Die Frisurenpolizei verfolgt die Entwicklungen am Afrika Cup mit wachsender Besorgnis.
Im Gegensatz zum Rest der Weltöffentlichkeit lässt sich die Frisurenpolizei weder durch munteren Fussball noch durch Weltklasse-Weitschusstreffer (gestern durch die ollen Tunesier und die Bafanas) ablenken.
Sie hat auf den Häuptern verschiedener Fussballspieler Übles festgestellt. Dennoch verzichtet die Frisurenpolizei vorerst darauf, einzelne Täter zur Fahndung auszuschreiben. Dies hat weniger mit Milde zu tun als mit Mitleid. Wer die legendär unsägliche Exexex-Frisur eines Ex-Weltmeisters zu kopieren versucht, hat sich selber schon genug bestraft.
Die Frisurenpolizei bleibt aber wachsam. Als Nächstes beobachtet sie auf Eurosport die Partien Guinea-Marokko (18 Uhr) und Ghana-Namibia (20:30). Zudem nimmt sie jederzeit sachdienliche Hinweise über weitere haarsträubende Verstösse gegen den guten Geschmack entgegen.