Er wollte ein Trikot von Pirlo.
James bestellte es im Internet und füllte alles korrekt aus, wobei, von wegen korrekt – verdammte Auto-Korrektur!
Immerhin: Die dort oben freuen sich sicher über die Schlagzeilen.
Er wollte ein Trikot von Pirlo.
James bestellte es im Internet und füllte alles korrekt aus, wobei, von wegen korrekt – verdammte Auto-Korrektur!
Immerhin: Die dort oben freuen sich sicher über die Schlagzeilen.
Ben Bloom spricht nicht Deutsch. Das ist schade.
Denn Bloom ist Redaktor beim britischen “Telegraph” und erhielt gestern Mittag den Auftrag, den Liveticker zur Pressekonferenz des abtretenden Dortmund-Trainers Jürgen Klopp zu führen. Easy Job, denkt Ben.
Dann beginnt die Pressekonferenz. Auf Deutsch. Und Ben Bloom tickert, obwohl er eigentlich nur ungefähr drei Worte versteht: Ja, Nein, Fantastisch. Das Resultat seiner Bemühungen in voller Pracht sehen Sie hier – für eilige Leser gibts nun eine übersetzte Kurzfassung.
12.37 Uhr (GMT): Wir haben ein kleines Problem. Sie sprechen Deutsch. Was ich ableiten kann: Der Kerl (…) klingt als wenn jemand gestorben wäre. Er würgt richtig. Oh, jetzt hat er gerade “fantastisch” gesagt. Aber ich glaube, damit hat er nicht Klopps Entscheidung gemeint.
12.39 Uhr: Warum kann ich nicht Deutsch sprechen???
12.41 Uhr: Ich würde Euch so gerne berichten, was Klopp sagt. Er sagt viel. Aber ich verstehe überhaupt nichts. Deshalb kommt hier jetzt ein Foto von ihm, wie er sich ein Wasser einschenkt.
Der VfL Wolfsburg sucht Freunde – virtuelle Freunde.
In Zeiten von Facebook, Twitter, Youtube, Snapchat und mit weiss ich was sich die heutige Jugend die Schulstunden verkürzt, finden es auch Fussballclubs wichtig, im WWW viele Freunde zu haben. In der Bundesliga haben die Spitzenreiter von Bayern München 24.2 Millionen (Stand November 2014) Facebook-Fans, der BVB immerhin über 11 Millionen und die Mannschaft aus Gelsenkirchen knapp 2.4 Millionen. Eher bescheiden lesen sich da die 303’099 Fans, die der Tabellen 12. der Facebook-Bundesliga, der VfL Wolfsburg vereint. Immerhin haben die Wölfe damit mehr Fans als Hertha BSC (trotz Vali), Freiburg, Augsburg, Hoffenheim, Mainz und Paderborn.
Platz 12 kann nun aber nicht der Anspruch sein einer Mannschaft, die ziemlich erfolgreich Fussball spielt, leider aber aus einer Stadt kommt, von der ICE-Lokführer des öfteren aber gar nicht wissen, dass sie überhaupt existiert, weshalb der Club nun mithilfe einer Webserie mehr Fans im sogenannten Social Web gewinnen will.
Produziert wurde die Serie von der Hamburger Filmproduktion Kinematograph 24/7. In der Serie treten die drei Fans Armin, Michele und Zwän auf, die erste Folge dreht sich um den Auftritt der Wölfe gestern Abend bei Xherdan Shaqiris Inter.
Auch der ehemalige VfL-Profi und heutige Fanbeauftragte Holger Ballwanz und Joshua Guilavogui, aktuell im Kader der Wolfsburger, spielen in einer Gastrolle bei dem Streifen “Nineteenfortyfive” mit. Bei “Ninteenfortyfive” handelt es sich dabei offenbar nicht um eine neue CD von James Blunt, sondern scheinbar um einen Fangesang der Wolfsburger Nordkurve, der nach dem Gründungsjahr des Vereins benannt ist.
Auf den Pilotfilm sollen bei entsprechendem Erfolg nach und nach weitere kleine Episoden mit den drei Fan-Protagonisten folgen. In jeder Folge wird ein VfL-Promi oder sogar auch Spieler mitwirken. Ob sich das Projekt allerdings realisieren lässt, hängt vom Fan-Feedback und von den möglichen Sponsoren ab.
Wenn Sie bis hierher durchgehalten haben, sind Sie nun natürlich gespannt auf den Film, hier bitte sehr:
Falls dieser Film wider Erwarten nicht einschlagen sollte, könnten es die Niedersachsen sonst mal mit einer Verpflichtung von Mo Salah versuchen.
Herzlich Willkommen zum Beitrag kurz vor Mitternacht.
Der Auftritt von Valon Behrami am Wochenende warf Fragen auf. Fragen, die er gleich selber beantwortete.
.@ValonBera ist als harter Spieler bekannt. Hat es der Tessiner in der #Bundesliga übertrieben? http://t.co/AyByvq41dc #srffussball
— SRF Sport (@srfsport) 9. März 2015
Herr Behrami meint dazu:
@srfsport ein Foul ohne Verletzungen Spieler vielleicht bist du schon besoffen am Morgen
— Valon Behrami (@ValonBera) 9. März 2015
Gute Nacht. Und merken Sie sich: Trinken Sie nicht schon am Morgen. Wirklich nicht.
Spektakulärer Fund: 722 verschollene Rundesleder-Beiträge entdeckt.
Dabei handelt es sich um die Artikel der zweiten Jahreshälfte 2007. Die Beiträge gingen bei einer Migration vor zwei Jahren verloren und fehlten seither im Netz. Nun haben unsere Freunde von der Tamedia-Technik die Lücke geschlossen. Im Züricher Lederfund wühlen können Sie hier. Beachten Sie besonders:
Damals gab es noch YB-Pleiten gegen Basel.
Die Zukunft begann in Napoli.
Keine Woche ohne PeloCharts.
Unsere Reisetipps führten an so exotische Ziele wie Newcastle und Bern.
Was machen eigentliche Badile Lubamba und die neue Pontaise?
Zum Schluss hat wie immer der Metzger das Wort.
Zum Ausklang des Abends hören wir noch einige Lügen.
Sie hören das Stück «Lies» der Band CHVRCHES in der Remix-Version von Tourist:
Der Fussball-Bezug?
Tourist aka William Phillips ist Arsenal-Anhänger, das reicht mir.
Was schenkt das Christchind einem Mann, der gar nichts hat?
Unser Undercoverteam hat einmal mehr die Fakten.
2014 war nicht Ueli Maurers bestes Jahr als Bundesrat. Im Mai gab es keinen neuen Kampfjets, im Juni verliess ihn die Balance, dafür tauchten Drogen im nächsten Umfeld auf, im August platzte der Moskau-Besuch und im November hat er seine letzten Freunde im Bundesrat vor den Kopf gestossen.
Was nun?
Immer nur Fussball, Fussball, Fussball. Gibt es eigentlich nichts Anderes?
Doch, das gibt es. Möchten Sie manchmal einfach alles, was Sie an Fussball erinnert, abschalten können? Dann ist Torben Friedrichs Browser Add-On FootBlock genau richtig für Sie! Mit einem Klick wird alles entfernt, das mit Fussball zu tun hat. Bitte beachten Sie, dass das Zusatzprogramm nur für Chrome und Firefox nicht vorhanden ist.
Live sieht das dann so aus:
Und so präsentiert sich unser Weblog Zum Runden Leder, wenn FootBlock aktiviert wird.
Schicken Sie den Ruefer in die Wüste!
Das Wunder-Kästchen nocommentator wird zwischen TV und Tonanlage eingeklinkt – schon kann im Handumdrehen der Kommentator eliminiert werden. Das Stadiongeräusch hingegen bleibt. Der Erfinder Martin Born kommt aus Basel, geniesst aber ansonsten unsere vollste Sympathie. Er hat sich nämlich nicht bloss über den TV-Kommentar bei Fussballspielen genervt – sondern etwas dagegen unternommen.
Seit heute kann der nocommentator auf der Crowdfunding-Plattform wemakeit vorbestellt werden. Kommen genügend Bestellungen zusammen, wird das Teil in der Schweiz zusammengebaut. Swiss Made für schlappe 60 Franken! (Es funktioniert übrigens irgendwie so: beim Stereoton spielt der Kommentator immer im Mittelfeld – der Stadionton aber greift über den linken und rechten Flügel an. Die Mitte wird folglich ausgeschaltet.)
Schauen Sie nun noch ein kleines Werbefilmchen:
Exklusiv aus Prag Belp vor dem Abflug: Gamen mit Leo Bertone.
Hallo Leo.
Hallo.
Hallo Leo. Mein Name ist Herr Maldini und ich bin vom Runden Leder und als Erschaffer der Kategorie «Digital» muss ich…
… Hallo Herr Maldini.
Wer ist der beste FIFA™*-Spieler bei YB?
Sie waren nicht dabei? Ein grosses Fan-Problem ist Geschichte. Wir haben die Hintergründe.
Sie alle kennen das: Ihr Team hat vorgestern gespielt, Sie konnten das Spiel nicht sehen; weder live im Stadion, noch im TV und Sie sind immer noch im quälenden Ungewissen über das Ergebnis. Dafür hat ein netter Zeitgenosse das ganze Spiel aufgezeichnet und bereits bei YouTube hochgeladen. Nur, wie finden Sie heraus, ob überhaupt Tore gefallen sind und wenn ja, wann? Müssen Sie wirklich das ganze Video schauen?
Nein, das müssen Sie nicht. Denn für dieses Problem existiert seit wenigen Tagen eine äusserst elegante Lösung: der pegelbasierte automatische Zusammenfassungsalgorithmus! Die Grundidee ist bestechend einfach, wie alles Geniale. Dem IT-Nerd Zulko ist nämlich aufgefallen, dass es im Stadion lauter wird, wenn sich der Ball in Tornähe befindet. Besonders laut wird es, wenn der Ball im Tor landet. Vermutlich hat dieser Zusammenhang zwischen Lautstärke und Tornähe des Balles etwas mit den anwesenden Zuschauern zu tun.
Zulko hat nun mit wenigen Zeilen Code einen Algorithmus geschaffen, der in einem Video die lauten Stellen sucht und die Sequenz 5 Sekunden vor Anschwellen bis 5 Sekunden nach Anschwellen markiert und dann alles Übrige wegschneidet. So entsteht aus dem ursprünglichen 90-minütigen Video eine kurze Zusammenfassung, die nur noch die lauten Momente des Spiels enthält.
Ich habe das Verfahren hier deutlich vereinfacht dargestellt. Falls Sie sich in die Problemstellung vertiefen möchten, finden Sie hier die Details des unter Python programmierten Codes.
Ich hoffe, dass in der Weiterentwicklung des Codes zukünftig unterschieden wird, welche Mannschaft ein oder mehrere Tore erzielt. Ich vermute, dass der Lärmpegel unterschiedlich ausfällt, denn es sind ja kaum genau gleich viele Anhänger im Stadion. Eventuell könnten die Pegelspitzen auch mittels grafisch-akustischer Verfahren addiert werden. Und wer weiss, ob nicht in ferner Zukunft der Summe der Pegelspitzen eine natürliche Zahl zugewiesen werden kann, die der Anzahl Tore entsprechen müsste.
Als Vision schwebt mir eine Darstellung in der Form «2:1» oder «1-3» vor.
Vorsicht: Penaltyschiessen können die Gesundheit Ihres Fernsehers ernsthaft beeinträchtigen.
Wir schalten um in eine Privatwohnung in Brasilien. Gerade fällt die Entscheidung im Achtelfinal gegen Chile – grosse Emotionen!