Resultatskrise? Wechseln Sie den Trainer.
Einzelne von Ihnen haben noch nicht vergessen, dass der SV Werder Bremen nach vier Niederlagen in den ersten vier Pflichtspielen die erste Trainerentlassung der laufenden Bundesligasaison vollzogen hat. Eine gute Idee, wie Recherchen des Fussballblogs Zum Runden Leder zeigen.
Stil und Taktik
Werder kassiert auch unter Nouri ausreichend Gegentore. Doch insgesamt zeigt sich die Defensive deutlich stabiler. Das Innenverteidiger-Duo Moisander und Sané scheint sich gefunden zu haben und verspricht mehr defensive Ordnung. Werder hat am Samstag hinten derart gut zugemacht, dass Leverkusen kaum zu Chancen gekommen ist. Ansonsten setzt Nouri vor allem einen Schwerpunkt auf das schnelle Umschaltspiel. Und vorne? Da hat Werder in vier Spielen 7 Tore erzielt – für viele Vereine eine Traumquote.
Spieler
Nouri experimentiert nicht gross, er lässt sein Team seit Wochen fast unverändert spielen. Und er zeigt dabei auch ein gutes Gspüri: Beim Sieg gegen Leverkusen erhielt Izet Hajrovic erneut den Vorzug vor Fin Bartels und Ousman Manneh spielte für Aron Johannsson (und erzielte dabei seinen ersten Bundesligatreffer und ist eben zum Spieler der 7. Runde gewählt worden). Die Spieler das Vertrauen durchaus zu schätzen, im Vergleich zum Saisonstart ist deutlich mehr Engagement auszumachen.
Resultate und Tabelle
Mit nunmehr sieben Punkten, die Bremen alle unter Nouri sammelte, stehen die Norddeutschen aktuell auf Rang 13 der Tabelle. Sieben Punkte in vier Spielen, stellen Sie sich das einmal vor!
Fazit
Klar, es sind erst 4 Spiele. Und trotzdem hat man das Gefühl, dass sich bei Werder was entwickelt. Nouri an der Seitenlinie kann die Mannschaft mitreissen und es erstaunt nicht, wenn die Spieler den neuen Teamspirit loben. Oder dass auch Sportchef Frank Baumann öffentlich lobt: “Alex macht das sehr gut. Wir sind sehr zufrieden mit ihm.”