Yverdon in der Super League – was erwartet uns? Herr Harvest hat für sie vor Ort rekognosziert.
Um es vorweg zu nehmen: Unser Korrespondent ist begeistert, hingerissen, regelrecht enthusiasmiert. “Eine absolute Hingehempfehlung!” Die grosse Reportage mit tollen Tipps, faszinierenden Farbbildern und eindrücklichen Emotionen gleich nach dem Klick.
Joe Hart wird 2016 in Lens bezwungen. EPA/SHAWN THEW EDITORIAL USE ONLY
Die ganze Fussballwelt war in den letzten Wochen mit Boykott oder dann Nicht-Boykott der WM in Katar beschäftigt. Dies nutzte ein 23-jähriger ohne festen Wohnsitz Anfang Dezember, um ins Stade Bollaert-Delelis einzubrechen, wie La Voix du Nord berichtete. Der Mann bediente sich in den VIP-Logen an den Champagner-Vorräten und fuhr mit einem Elektrowagen über den Rasen. Das ganze wurde aufgezeichnet und dabei wurde dann auch festgehalten, wie der Mann sein grosses Geschäft verrichtete. Einige Tage später kehrte der Mann mit einem Komplizen zurück und die beiden liessen sieben Kühlschränke, hunderte Liter Frittieröl, Getränke und Hubwagen mitgehen. Geschätzter Schaden rund 14’000 Euro. Die beiden wurden am 15. Dezember verhaftet und gaben ihre Taten zu. Das Frittieröl hatten sie in kleinen Portionen verkauft, weshalb die Geschäftsführer der abnehmenden Geschäfte nun wegen Hehlerei belangt werden.
BREAKING NEWS: SRF zeigt FK Liepāja – YB am Donnerstag ab 16.00 live im Internet
RL exklusiv: So ist die Frauen-EM wirklich!
Begleiten Sie unsere Sonderkorrespondentin auf ihrem Trip durch das schöne England und tauchen Sie ein in die wunderbare Welt der Women’s Euro England 2022.
Zum Abschluss noch das Highlight Schweiz-Holland im Tony Currie Stand Stadion in Sheffield.
Aus Sheffield berichtet unsere Sonderkorrespondentin Frau Honigmelone
Anreise: Mit einer direkten Zug Verbindung von Doncaster nach Sheffield gehts schon Mittags Richtung Stadion. Vom Bahnhof Sheffield ist das Stadion mit einem 10 Minuten Marsch erreicht. Heute reisten wir früher an, damit wir noch in die Fanmeile können und am Fanmarsch teilhaben. So geht unserer Weg direkt zur Fanmeile, super ausgeschildert. Nach etwa 15 Minuten war das Ziel erreicht im Zentrum von Sheffield und überall waren Fans anzutreffen.
Essen:Heute war das Menu eine Portion Pommes und dazu ein Hotdog. Mit der scharfen Senfsauce von Heinz waren die Pommes sehr lecker! Auch das Hotdog Brot war richtig knusprig. Zur Auswahl wären auch noch Burgers und Chips gestanden, die Pommes haben jedoch so gut gerochen, da war die Entscheidung schnell gefällt.
Begleiten Sie unsere Sonderkorrespondentin auf ihrem Trip durch das schöne England und tauchen Sie ein in die wunderbare Welt der Women’s Euro England 2022.
Heutiges Thema: Frankreich-Belgien am 14. Juli im Rotherham New York Stadium.
Aus Rotherham berichtet unsere Sonderkorrespondentin Frau Honigmelone
Anreise: Von Doncaster gings mit dem Zug bis Meadowhall. Dort sollten wir eigentlich umsteigen, um nach Rotherham zu kommen. Doch der Zug fiel aus und lauter Fans strandeten … Die Uber waren alle so gut wie weg und wir sprinteten zur nächsten Tram-Haltestelle. Nach diesem Aufwärmen hätten wir direkt in der Startelf auflaufen können, doch das Tram fuhr pünktlicher als die SBB ab und wir verpassten es. Mit 15 Minuten Verspätung kamen wir dann doch noch mit einem Uber zum Spiel. Wir lernten, in England ist der ÖV nicht sehr zuverlässig und es sollte genung Zeit einberechnet werden für alle Fälle.
Essen: Die Auswahl war eher begrenzt. Burger und verschiedene Pies. Der Burger hätte gut noch ein wenig Gurke oder Salat vertragen, dann wäre er sicher noch köstlicher gewesen. Dazu gab es einen Lauch-Kartoffel-Pie, der geradezu ein kleiner Gaumenschmaus war und preislich ganz ok. Beides zusammmen ergab ein passendes Abendessen und genügend Energie für dieses Spiel.
Herr Natischer gewinnt die 902. Caption Competition.
(Keystone)
Herzliche Gratulation, Herr Natischer, Sie haben subtil, aber sehr zurecht auf die Vorzüge isotonischer Flüssigkeiten aufmerksam gemacht. Natürlich wollen wir hier nicht verschweigen, dass Alkoholfreies diesbezüglich zu bevorzugen ist. Aha, unsere Kundschafter sehen gerade, dass diese Hoppy People gar nichts dergleichen im Angebot haben. Das ist ein wenig 20. Jahrhundert, aber je nun, wir wollen mal nicht zu streng sein.
Zurück zu Ihnen, Herr Natischer. Suchen Sie sich doch bitte etwas aus der Schatzkiste aus und melden Sie sich sodann beim Tätschmeister.
Nun allen einen guten Sonntag. Und lüften Sie jetzt noch rasch quer, später ist es dann zu spät.
BREAKING NEWS: Neu bei YB: Filip Ugrinic, bisher Luzern. Der 23-jährige Offensivspieler unterschrieb Vertrag bis 2026.
Eine grosse Schweizer Kartoffeln verarbeitende Firma hat die Chips-Sorte mit Geschmack vom Poulet im Chörbli in ihr ganzjähriges Sortiment aufgenommen. Ältere LederInnen erinnern sich.
Das Runde Leder, Ihr Fachorgan für angemessene fussball-begleitende Ernährung, nimmt seinen Bildungsauftrag ernst und beauftragte die Berner Degustationsgruppe “Die Spanische Bierquisition” damit, herauszufinden, welches Bier denn am besten zu diesen Chips passe. Diese traf sich vergangenen Mittwoch-Abend im löblichen Bierkeller OnTap in der Berner Altstadt zu einer ausführlichen Degustation. Es wurden zwei Tüten Chips mit 14 sehr unterschiedlichen Bierstilen kombiniert.
Die ersten 12 Biere und die ollen Chips mit Geschmack vom Poulet im Chörbli
Ziel war, die Hypothese “Das kann jetzt aber auf keinen Fall funktionieren!” zu verifizieren. Beurteilt wurden nicht die Biere, also explizit nicht deren Nase, wohl aber die Kombination, die im Mund entsteht, und deren Abgang. Es wurde wie in der Schule von 1 bis 6 benotet, wobei 6 das Optimum wäre. Alles unter einer 4 ist ungenügend.
Die Chips
Beim Öffnen der Chips ereilt einen umgehend deren Duft: Der Geschmack vom Poulet im Chörbli erinnert stark an Hühner-Bouillon. Die Chips schmecken auch ebiz nach Maggi-Kraut, umami, sind salzig und so fettig, dass am Ende der Degu Fettflecken auf dem Holztisch entstehen. Der Anfangsverdacht, dass die Chips einfach in Occassion-Öl von “Kentucky Schreit Ficken” frittiert werden könnten, wird sofort entkräftet: Sie sind gem. Herstellerangaben nämlich vegan. Meistgehörtes Statement bzgl. Chips war “Ou, läck, meine Fresse!”.
Die Biere
Vorweg: Die Mitglieder der “Spanischen Bierquisition” sind biertechnisch sehr flexibel und halten das deusche Reinheitsgebot für kompletten Quatsch. Die folgenden Biere wurden durchexerziert:
Lager: Petite, White Frontier (CH), 4.7%
Zu leichtes Bier, etwas buttrig (-> Bierfehler?). Beisst sich mit der Bouillon. Note 2.
Double New England IPA: Everything Illuminated, Track (ENG), 8%
Überraschend gut! Das kräftige Bier kann entgegenhalten, der bittere Abgang jedoch schmeckt nicht. Note 4.5.
Pale Ale: Marylou, Verdant (ENG), 5.2%
Im Vergleich zum obigen DNEIPA hat das Pale Ale keine Chance gegen die Bouillon. Auch hier stört der bittere Abgang. Note 3.5.
West Coast IPA: Acknowledge deserve better, Cloudwater (ENG), 6.5%
Der sehr malzige Körper radiert die Bouillon vorübergehend aus. Aber bitter geht nicht zur Bouillon. Note 3.5.
Blackcurrant Blueberry IPA: Funky Fluid Roseus, Northern Monk (ENG), 6.5%
Dieses fast schon an einen Smoothie erinnernde IPA übertüncht erfolgreich die Bouillon. Note 4.5.
Cherry Cola Sour: Cherry Cola Cubes, Vault City (SCO), 4.5%
Ui. Erinnern Sie sich an diese Tiki-Würfel aus Ihrer Jugend? Und dann einen sauren Abgang. Passt wie Salami zu Vanille-Glacé. Note 2.
Blackberry Lambic: Blackberry Meerts, Funk Factory (XXX), 4.5%
Hoppla! Das hätten wir nicht erwartet: Die Kombination aus Bouillon, Sauer und Blackberry funktioniert! Note 5.
Barrell Aged Sour with Sauvignon Pomace: Canon Sauvignon, A Tue Tête (CH), 6.6%
Örks! Als hätt man sich eben übergeben. Note 1.
Wheat Ale: La Salamandre, Brasserie des Franches-Montagne (CH), 5.5%
Bananen-Geschmack vom Weizen mit dem für BFM üblichen Pilz. Und dann Gras. Zu einer Bouillon. Nein. Note 3.5.
Spiced Brown Ale: Hostile Hybrid, Brewing project (USA), 7%
Die sonst zB bei Weihnachtsbier übliche Caramel/Schokolade/Lebkuchen-Kombo trifft auf Poulet, übertüncht immerhin die Bouillon. Dann alkohölelets. Note 2.5.
Orange Porter: Heaven, Northern Monks (ENG), 7%
Nicht zu caramal, nicht zu schoggi, dafür mit umami. Ergänzt die Bouillon gar nicht so schlecht, und von der Orange bemerken wir nichts. Note 5.
Spicy Imperial Stout: All Souls, Vocation (ENG), 10%
Eine Keule! Und scharf gewürzt. Erinnert an Appenzeller Alpenbitter. Chips und Bouillon haben keine Chance. Note 4.5.
Pils: Luppolo Pils, Burning Sky Brewery (ITA), 5.2%
Argh! Der mangelnde Körper und der bittere Abgang bei gleichzeitiger Bouillon. Übel! Note 2.
Gose: Triple Fruited Gose, North X Ren Min (ENG), 4.5%
Gose ist bekanntlich salzhaltig und das geht zur Bouillon. Auch der saure Abgang geht. Aber sonst ist das Bier einfach zu himbeerig. Wie einigen uns auf “ein cooles Bier”. Note 3.
Key Findings
Kräftige, malzbetonte Biere mit viel Körper können der Bouillon standhalten. Früchte können funktionieren, Schärfe ebenfalls, Umami im Bier harmoniert mit der Bouillon der Chips sowieso. Bitterkeit und Säure gehen nicht. Keinesfalls. Hände weg.
Empfehlung
Die Spanische Bierquisition rät deshalb ab vom Pairing obiger Chips mit sämtlichen handelsüblichen Lager, Spezli, Pils, (India) Pale Ales! Wählen Sie stattdessen ggf. lieber malzige, schwere, hochprozentige Biere, deren Körper mit der Bouillon konkurrieren resp. diese übertönen kann. Die ganz grosse Herausforderung ist und bleibt der Geschmack vom Poulet im Chörbli.
Der FC Porto ist neulich (dank eines 1:0-Auswärtssiegs beim Erzrivalen Benfica Lissabon) portugiesischer Meister geworden, und dies nicht ganz zum ersten Mal. Das Runde Leder hat nun exklusiv Einblick erhalten hinter die Kulissen des sehr erfolgreichen Vereins.
Meisterlich: Der Whirlpool in der Garderobe.
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Hier passieren letzte Vorbereitungen, bevor es auf den Rasen geht.
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Das Estadio Dragão zu Porto.
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Willkommen zur Medienkonferenz nach dem Spiel.
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Auch ein Besuch der illustren VIP-Zone blieb dem RL nicht vergönnt.
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Weitere Notizen des Chronisten:
Das Stadionbier kostet 2,20€
Ein Schinken-Käse-Sandwich gibt es für 3,60€
In der VIP-Zone gab es gar nichts zu essen oder trinken, nur eine ausgeschaltete (aber schicke) Kaffeemaschine
Auf dem Rasen war ein Schild wo höchstwahrscheinlich “Betreten verboten” sagen wollte
Nur den eben gewonnenen Pokal hat man dem Besucher nicht gezeigt. Also doch nicht ganz normal, dieser Besuch.
Der FC Versailles darf im Pokal-Achtelfinale nicht zu Hause spielen, schuld ist Louis XIV.
via info-stades.fr
Der Bourbone ist zwar seit mehr als 300 Jahren tot, aber der Viertligist aus seiner Nachbarschaft hat nun dennoch ein Problem. Das Stadion Montbauron des FC Versailles “ne répond pas aux normes de la compétition notamment en l’absence d’éclairage” und diese Problem der fehlenden Beleuchtung kann nicht einfach so gelöst werden. Wie “Le Parisien” erklärt, darf im Umkreis von 5 Kilometern des Schlafzimmers des Königs keine Lichtquelle zu sehen sein. Das Spiel ist am 29. Januar um 16:30 Uhr angesetzt, also bereits zu dunkler Stunde. Der Verein hat zwar um eine Verlegung der Anspielzeit gebeten, aber diese lehnte der Verband ab. So fährt Versailles nun nach Toulouse.
Auf Twitter gibt es nicht nur Katzenbilder und komische Verschwörungstheorien, sondern auch eine ganze Menge interessanter Accounts mit Fussballbezug. Der absolute Liebling der Redaktion ist eindeutig @FootyScran. Denn seien Sie mal ehrlich, was ist denn das schönste an einem Stadionbesuch? Meist nicht das Gekicke, aber oftmals das kulinarische Angebot. Genau darum geht es hier, um die schönsten und schlimmsten Würste, Burger, Pies und weiss der Kuckuck was sonst noch so in englischen und aber auch internationalen Stadien und auf Provinzfussballplätzen über die Theken der Buvetten geht. Klicken Sie sich doch einfach mal durch unsere Galerie!
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Sie haben Appetit auf mehr? Dann gehen Sie noch auf einen Absacker zu Pie & Pint, da kriegen Sie Nachschlag!
Wie Sie schon öfters erwähnten, wird die norwegische Eliteserien schlauerweise von Mai bis Dezember ausgespielt und deshalb ist es dort aktuell recht spannend. Auch für den SK Brann Bergen, der sich erst am letzten Spieltag auf den Relegationsrang 14 retten konnte und deshalb gestern zum Relegationsspiel gegen den FK Jerv antreten durfte.
Und dann das: Aussenseiter Jerv ging erst in Führung (29.), musste aber zwanzig Minuten später den Ausgleich hinnehmen. Brann Bergen versemmelte zwei Penaltys und deshalb die Verlängerung. Und gleich wieder Ärger für Brann: Runar Hove kassierte nach einer Notbremse die Rote Karte (92.) und was danach abging, das sehen Sie auf der Bildtafel oben.
Im Penaltyschiessen versagten dann erst dem 17. Schützen die Nerven und weil das dem Robert Taylor von Brann geschah, und der Ibrahim von Jerv den 18. Elfmeter zum 8:7 versenkte, war die Affiche entschieden. Jerv steigt damit in die oberste norwegische Spielklasse auf, der SK Brann muss nach 2014 zum zweiten Mal in die OBOS-ligaen runter.
Brann Bergen? Stimmt, das sagt Ihnen was. Diesen Sommer hatten wir diese Geschichteund weiter ist Brann der Verein, der früher mal in Latexaufspielte.
Was man in Bern immer wieder gerne vergisst: Es gibt im europäischen Fussball nicht nur die edle Champions League, sondern auch noch diesen Restpostenwettbewerb namens Conference League. Gestern war dort zum Beispiel Slavia Prag gegen Feyenoord Rotterdam, Sie haben das Spiel bestimmt mitverfolgt.
Für einzelne Fans war bereits die Anreise recht interessant, weil im Cockpit vorne sass als Co-Pilot der Willem-Alexander Claus George Ferdinand und der ist immerhin der König der Niederlande.
Willem-Alexander ist leidenschaftlicher Pilot und fliegt seit über 20 Jahren für die KLM. Um den Pilotenschein weiter behalten zu dürfen, muss ihre Majestät mindestens 150 Flugstunden im Jahr absolvieren.
Die Bilder aus dem Stadion des ehemaligen YB-Gegners Skenderbëu wurden uns freundlicherweise durch unseren Albanien-Beauftragten, Max Power, zur Verfügung gestellt.