Nur noch x-mal schlafen bis zum nächsten YB-Meistertitel.
Die letzten Meisterspiele sind noch in lebhafter Erinnerung: 1986 in Neuenburg, 2018 und 2021 im Wankdorf, 2019 auf dem Sofa und 2020 in Sion. Aber wie war das eigentlich früher, 1957 bis 1960, als die Young Boys viermal nacheinander Meister wurden?
1957 sicherte sich YB den Titel mit einem 2:1-Heimsieg über Bellinzona in der zweitletzten Runde. Ein Unentschieden hätte den Young Boys gereicht, doch es kam noch besser. Kurt Linder schiesst in der 63. Minute auf Vorarbeit von Geni Meier das vielumjubelte Siegestor. “Die Young Boys sind ein würdiger Fussballmeister”, konstatierte der objektive Berichterstatter am Tag darauf. Sie wollen die ganze Zeitung lesen? Drrrrrrrr Bund! (45 MB)
1958 machte YB den Sack wieder daheim zu – mit einem 3:1 über Lausanne in der drittletzten Runde. Bei grosser Hitze setzte sich Gelbschwarz durch, das obwohl “die Gäste für einen Freibrief für grobe Fouls und lange Diskussionen zu besitzen glaubten”. Drrrrrrrr Bund! (1 Seite)
1959 stieg die Meisterparty ebenfalls im Wankdorf – und das bereits in der viertletzten Runde, dank einem 5:0 über Urania Genf. “Kanonier Meier schoss Sperrfeuer”, jubelte der Berichterstatter. Drrrrrrrr Bund! (1 Seite)
1960 wurde YB für einmal auswärts Meister. 4:0 siegten die Berner in Bellinzona vor 1200 Zuschauern und feierten den Titel nach der drittletzten Runde ausgiebig. Falls Sie das Team in Bern empfangen möchten: Steigen Sie in eine Zeitmaschine und beachten Sie den Fahrplan der SBB. “Young Boys fährt um 17.30 in Bellinzona ab und trifft um 23.23 Uhr in Bern ein”, vermerkte der Korrespondent. Drrrrrrrr Bund! (1 Seite – ganze Ausgabe hier).
Und jetzt möchten Sie sicher noch wissen, was das Geheimnis hinter all diesen Erfolgen war. Nun – bitte sehr. Aber behalten Sies für sich.