ARD und ZDF bekommen Schützenhilfe für die Verhandlungen bezüglich Übertragungsrechte für die kommende Bundesliga-Saison: Die Sponsoren!
Dirk Huefnagels, Vorsitzender von S 20 – The Sponsors’ Voice, einer Organisation führender Sportsponsoren wie Coca-Cola, Adidas und Telekom, sagte gegenüber dem Berliner «Tagesspiegel», dass man bei der Vergabe der Fernsehrechte ab der Saison 2009/2010 drei zentrale Forderungen habe: Zum Einen müsse die Bundesliga ein Massenthema bleiben, d.h., ein reines Pay-TV-Konzept wird von S 20 abgelehnt. Zum Zweiten müsse der Fussball alle Zielgruppen erreichen. Huefnagels: «Wenn im Free-TV Samstag abends erst ab 22 Uhr übertragen wird, sind Jugendliche in der Diskothek und Kinder im Bett.» Und drittens müsse die Reichweite der Übertragungen für die Sponsoren konstant bleiben, was im Pay-TV nicht gewährleistet wäre.
Man habe mit der ARD, Premiere, dem Rechte-Vermarkter Sirius und der DFL sehr lange und intensive Gespräche geführt. «Wir haben den Eindruck, dass unsere Position von allen verstanden wurde», so Huefnagels. Allerdings spricht er sich nicht direkt für den Erhalt der ARD-«Sportschau» aus, sondern betont, dass es lediglich auf den entsprechenden Mix von Free-TV und Pay-TV ankomme.
Sie kennen dieses Phänomen sicher vom lokalen Politiker Ihrer Wahl: Tämi viele Worte um genau gar nichts zu sagen. Zum Glück gibts beim Fussball sonst niemanden, der dieses Vorgehen befolgt …
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Dass YB-Würste serviert werden ist nicht garantiert bis wenig wahrscheinlich.