dr. Eichenberger, der gerade Schafskopf auf der Färöer isst.

Unter allen heutigen Lesern des Blogs verlosten wir sodann eine YB-Wurst. Unter notarieller Aufsicht lachte die Glücksgöttin unserem Herrn Nörgel. Herr Nörgel, schicken Sie uns doch Ihre Wohnadresse, dann gehört Ihnen schon bald so eine aufblasbare YB-Wurst! Mit ihr ist das Leben noch viel, viel schöner.

Der Papageientaucher

Rrr am Freitag den 3. Juni 2005

Noch 1 Tag bis zum WM-Schlager Färöer-Schweiz. Unser Sonderkorrespondent Dr. Eichenberger ist inzwischen am Spielort in Töftir eingetroffen.

Freitag. “Das Wetter ist weiterhin unwirtlich. Köbis Kicker sind auch schon eingetroffen, aber vermutlich lümmeln sie im Hotel rum. Ich trank bei meiner Schlummermutter am Morgen einen heissen Grogg und ging dann etwas spazieren.

Dabei lernte ich das Nationaltier der Färöer kennen: Der Papageientaucher, ein niedlicher Vogel, der an vielen unberührten Ecken dieses faszinierenden Landes anzutreffen ist.

Zuerst schneidet man den Kopf, die Flügel und den Schwanz ab. Dann entfernt man die Innereien und den Nackenknochen. Alles weitere ist ganz einfach: Vögel waschen und rupfen. Halsöffnung zunähen, Vögel füllen mit einer Mischung aus Margarine, Zucker, Ei, Mehl, Backpulver und Rosinen.

Dann die Füllung in die Papageientaucher drücken und auch die Hinteröffnung vernähen. Die Vögel in Salzwasser eine gute Stunde kochen.

Dazu gabs Pellkartoffeln und Konftüre. Sehr lecker! Morgen probiere ich dann mal den gefüllten Schafskopf.”

Abgehangener Fisch

Rrr am Donnerstag den 2. Juni 2005

Noch 2 Tage bis zum WM-Schlager Färöer-Schweiz. Unser Sonderkorrespondent Dr. Eichenberger ist heute in Tórshavn eingetroffen.

Donnerstag. “Heute überwiegend bewölkt bei 8 Grad. Zubi sagt, er hasst Wind, aber möglicherweise wird es stark winden in Tórshavn. Nun gut, das ist Zubis Problem.

In einem gemütlichen Lokal in der Innenstadt konnte ich eine erste Spezialität kosten. Es handelt sich um abgehangenen Fisch. Diesen bindet der Färinger an den dünnen Schwanzteilen zusammen und hängt ihn drei Wochen an die Luft. Dann schneidet er Flosse und Schwänze ab, eventuell entfernt er auch die Schuppen. Die Restteile werden 15 Minuten in Salzwasser gekocht.

Ich hatte dazu gekochten Speck und gekochte Kartoffeln. Sehr lecker!”

Grande Maldini!

Frans am Mittwoch den 25. Mai 2005

Das Tor nochmals zum Geniessen: Herr Pirlo auf Herr Maldini, 1:0! Dr. Eichenberger im siebten Himmel!

Übergabe einer Torumrandung

Rrr am Samstag den 21. Mai 2005

Feierstunde heute mittag auf der Redaktion des “Runden Leders”: Eine Torumrandung wechselte ihren Besitzer.

Ein überglücklicher Herr Pelocorto (rechts) nahm die original Basler Torumrandung, 125.5 cm inkl. Netzhaken, entgegen, die er Ende März in einem spektakulären Wettbewerb gewonnen hatte.

Herr Baresi von der Firma Baresi & Söhne, Basel, überbrachte das wertvolle Stück persönlich. Anschliessend gab es Freibier für alle. Die Feierlichkeiten dauern an.

RAFT@VIDEC in Bern 2005

Natischer am Sonntag den 15. Mai 2005

Schwellenmätteli, 13. – 15. Mai 2005

Freitag
Nach vielen Stunden Organisationsaufwand, Meetings in kleineren oder grösseren Rahmen, Treffen mit Abwart und Wirten, der Suche nach Sponsoren und viel anderem administrativen Aufwand gings am Freitag Morgen endlich los: Die erste Hälfte der Gruppe aus Berlin/Magdeburg traf um 9h morgens in Bern ein. Empfangen wurden sie von ‚Empfangsdame’ adrian, der anschliessend nahezu stündlich weitere Teams am Bahnhof in Empfang nehmen durfte. Trotz der teilweise sehr langen Anreisen trafen alle in sehr guter physischer Verfassung ein – eine Eigenschaft, die die VIDEC Seleção beim nächsten Auswärtsturnier vielleicht auch mal in Erwägung ziehen sollte…

Um 19h trafen sich dann die allermeisten an der Bar des Hotels ETAP, das als gemeinsame Unterkunft für (fast) alle ausländischen Mannschaften diente. Unser OK-Präsi Säne führte mit Hilfe der meisten VIDEClern die versammelte Truppe zu Fuss ins „Alte Tramdepot“, wo das gemeinsame Nachtessen stattfinden sollte. Um 20h schaffte es schliesslich auch noch das letzte Team, die Benny Bahn Boys, nach Bern – nicht, ohne gleich schon am Bahnhof auf finanzielle Unpässlichkeiten zu stossen. So fanden schliesslich gegen 21h alle den Saal im Obergeschoss des Depots, wo wir allerlei kulinarische Köstlichkeiten und das eine oder andere „Grosse“ zu uns nahmen. Das Tramdepot führt hausgebrautes Weizen, Helles und Märzen und steht im Rufe, das beste Bier in town zu führen. Die Eli.9-Buben versuchten erfolgreich, mit einem 10l-Fässchen die Gegnerschaft schon im voraus zu verwirren. Gegen Mitternacht brachen die letzten Übriggebliebenen, eine Gruppe von gut einem Dutzend Vertretern der meisten Mannschaften, Richtung „Eclipse“ auf. Dort wurden Shakers mit ‚Long Island Ice Tea’, ‚Sex on the beach’ und ‚Vodka Lemon’ gleich gruppenweise bestellt. Die Serviererin hatte unseretwegen alle Hände voll zu tun, bis um plusminus 2h dann alle mehr oder weniger schnell ins Bett fanden.

Samstag
Morgens um 9h schon trafen sich Säne, Werli und adrian mit dem Abwart der Sportanlage „Schwellenmättteli“ und richteten die letzten Dinge an der Anlage ein. Der Wurst- und Getränkestand wurde daneben aufgebaut und wir hofften schwer, dass die aufziehenden Wolken vielleicht doch keinen Regen brachten. Bekanntlich brachte alles Hoffen nichts, doch wollen wir uns nicht allzu stark beklagen, der meiste Regen viel in der Mittagspause. Wir haben halt nicht so grossen Einfluss auf die Wettergestaltung – wir sind nicht Papst und haben keine so direkten Verbindungen nach oben.
Die Schweizer Mannschaften reisten (fast) alle am frühen Samstag Morgen an und die Teams aus dem ETAP machten noch einen kleinen Umweg via Bancomat. Die Garderoben glichen dann schnell mal einem ziemlichen Tohuwabohu und um kurz nach 11h gings beinah pünktlich los.

Die RAFT-Mannschaften
Deutschland
Benny Bahn Boys, DB Frankfurt, Hannover
DB Railrunners United, DB Frankfurt
DB Funkickers, DB Berlin, Magdeburg
Rahn schiesst, DB Düsseldorf

Österreich
Eli9-Buben, ÖBB, Wien

Schweiz
Call Boys, Contact Center SBB, Brig
Lokomotive Fischermätteli, diverse non-ferroviale Firmen, Bern
Railawayaner, Railaway AG, Luzern
VIDEC Seleção, SBB Kundenservices, Fernverkehr und Informatik, Bern
Young Boys’n’Girls , SBB Fernverkehr, Bern

Die VIDEC Seleção (in alphabetical order)
Copacabula Roger Bula
Guy Pirinha Urs Linder
Mei Zé Reto Meissner
Pedro Chrigu Zeier
Pelénz Hene Lenz
Rolandinho Roland Haberbosch (verletzt ausgefallen)
Samba Lölek Daniel Schwarz
Sandrinho Säne Hofmann
Taffaralf Ralf Werlen
Zé Lebraçion Pädu Wild
Zeh Lulitis Daniel Windler (verletzt ausgefallen)
Zé Ment Daniel Schweizer
Zé Nkleinenegerlein Adrian Garbely
Zé Nsaçion Aedu Stalder

SPOC: Heinz Lenz
Stadionspeaker: Roland Haberbosch
Fotos: Silke Ragg

Fans
Fam. Stalder, Fam. Werlen, Fam. Meissner, Fam. Windler, Frau Hofmann, Frau Garbely, Herr+Frau Bruder-Garbely, usw.
Merci für eure Unterstützung!

Turnier
1. Spiel: VIDEC Seleção – Benny Bahn Boys
Das Turnier begann für uns mit dem Spiel gegen unsern Lieblingsgegner, die Benny Bahn Boys. Bei der Auslosung des Spielplans (unter notarieller Aufsicht) wollte es der Zufall, dass wir schon so früh gegen Wollis Jungs antreten mussten, wobei wir uns dabei grosse Chancen auf einen Sieg erhofften, denn die BB-Boys gehen am Vorabend prinzipiell als Letzte ins Bett, und so früh am Morgen können sie meist noch nicht so gut. Leider blieb dies nicht unsere letzte Fehleinschätzung des Tages. Das Spiel begann sehr ausgeglichen bis garby mit einer herrrrrrlichen Volley-Direktabnahme nach Flanke von Pädu alleine vor Wollis Tor das Score hätte eröffnen müssen. Das Publikum reagierte begeistert, doch traf garby den Ball nicht wunschgemäss – nämlich überhaupt nicht – und so hiess es statt 1-0 erst mal „Aua!“. Die Benny Bahn Boys waren im Abschluss dann weniger erfolglos und sollten bis zum Abpfiff sogar 3x treffen. Für die Seleção traf niemand.

2. Spiel: Lokomotive Fischermätteli – VIDEC Seleção
Der Feierabend-Quartierfussballverein unter der Leitung Heino Stoffels, der die Seleção schon zu 2 Vorbereitungsspielen ins Lokomotive-Stadion eingeladen und teilweise vernichtend geschlagen hatte, war sicher unser Angstgegner. Entsprechend defensiv war unsere Spielweise: Eine richtige Torchance ergab sich in den gesamten 15 Min. nicht. Doch was niemand erwartete, traf ein: nach einem Rückpass schlug unser „Gato sulla linea“ Ralf den Ball einfach mal nach vorne. Der Ball wurde länger und länger, der Wind trug das Seine dazu und – *Fünf-Sterne-Wahnsinn“ – 1-0 für die Seleção!!! Wir lagen uns in den Armen. Nie hat ein RAFT ein solches Tor gesehen. Sogar Rogers Zaubertor aus Frankfurt ging für Momente vergessen! Die inzwischen angereisten Spielerfrauen mussten die ebenfalls anwesenden Jung-VIDECler vom Spielfeldstürmen abhalten. Mehrere Fans fielen in Ohnmacht. Sämtliche LokFisch-Bemühungen scheiterten im Anschluss an unsern Verteidigern, unserm Goalie oder landeten hinterm Tor.
Und was seit Jahren nicht mehr gelungen ist, wurde wahr: Wir brachten den Vorsprung für einmal über die Zeit und gewannen so die ersten 3 Punkte des Turniers! Für den Nachmittag erwarteten wir zwei vermeintlich schwächere Gegner, waren optimistisch wie selten und sahen uns schon im Halbfinale. Auch heuer heissts dazu wieder: Es kam anders…

Die Mittagspause wurde sinnvoll in 1 Flasche Dulix-Rotwein, Bratwurst und Bier investiert. (Danke Urs!)

3. Spiel: VIDEC Seleção – Railawayaner
Die bis dato als Punktelieferanten verschrienen Railawayaner um Captain Stephan Weingart hatten sich in der Mittagspause auf dem Transfermarkt umgesehen und sich mit 2 brasilianischen Perlen verstärkt. (Unser Rekurs gegen die Wertung dieses Spiels ist noch ausstehend.) Säne versiebte unsere tollste Torchance des Tages alleine vor dem leeren Tor und der Schiri war eindeutig kein Heimschiedsrichter – so kams wie es kommen musste: nach einem Foul an der Strafraumgrenze gabs Penalty und unsere Niederlage nahm seinen Lauf. Spätestens beim 2-0 wars gelaufen, und wir mussten auch nicht mehr auf den Schiri sauer sein – das zweite Tor war völlig in Ordnung, wir mussten uns selber an der Nase nehmen. Wer die Tore nicht macht, kriegt sie – eine alte Fussballweisheit, die sich abermals bewahrheitete. Unser Traum vom Halbfinal löste sich langsam in Luft auf.

4. Spiel: DB Funkicker – VIDEC Seleção
Ein Klassiker des Turniers und meist das Spiel, das am meisten Spass macht, weil immer ‚Spielen und Spielen lassen’ gilt. Wir liessen die Funkicker von Captain Thomas Arendt auch fein spielen, was ziemlich schnell zu zwei Gegentoren führte. Auch wenn das eine oder andere auf unsere eigene Kappe ging. Jedenfalls waren wir nicht zuletzt dank einer tadellosen defensiven Leistung der Funkicker auch in unserm letzten Spiel des Tages nicht im Stande, ein Tor durch einen Feldspieler zu erzielen. Wir verloren trotz oder gerade wegen mehrerer Abschlüsse Pädus, verzweifelten Schwalben garbys und versuchten Zaubertoren Aedus schlussendlich verdient mit 0-3. Das wars dann also; Schluss, aus, nichts wie rüber zum Bier!

Leider machte der Wurstbrater sehr rechtzeitig Feierabend – ab 16h hätte er seinen Tagesumsatz bestimmt vervielfacht. Aber wer nicht will, muss ja keinen Gewinn machen.

Die Halbfinals wurde aufgrund des Wetters dann zügig durchgeführt und so trafen sich um halb Fünf wie letztes Jahr wieder die Eli.9-Buben und die Benny Bahn Boys im Finale, welches die BB-Boys diesmal verdient mit 3-1 gewannen. Der neue, von den Wienern gesponserte Pokal reist demnach erstmals nach Deutschland! Wir gratulieren nochmal ganz herzlich! Natürlich gehört der Pokal als nächstes nun wirklich mal in die Schweiz …

Rangliste
1. Benny Bahn Boys
2. Eli.9-Buben
3. DB Railrunners United
4. Lokomotive Fischermätteli
5.
6.
7.
8. Young Boys’n’Girls
9. VIDEC Seleção
10. Call Boys

Die VIDEC Seleção hatte sich heuer für einmal etwas vorbereitet und war teilweise mehrmals trainieren! Dass sich das in keinster Art lohnte, stellte sich spätestens dann heraus, als sich Roland und Dani Windler im Training dermassen verletzten, dass wir am Turnier auf sie verzichten mussten. Mit diesem Trainieren hören wir also sofort wieder auf und bereiten uns lieber wieder wie bis anhin auf die RAFT vor: Gar nicht. Trotzdem verbesserte sich die Seleção also auf den zweitletzten Platz. Eine sensationelle Leistung, die man kaum hatte erwarten dürfen! Alle Gegner können also nur froh sein – mit Dani und Roland hätten wir euch bestimmt alle vom Platz gefegt! Oder vielleicht auch nicht…

Abends
Weiter gings anschliessend mit einigen oder mehreren Drinks, einer tollen ppt-Präsentation mit den Bildern des Tages und schliesslich mit Rangverkündigung und dem lang ersehnten Nachtessensbuffet in der Color Lounge.

Der anstrengende Tag und bei manchem auch die vorangegangene Nacht forderten ihren Tribut und so musste der eigens engagierte DJ Toney D. nicht allzu viele seiner vielen Platten auflegen, bis gegen Mitternacht bereits Schluss war. Weiter gings für den harten Kern wiederum im Eclipse, wo diesmal nicht mal mehr Gläser zu den Shakern nötig waren…

Sonntag
Der war hart…!!
Wir hoffen, ihr habt alle früher oder später gesund und munter euer Zuhause erreicht und danken euch nochmals für eure Teilnahme und die tolle Zeit, die wir mit euch hatten! Es war wieder ein super Wochenende!

Schon jetzt freuen wir uns auf die 6. Austragung des Rail-Alliance Fussballturniers, das im September 2006 in Wien stattfinden wird. Es wird euch nicht verwundern, dass die VIDEC Seleção im WM-Jahr ihren ersten Turniersieg anstrebt …

Text: Adrian Garbely
Web: Daniel Schwarz
Fotos: Silke Ragg, Heinz Lenz

Pirlo enttäuscht

Herr Noz am Sonntag den 8. Mai 2005

Mailand, 17.05 Uhr: Die Stimmung ist im Keller.

Dr. Eichenberger nimmt die 0:1-Niederlage von Milan gegen Juve sehr persönlich. Er terrorisiert die ganze Reisegruppe mit seiner Scheiss-Laune.

Spontan legen wir unser Geld zusammen und kaufen ihm ein lustiges Velo. Doktor E radelt sofort los, und wir haben jetzt endlich Ruhe im Bus.

Alles Gute, Dr. E!

Kurz vor dem Anpfiff

Herr Noz am Sonntag den 8. Mai 2005

Mailand, 14.58 Uhr: Überraschung bei Milan!

Trainer Ancelotti lässt die drei Pirlo-Brüder erstmals gemeinsam von Beginn weg spielen. Mit dieser Taktik kann natürlich nichts mehr schief gehen. Dr. Eichenberger ist sehr zuversichtlich! (Bild rechts: Pirlo, Pirlo und Pirlo. Foto: Pirlo)

Doktor Eichenberger bespricht vor dem Anpfiff noch schnell mit Frau Teuscher, wie man das San Siro mittels Verbandsbeschwerde schliessen könnte (Bild links).

In der Pause trafen wir dann einen typisch italienischen Glace-Verkäufer: unsympathisch, aber gut aussehend (Bild unten).

Ankunft in Mailand

Herr Noz am Sonntag den 8. Mai 2005

Mailand, 13.10 Uhr: Endlich vor Ort!

Hier hat es enorm viele Italiener. Nur von Frau B ist weiterhin nichts zu sehen. Vermutlich ist sie heimlich nach London gereist, zu Arsenal-Liverpool.

Dr. Eichenberger ist schon sehr nervös. Wir beten alle, dass Milan gewinnt, sonst ist er auf der Rückreise unausstehlich.


Vor dem San Siro (Foto: Clivaz).

Etappe 2

Herr Noz am Sonntag den 8. Mai 2005

Erstfeld, 10.15 Uhr: Herr Rrr nimmt sein iPrognos-Mobile zur Hand und ermittelt das Schlussresultat.

Milan gewinnt demnach 1-0 dank einem imaginären Penalty in der 97. Minute, gepfiffen von Schiedsrichter Petignoni.

Frau B hat übrigens den falschen Car erwischt und befindet sich bereits in Ambri. Es kommt aber alles gut.