Fremdwörter auch. Wie so manchem Spieler des Fussballs ist auch Fabrizio Hayer während dem Interview nach dem Spiel beim Zitieren ein kleiner Feler unterlaufen.

Dazu kann es natürlich keinen Kommentar geben – ausser vielleicht den, dass niemand behauptet, Fussballer seinen klüger oder weniger klug als “normale Menschen”. Die müssen gewinnen. Alles andere ist primär. Es braucht Spieler, die am Ball besser sind als am Mikro. Solche, die ohne Tal und Fehdel spielen, aber auch solche, die bei sich zu Hause das einzige Tier und mit allen Abwassern gewaschen sind.
Die Brasilianer sind ja auch alle technisch serviert. Wir sind nur Underducks. Gut, das macht uns so unberechenbar. Keiner weiss, wann er ausgewechselt wird. Und Resignation ist der Egoismus der Schwachen. Es wird langsam Zeit, dass wir Köpfe mit Nägeln machen. Man soll auch die anderen Mannschaften nicht unter dem Teppich kehren lassen. Das da vorn, was aussieht wie eine Klobürste, ist Valderrama. Den hab ich doch nur ganz leicht retuschiert.
Zu fünfzig Prozent haben wir es geschafft, aber die halbe Miete ist das noch nicht. Wir sind eine gut intrigierte Truppe. Ob Rotationsprinzip oder Detonationsprinzip: Hauptsache wir gewinnen! Aber die Breite an der Spitze ist dichter geworden und Statistiken sind dafür da, um gebrochen zu werden.
Ja, der FC hat eine Obduktion auf mich. Aber ich dankte lehnend ab. Das wird alles von den Medien hochsterilisiert. Wir müssen das alles noch mal Paroli laufen lassen. Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser. Das hätte in der Türkei passieren dürfen, aber nicht in der zivilisierten Welt. Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.
Damals hat die halbe Nation hinter dem Fernseher gestanden. Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem Spiel. Der Trainer kam in die Kabine und hat der Mannschaft mal so richtig die Leviten geblasen. Immer wenn ich breit bin, werde ich ganz spitz. Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt. Gewinnen, abhaken und wieder gewinnen. Nur das zählt. Und der Basler, der ist eh doof. Ich habe fertig. Daher: «Saufts weiter!»
Hicks! Eehm, Herr Puyol, sind Sie noch da? Senden Sie Ihre leeren Flaschen bei larssohn[at]gmx.net. Prost!
Zum Schluss noch die Worte des Tages: Früher war ich ein grosser Fan von Mönchengladbach. Doch da hatte ich noch keine Ahnung vom Fussball.