Der französische Rapper Vald (bürgerlich Valentin Le Du) hat letzte Woche den Song “footballeur”, gedreht im Stade de la Licorne in Amiens, präsentiert. In diesem Stück träumt er davon, als Spieler des FC Échelon, sein Label heisst Echelon Records, die “Super Mega League” gegen Real Madrid zu gewinnen. Leider sieht Vald dann im Finale beim Stand von 1:6 die rote Karte.
Zuvor schaltete das Team bereits Juventus und die Bayern aus und wer genau hinsieht, wird auch noch eine Szene der jüngeren Fussballgeschichte sehen. Welche das ist, erfahren Sie, wenn Sie nach dem Video auf “Diesen Beitrag weiterlesen” klicken.
Es sind wieder einmal turbulente Tage für Real Madrid.
Wer sich Fussballer nennt und nicht gerade seine neuen Kameraden in den Nationalmannschaften kennenlernt, macht Ferien. Die Vereine bereiten derweil längst die kommende Saison vor, was ziemlich stressig werden kann. Das zeigt unser Beispiel “Real Madrid” aus Spanien.
Sie sehen auf unserem Funkbild bekanntlich Sergio Ramos, lebende Vereinslegende von Real, ebenso bekanntlich gerne auch mal unbequem.
Wie in spanischen Medien Twitter-Timelines zu lesen ist, bringt Herr Ramos in seiner neusten Episode das gesamte “weisse Ballett” gegen die Vereinsführung auf. Die Spieler sollten die geplanten Lohnkürzungen nicht akzeptieren – das eingesparte Geld gehe ohnehin nur auf die Verpflichtung von Kylian Mbappé drauf, soll Ramos moniert haben.
Señor Ramos hat ein Gespür: Es ist der ideale Zeitpunkt für interne Intrigen. Soeben hat Real Madrid als Nachfolger von Weltfussballer Zidane Carlo Ancelotti als Trainer zurückgeholt. Zudem fiebert der Vereinspräsident Florentino Pérez gerade einer saftigen Sanktion der Uefa entgegen: Der europäische Verband will noch diese Woche darüber entscheiden, wie Real Madrid, Barcelona und Juventus wegen der Pläne für diese “European Super League” bestraft werden.
Anhänger zweier spanischer Fussballvereine haben sich zu einem Ernstkampf getroffen.
Die Rede ist vom Hauptstadtderby Real Madrid gegen Atlético, das auf neutralem Boden etwas ausserhalb des Zentrums stattfand. In diesem Fall starteten beide Mannschaften mit einer Roten Karte – je zehn Mann standen sich gegenüber. Und der Ball fehlte auch.
Foto: AS
Spanische Medien berichteten von “russischer Spielweise” – was bedeute, dass gewisse Regeln gälten und keine Waffen erlaubt seien.
Wie weiter zu vernehmen war, hat Real Madrid die Begegnung für sich entschieden.
Fitnesstraining der unfreiwilligen Art für Getafes Spieler.
Spanien versinkt derzeit im Schnee. Ein Mannschaftsbus ist da rasch mal überfordert. Deshalb schickte die Liga Uber-Taxis zum FC Getafe, um das Team zum Flughafen zu bringen.
Dummerweise handelte es sich um Fahrzeuge ohne Winterreifen. Auf unserem Bild sehen Sie Verteidiger Cabaco und Flügelstürmer Portillo beim Anschieben eines nur bedingt wintertauglichen Uber-Gefährts. Hoffentlich reicht die Kondition noch, um heute abend beim Spiel in Elche zu bestehen.
Auch andere Teams hatten ihre Schwierigkeiten mit der weissen Pracht. Real Madrid zum Beispiel, das am Samstag im Schneetreiben bloss 0:0 bei Osasuna spielte. Schlimmer noch: Die Königlichen sassen tagelang in Pamplona fest, weil der Flugverkehr im Baskenland eingestellt war. Erst heute konnten sie abreisen – direkt nach Malaga zum Supercup. In Andalusien ist es tagsüber gemütliche 13 Grad warm.
Das (im Umbau befindliche) Bernabeu in Madrid ist derweil ganz in Weiss getaucht.
Stell Dir vor, Du siegst 10:2, und das ganze Stadion pfeift Dich aus.
Willkommen in Madrid! Wir öffnen das Adventstürchen Nummer 20 und kommen gerade rechtzeitig zum Heimspiel von Real Madrid gegen den Stadtrivalen Rayo Vallecano am 20. Dezember 2015.
Ich schaue das Spiel wie immer allein zuhause, denn leider gibt es in meinem Bekanntenkreis nur sehr wenige Madridistas. Einige sind fehlgeleitete Barca-Anhänger, manche schauen lieber Fish-und-Chips-Fussi, geben sich mit der Super League zufrieden oder interessieren sich gar nicht fürs runde Leder. Löbliche Ausnahmen sind unser Premium-Plus-Leser Herr 12er, alt Redaktorin Frau B, ex-Redaktor Herr Pelocorto und natürlich der kompetente Pedro Lenz – alles Real-Fans. Was für tolle Menschen!
Wo war ich … ah genau: Der 10:2-Sieg von Real gegen Rayo Vallecano war der erste zweistellige Sieg in Spaniens höchster Liga seit 1960, Trainer Rafa Benitez lobte sein Team danach über den grünen Klee – aber eben, das Publikum pfiff unerbittlich. Weil Rayo Valecano zwischenzeitlich führte. Weil Erzrivale Barca Stunden zuvor die Klub-WM gewonnen hatte. Und weil Cristiano schlecht gelaunt war und seine Tore nicht richtig feiern mochte, was das Publikum erst recht erzürnte. So geht das im Bernabeu. Die Fans verlangen mehr als drei Punkte – viel mehr.
Interessant übrigens: Real hat seit 2015 dreimal die Champions League gewonnen, zweimal die Liga, aber das Kader ist bis heute im Wesentlichen dasselbe geblieben. Von Belang sind lediglich die Abgänge von Stammtorhüter Navas und von Cristiano. Und vielleicht von Bale, den aber niemand wirklich vermisst. Ansonsten werden heute abend in Eibar etliche Stammkräfte auf dem Platz stehen, die schon 2015 dabei waren. Vergleichen Sie das mal mit der YB-Auswahl von Dezember 2015.
So, und jetzt darf ich Sie bitten, sich kurz zu erheben. Danke.
Der Real-Madrid-Beauftragte unserer Redaktion wendet sich an Sie.
“Liebe Freundinnen und Freunde des Runden Leders, das Jahr 2020 ist einfach ein grossartiges Jahr. Real Madrid hat beide Clasicos gewonnen! Ende Februar, kurz vor dem ersten Lockdown, der 2:0-Triumph im Bernabeu und heute nun der fantastische 3:1-Sieg im Camp Nou. Schade nur, konnten das nicht 90.000 katalanische Fans vor Ort miterleben.
Fede Valverde brachte unsere Farben früh in Führung. Eine Nachlässigkeit in der Defensive ermöglichte Barça den zeitweiligen Ausgleich, ehe Sergio Ramos vom Penaltypunkt und Luka Modric den Sack zumachten. Alle Tore gibts hier.
Ich wünsche allen weiterhin alles Gute und danke für Ihre Aufmerksamkeit.”
Nach Marco Wölfli ist es diesmal kein Geringerer als Iker Casillas, der in seiner Karriere für zwei Vereine aktiv war: seit der Jugend bei Real Madrid, die letzten fünf Jahre beim FC Porto. Seine Erfolge hier aufzuzählen, würde den Beitrag in die Länge ziehen, aber falls Sie eine Liste brauchen – voilà.
Auch das dieses Fachorgan hat Iker Casillas’ Karriere schon von Anfang an begleitet. So wussten wir bereits vor 15 Jahren von Wechselabsichten. Nach dem Erscheinen dieses Beitrags soll Florentino Perez aber schleunigst zu Scheckbuch und Schreibmaschine gegriffen und den Vertrag seines Goalies nachgebessert haben. Aber eben, immer lief es nicht rund in der Karriere von San Iker. Über seine Mühen mit Mou berichteten wir weltexklusiv, wir blieben auch dran, als sich zum ersten Mal ein Abschied aus Madrid abzeichnete. Ein gutes Jahr später war Mourinho weg und Ancelotti da, aber Casillas immer noch auf der Bank. Und welches Medienhaus hatte damals den Primeur zu seinem Wechsel nach Portugal? Auch wir, wenn wir uns recht erinnern.
Luka Jović hat sich innerhalb der eigenen vier Wände spektakulär verletzt.
Fussballer haben es nicht leicht zurzeit. Beim sogenannten Heimtraining lauern allerlei Gefahren, auch für Weltklassespieler wie Luka Jović von Real Madrid. Der Serbe hat sich neulich an der Ferse (oder am Knöchel – je nach Quelle) verletzt. Weshalb – darüber zerbrechen sich die Spekulantinnen und Kommentatoren gerade die Köpfe.
War das WC-Papier schuld?
We can’t rule out the possibility that this is how Jovic got injured:
Oder trainierte Jović heimlich Parkour, um seine Beweglichkeit zu verbessern? Ein Gerücht aus einer serbischen Boulevardzeitung besagt, Jović sei “von einer Mauer gefallen”. Dies würde bedeuten, dass die Architektur von Herrn Jovićs Eigenheim zumindest eine genauere Inspektion verdient.
Weitere Mutmassungen drehen sich um einen Zusammenhang mit Jovićs lieblichem Haustier.
Erinnern Sie sich noch an CiceroCicinho? Der Rechtsverteidiger aus Brasilien spielte einst für Real Madrid und die AS Roma. An der WM 2006 figurierte Cicinho im Kader der “Seleçao” und kam dabei zweimal zum Einsatz. Das ist aus heutiger Sicht insofern erstaunlich, als er den Fitnessplan weniger strikt einhielt als andere. Auf diesem Foto posiert Cicinho möglicherweise mit einigen Bierchen intus.
Bild: Defensa Central
Inzwischen hat der heute 39-Jährige seine Karriere beendet. Und gibt zu, dass er in der Blütezeit seiner Karriere stark alkoholabhängig war. “Ich trank zehn Biere pro Tag”, sagt er etwa, und dies fast 20 Jahre lang. Süchtig sei er geworden, weil “sie mir sagten, das Bier sei so gut, also trank ich davon”.
Ausserdem rechnet Cicinho mit seinen früheren Kollegen im “weissen Ballett” ab.
Cicinho: “They manipulated, and they brainwashed the press and the coach Juan Ramón.”
Das war 2016. Laut eigenen Aussagen war er zum Zeitpunkt dieses Tweets aber wieder trocken. Seine Frau habe ihn überzeugt, mit dem Trinken aufzuhören und auf den richtigen Weg gebracht. Oh, und natürlich Gott, der sei auch ganz wichtig gewesen.
Währenddem sich andere Edelkicker seines Formats andauernd mit den neusten Modellen schmücken, ist Kroos seit 2013 demselben Exemplar treu: Dem Adipure 11pro. In diesem Schuh hat der Freistosskünstler “das beste Gefühl”, wie er verschiedentlich versicherte.
Mit dem Adipure 11pro wurde Kroos 2014 Weltmeister und dreimal Champions-League-Sieger mit Real Madrid. Eine wenige Male probierte er einen anderen Schuh im Training, aber in einem Ernstkampf trug er seit 2013 kein anderes Modell mehr.
Natürlich hat Kroos ein ganzes Arsenal an Adipure-11pro-Schuhen. Trotzdem lasse er niemanden anders an den Schuh heran, berichtete neulich Teamkollege Gareth Bale. Der Deutsche argwöhne offenbar, unsachgemässe Pflege könne dem Schuh schaden. “Er vertraut niemandem, deshalb putzt er seinen Adipure stets selber.”
Ein kleiner Bub in Uruguay hatte einmal einen Traum.
Der Bub hiess Federico und wuchs in Montevideo auf. Als er vier Jahre alt war, sagte er eines Morgens zu seiner Mutter: “Mama, ich habe geträumt, ich sei in einem Stadion und alle riefen meinen Namen. Sie waren alle weiss gekleidet und sprachen anders als wir.”
Als Federico zehn oder elf war, so erinnert sich die Mutter, hatte er erneut einen Traum. “Mama, jetzt weiss ich, was das für eine Mannschaft war. Es war Real Madrid!”
Und dort sprechen sie natürlich ein ganz anderes Spanisch als in Montevideo, wo der kleine Fede heranwuchs und bei Peñarol das Fussballspiel erlernte.
2016 schaffte es Federico Valverde nach Madrid und verbrachte zwei Saisons in der zweiten Mannschaft. Seit 2018 steht er im Kader der Königlichen. In dieser Saison ist er so richtig durchgestartet und verdrängte mehrmals Luka Modric aus der Startelf. Er gilt als Herzstück von Real Madrids Mannschaft der Zukunft.
“Ich weiss noch, meine Freundin musste für einen Kongress nach Madrid fliegen und fragte mich, ob sie mir was mitbringen solle. Ja klar, hab ich gesagt, ein Trikot der Königlichen!
Ich hab mir ein Higuaín-Shirt gewünscht. Aber warum? Ich hatte nie einen besonderen Bezug zu diesem Spieler. Klasse Stürmer, klar. Aber von denen gabs schon immer viele in Madrid. Higuain spielte von 2007 bis 2013 für Real, da hätte ich mir auch das Trikot von Raúl wünschen können, Guti, Cristiano, Morata, Benzema … warum Higuaín?
Vermutlich wegen Gonzalo. Schönster Vorname ever. Wenn ich Söhne hätte, würden sie alle Gonzalo heissen. Ich würde einfach durchnumerieren. Andererseits: Der Vorname steht ja nicht auf dem Trikot.
Um ehrlich zu sein: Ich weiss es nicht mehr. War wohl einfach so eine Laune. Falls jemand das Trikot möchte: Bitte sehr, ist gratis. (Muss abgeholt werden. Und Messi muss dann auch mit. Danke.)”