Deportivo San Servan steht in den Aufstiegs-Playoffs – dank Twitter.
Der spanische Fünftligist lag vor der letzten Runde einen Punkt hinter Racing Valverdeño. Die Ausgangslage im Fernduell war damit klar: San Servan musste gewinnen und zugleich auf einen Punktverlust von Racing hoffen.
Zur Pause stand das Spiel von San Servan 0:0. Doch der Verein vermeldete per Twitter: “Wir liegen 0:2 hinten, zudem sah unser Goalie die rote Karte.”
Racing las den Tweet, wiegte sich in Sicherheit und begnügte sich nach 1:0-Führung mit einem 1:1-Unentschieden. Mit grossem Schrecken las Racing darauf den nächsten Tweet von San Servan: “Wir haben 1:0 gewonnen, der Halbzeit-Tweet war falsch, sorry.”
San-Servan-Trainer Luis Miguel Patiño behauptet, es handle sich um einen Lausbubenstreich. Der Social-Media-Verantwortliche des Klubs sei wegen eines Familienfests gar nicht vor Ort gewesen. Vier Halbwüchsige hätten ihm zur Pause die Falschmeldung per SMS übermittelt – aus Jux. Der Social-Media-Chef habe sie geglaubt und den falschen Tweet abgesetzt.
Wie auch immer: Racing zeigte sich verstimmt, legte aber keinen Protest ein. San Servan hat den falschen Tweet mittlerweile gelöscht und freut sich nun auf die Playoffs.