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Unsere heutige Galerie widmet sich ganz der Bundesliga und geht ins Auge.
Wie immer am Dienstag: Rundes Leder Psychoblog.
Grosser Persönlichkeitstest: Was für ein Typ sind Sie?
Sie sehen die Heatmaps der elf Spieler in Dortmunds Startformation gegen Stuttgart (4:1).
– Wie viele Tiere erkennen Sie?
– Welche sind es?
– Haben Sie auch den Uhu erkannt? Wenn ja, in welchem Bild?
– Ok, aber die Orchidee können Sie erkennen?
(10-15 Punkte = Mit Ihnen ist alles in Ordnung. 6-9= Gut, ist bald Winterpause. 2-5 = Nutzen Sie die Winterpause für eingehende Abklärungen. Weniger als 2 Punkte = Abklärungen bringen auch nichts, sorry.)
Bei YB herrscht seit Donnerstag einmal mehr Katzenjammer.
Mit dem Aus im Cup gegen den FCZ ist die Chance auf einen nationalen Pokalgewinn wohl einmal mehr dahin. Realistischerweise werden die Young Boys frühestens im Frühling 2017 einen Meistertitel oder einen Pokalsieg feiern können. Somit werden seit dem letzten Pokalgewinn 1987 mindestens 30 Jahre vergangen sein. Nun, mit diesen dreissig Jahren Wartezeit stehen die Fans der Young Boys im Vergleich zu vielen Anhängern in den sechs Topligen Europas noch ganz gut da. Das Runde Leder hat keine Mühen gescheut, um zu ermitteln, welche Fans von Teams in diesen Ligen länger auf einen erneuten Titel warten als die YB-Fans. Berücksichtigt wurden dabei alle aktuellen Erstligateams, die schon einmal einen nationalen Titel (Meisterschaft oder Pokal) gewonnen haben. Eine Ausnahme bildet England, wo auch der League Cup berücksichtigt wurde.
In Spanien warten die Fans von Athletic Bilbao seit dem Double von 1984 auf den nächsten Titelgewinn. Die Fans des baskischen Rivalen aus San Sebastian warten genau gleich lang wie die YB-Fans, nämlich seit dem Sieg im Königspokal 1987. Das spanische Pendant zum titellosen FC Thun stellen in Spanien folgende Mannschaften dar: Celta Vigo, Villarreal, SD Eibar, FC Getafe, Rayo Vallecano, FC Malaga, Sporting Gijon, UD Las Palmas, UD Levante, FC Granada sind alle noch titellos.
In Deutschland können die Hertha-Fans im Frühling 2016 das 85. Jubiläum ihrer titellosen Zeit feiern. 1931 wurde die letzte Meisterschaft in die deutsche Hauptstadt geholt. In Köln und Hamburg warten die Fans seit dem Pokalsieg 1983, resp. 1987 auf den nächsten Sieg eines bedeutenden Pokals. Noch gar nie etwas gewonnen wurde in Augsburg, Mainz, Darmstadt und wenig überraschend Ingolstadt und Hoffenheim.
In England müssen sich die Fans von Newcastle United bereits seit dem FA-Cup-Sieg 1955 gedulden. Ebenfalls lange warten die Fans von West Ham (FA-Cup 1980), Southampton (FA-Cup 1976), Sunderland (FA-Cup 1973), West Bromwich (FA-Cup 1968), Norwich (League Cup 1985) und Stoke City (League Cup 1972). Noch nie feiern konnten bisher die Fans von Crystal Palace, Watford und Bournemouth.
Lesen Sie in unserem zweiten Teil, welche Fans in Italien, Portugal und Frankreich am längsten auf einen erneuten Titelgewinn warten müssen.
Gibt es Langweiligeres als Teamfotos?
Wohl kaum. Ausser, Sie sind Fan des HSV. Da duften alle Spieler und alle Trainer Platz nehmen. Von der U11 bis zu den Profis ist alles dabei. Und mittendrin: Maskottchen Dino Hermann mit Schuhgrösse 87!
Penaltypleitier Huntelaar.
Zum vierten Mal in Serie scheiterte der Schalke-Holländer vom Elfmeterpunkt. Das ist vor ihm erst vier Bundesliga-Spielern gelungen, nämlich Nuri Sahin (Dortmund), Marko Pantelic (Hertha), Harry Decheiver (Freiburg) und Bruno Labbadia (Bremen/Bielefeld).
Derart schwarze Serien gibts in der Super League nicht. Seit Sommer 2010 haben nur vier Spieler mehr als einmal vom Penaltypunkt versagt: Gashi (für GC), Leczano (Luzern), Schär (Basel) und Scarione (St. Gallen) versiebten je zwei Elfmeter.
Am meisten Elfmeter verschossen St. Gallen, der FC Zürich und Luzern (je 8). Dahinter folgt Basel mit 7 verpatzten Penaltys. YB-Schützen versagten nur 4mal (Henri Bienvenu am 29. August 2010 in Sion, Moreno Costanzo am 22. Juli 2012 daheim gegen GC, Josef Martinez am 6. April 2014 daheim gegen Luzern und Milan Gajic am 31. August 2014 in Basel). Spitzenreiter dieser Hitparade ist Sion mit nur 2 vergebenen Elfmetern.
Dies nur zu Ihrer Information.
… war am Wochenende in deutschen Stadien zu lesen.
Fast ganz Europa schaut dem Flüchtlingselend in Nahost zu.
Za’atari Camp, Jordanien
Jetzt sollen den Worten Taten folgen. Der FC Bayern plant Obdach, Essen, Training, Integration und viel Geld zu spenden. Bravo!
Wird Hertha BSC mit Valentin Stocker deutscher Meister?
Auszuschliessen ist das nicht, aber die Chancen stehen nicht gerade gut. Nach drei gespielten Runden liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Valentin Stocker die Schale in die Höhe stemmen wird, bei 3,98 %. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Berliner absteigen, liegt aktuell bei 12,01%.
Das haben ausnahmsweise nicht meine Inder berechnet, sondern der LIGAGOTT höchstpersönlich! Aber wir haben es uns nicht nehmen lassen, die Berechnungen kritisch zu prüfen und wir können Ihnen sämtliche berechneten Wahrscheinlichkeiten uneingeschränkt empfehlen. Was LIGAGOTT rechnet, stimmt.
Die wichtigste aktuelle Botschaft aus dem Tabellenkeller: Der HSV steigt nicht ab; aber Borussia Mönchengladbach.
Wolfsburg ist schon ganz schwindlig – wegen Kevin de Bruyne.
Der Belgier ist der wohl beste Spieler der Bundesliga. Das haben auch die im Geld badenden Engländer mitbekommen.
Manchester City will ihn unbedingt und bessert das Angebot laufend nach. Bei 20 Millionen Euro gabs aus Wolfsburg nur ein müdes Lächeln, auch bei 40 Millionen Euro war der Belgier noch unverkäuflich, inzwischen stehen über 60 Millionen Euro im Raum – Wolfsburg beginnt nachzudenken. Natürlich nicht offiziell, aber rechnen können sie in der VW-Stadt schon.
In dem Moment kam die SPORT-Bild-Gala am Montagabend reichlich ungelegen. ARD-Moderator Alexander Bommes liess De Bruyne in einem launigen Auftritt diese Worte nachsprechen: “Ich werde auf jeden Fall diese Saison beim VfL spielen.”
Der Moderator einer Fußball-Gala nötigt Kevin de Bruyne zu einem Treueschwur … Affaire à suivre. ^R pic.twitter.com/NvpUPFzGCu
— Zum Runden Leder (@zumrundenleder) 19. August 2015
Der angebliche Treueschwur verbreitete sich medial in Windeseile. De Bruynes Manager und die Wolfsburg-Verantwortlichen sind sauer. Ihr Mann sei zu der Aussage quasi genötigt worden, erklären sie. Und meinen damit eigentlich: Noch vier, fünf Milliönchen dann ist er weg.
Heute: Duisburg
Im DFB-Pokal trafen heute die beiden Ruhrpott-Rivalen MSV Duisburg und die Mannschaft aus dem Gelsenkirchner Stadtteil Schalke aufeinander. 2011 spielten die beiden Teams im DFB-Pokal-Finale gegeneinander, die Zebras verloren mit 0:5. Grund genug für einige Anhänger, während der ersten Halbzeit folgendes Spruchband in die Höhe zu halten:
Mit Rudi ist Rudi Assauer gemeint, der an Alzheimer erkrankte Ex-Manager der Knappen. MSV-Geschäftsführer Bernd Maas erschien noch auf der Trainerpressekonferenz, um sich zu entschuldigen: “Es tut mir sehr, sehr leid. Ich bin so fassungslos wie alle anderen. Das spiegelt nicht die Werte wider, für die der MSV steht. Das sind einzelne Spinner. Ich möchte mich in aller Form beim FC Schalke entschuldigen. Schade, dass das passiert ist”. Gelsenkirchens Sportvorstand Horst Heldt nannte das Spruchband “mehr als beschämend. Rudi ist ein Mann, der unheimlich viel für den Verein getan hat und leider Gottes erkrankt ist. Alles hat seine Grenzen, das ist geschmacklos.”
Der Meidericher SV hat sich mittlerweile auch auf Twitter entschuldigt:
Der #MSV-Duisburg entschuldigt sich in aller Form bei @s04 und Rudi Assauer für das unfassbare Plakat! #MSVS04
— MSV Duisburg (@MSVDuisburg) 8. August 2015
Ah, das Spiel endete übrigens wie vor vier Jahren. Die Zebras verloren mit 0:5.
Der HSV hat einen neuen Teambus!
Er wurde bei MAN gebaut, ist blau und wartet noch auf die seitlichen Aufschriften. Der HSV und der Busfabrikant haben die Fans aufgefordert, dafür Vorschläge einzureichen. Was soll man sagen – die knapp überstandene Relegation hat Spuren hinterlassen…
Weitere eingegangene Designvorschläge finden Sie hier. Falls Sie ebenfalls noch gerade eine gute Idee haben, können Sie die direkt bei uns in der Kommentarspalte hinterlassen. Wir leiten es dann gerne nach Hamburg weiter.