Als führender Fussballblog in den beinahe unendlichen Weiten des Internets erachtet es das Runde Leder als Pflicht, Sie über die neusten digitalen Errungenschaften zu unterrichten.
Sie alle kennen Tinder, vermutlich lernten Sie ihren Mann, ihre Partnerin oder das Jogginggspändli dort kennen. Mit etwas Glück machen Sie dort auch bald Bekanntschaft mit Arkadiusz Milik.
Sie kennen Arkadiusz Milik nicht? Milik ist Stürmer beim SSC Neapel und in der polnischen Nationalmannschaft. Wenn er denn spielt. Das tat er zuletzt nämlich nicht oft, der 23-Jährige erlitt Ende 2016 einen Kreuzbandriss. Was das alles mit Tinder zu tun hat? Es funktioniert so:
Sie stellen die App, die Sie ja längst auf ihr Mobiltelefon gedownloaded haben so ein, dass ihnen auch männliche Individuen angezeigt werden (falls das nicht schon der Fall ist). Jetzt swipen Sie alle ihnen angezeigten Tinderer nach links, bis Milik erscheint. Jetzt ganz wichtig: Den Polen swipen sie nach rechts! Danach senden Sie ihm eine nette Grussbotschaft, und wenn Sie supernett sind, werden Sie mit etwas Glück ausgewählt und können Milik persönlich meeten.
Mit dieser Aktion soll Milik willkommen zurück geheissen werden. Nebenbei dient sie natürlich auch ein klein wenig dem Marketing. “Ich bin wirklich stolz, ein Teil dieser einzigartigen und innovativen Tinder-Initiative zu sein”, sagte der Fussballer auf Anfrage des Runden Leders. “Die Fans haben mich sehr herzlich aufgenommen. Und es ist toll, direkt mit ihnen interagieren zu können. Technologie bringt Menschen zusammen, genau wie der Sport und das Runde Leder. Ich freue mich auf dieses neue Abenteuer.”
“Wir freuen uns, Arek Milik und den SSC Neapel zu unterstützen. Tinder ist zuallererst eine Plattform, um neue Menschen kennenzulernen. Wir freuen uns darauf, Fans mit ihrem Lieblingsspieler zu vernetzen”, sagte wiederum David Wyler, der Vice President of Partnerships bei Tinder. Kein Fussballclub weltweit ist je zuvor eine Partnerschaft mit Tinder eingegangen – es handelt sich also um eine Premiere.
Ein weiterer Grund, weshalb Milik und der SCC Neapel die Tinder-Aktion bitternötig haben: Sie verpassten es bislang, sich auf Dugout mit ihren Fans zu connecten.