Cagliari Calcio gibt alle Spieler frei.
Massimo Cellino, der Präsident von Cagliari Calcio, hat die Schnauze definitiv voll. Der ewige Ärger mit dem Heimstadion Sant’Elia treibt ihn zu drastischen Massnahmen. Das Stadion ist aus Sicherheitsgründen schon lange geschlossen, mit dem Neubau geht es überhaupt nicht vorwärts und beim Ausweichstadion Is Arenas etwas ausserhalb wird auch immer gestritten, ob die provisorisch errichtete Stahlrohrtribüne sicher sei oder nicht.
Gerade einmal 5’000 Zuschauer wurden gestern ins Ausweichstadion eingelassen; sie sahen ein Unentschieden gegen den SSC Napoli und einen vor Wut schäumenden Präsidenten. Seine zwei Stars, Radja Nainggolan und Davide Astori, für die sich verschiedene Clubs interessieren, könnten gehen, erklärte er nach dem Spiel. Nein, nicht erst im Januartransferfenster. Ja, sofort.

Cagliaris Nainggolan und Napolis Higuain
Dann doppelte er nach:
Alle Spieler können gehen, was zum Teufel treiben sie noch hier in diesem himmeltraurigen Stadion. Wir spielen in einen Stadion, das kaum der Serie C genügt.
Es geht nicht ums Geld … Wenn Nainggolan nicht gehen will, dann schicke ich ich selber weg. Ob das auch für Astori gilt? Das gilt für alle. Ab morgen können alle gehen.
Hier geht es zum Angebot.