BREAKING NEWS: YB-Goalie Racioppi verpasst wegen Verletzung den Cupfinal
Schmerz, lass nach.
Wehen Wiesbaden lässt die Korken knallen. Und stürzt dann ins Tal der Tränen.
Samstag, 15.23 Uhr, BRITA-Arena, Abpfiff! Wehen Wiesbaden gewinnt sein Heimspiel in der letzten Runde. Der Blick auf die Tabelle zeigt: Platz drei und damit Direktaufstieg in die 2. Bundesliga!
Der Stadionsprecher in Ekstase. Die Fans stürmen den Platz, feiern mit dem Team. Der Verein jubiliert auf Twitter. Der Stadionsprecher gibt bekannt, dass man jetzt Aufstiegsshirts kaufen kann.
Was alle übersehen: Die Tabelle ist eine Blitztabelle, das Spiel in Osnabrück dauert noch einige Minuten. Zwischen der 94. und der 96. Minute macht Osnabrück aus einem 0:1 gegen Dortmund II einen 2:1-Heimsieg, klettert auf Platz drei und steigt direkt auf.
Die Party dauert in Wiesbaden an, bis der Stadionsprecher endlich reinen Wein einschenkt: “Ich will nicht der Spielverderber sein, aber ich muss leider mitteilen, dass Osnabrück führt. Leider haben wir in Wiesbaden nichts zu feiern.” Der Kater ist heftig, aber immerhin bleibt Wiesbaden die Hoffnung auf die Relegation.
Die Party steigt derweil in Osnabrück. Wer ist dort eigentlich Trainer? Genau, Tobias Schweinsteiger. Ja, das ist der Bruder. Das Bayern-Siegergen haben offensichtlich beide.
NACHTRAG: In der 2. Bundesliga wiederholte sich das Ganze am Sonntag. HSV-Fans stürmten nach dem Sieg ihres Klubs den Platz in Sandhausen, der Speaker gratulierte ihnen zum Aufstieg – und dann wurde der HSV noch von Heidenheim überholt (Siegestor in der 99. Minute).