Zwei Buchstaben nur trennen sie, doch über 600 Kilometer liegen dazwischen.

(Bild: Altstadt von Budapest/Getty)
Sie erinnern sich an den diesjährigen Final der Europa League? In Budapest, genau. In Ungarn beim Orban. Politisch eventuell heikel, geografisch easy, weil wer dorthin will, der bucht einen Flug oder nimmt den Zug.
Anders aber immerhin 300 Anhänger des FC Sevilla. Die nämlich, die sind für das grosse Finalspiel nach Bukarest gereist.
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Guten Morgen. Da kommt mir diese Geschichte in den Sinn von ungeschickten Touristen, die nach London (Ontario) statt London (UK) geflogen sind und dann den Big Ben nicht gefunden haben.
Das war doch das letzte Mal, als das Finale in Bukarest war so, dass manche nach Budapest flogen.
Dümmer wäre gewesen, hätte der Final in Genf stattgefunden, dann wären 300 nach Gent und weitere 300 nach Genk geflogen, hättixeit.
Ich wollte mal nach Lusaka und erhielt ein Ticket für Osaka ausgestellt. Wie der Fussi in Japan ist, weiss ich aber nicht, ich ging dann doch nicht dorthin.
Ich frage mich ja, wie genau Sie Lusaka aussprechen.
ich habe es ok ausgesprochen!
Und in welcher dieser Städte steht der Paulaner-Garten?
SchwierigSchön ist für Engländer*innen auch immer Genoa und Geneva.Was denken Sie, wie viele Tublen zu uns nach Brienz reisen, um diesen Bergsturz zu sehen? Das sind MILLIONEN!
Das ist gar nicht dort, wo die Holzschnitzerei ist?!?!?!
schöne Geschichte und schöne Kommentare. Eigentlich sollte mir das auch passieren , war schon x-mal in der Stadt mit D P aber noch nie in K R.
Die Stadt mit KR hat mich wie nicht so fasziniert, Herr Alleswisser. Ausser Sie haben HabKeRn gemeint.
Ich bin mal in Zürich ins Taxi eingestiegen und habe gesagt „Unique Airport“. Dann bin ich in München wieder aufgewacht.
Sprachlich ist Rumänisch einfach viel näher an Spanisch als dieses Ungarisch. Das macht die Konversation mit der lokalen Bevölkerung einfacher.
Bukarest – das Paris des Ostens – ist immer eine Reise wert. MM.
Wir sind das Paris des Nahen Ostens, Herr Hagi. Sind wir irgendwie verwandt?
Jetzt machen Sie doch daraus nicht so eine grosse Sache! Budapest oder Bukarest – Hauptsache Bulgarien!
Seien Sie unbesorgt, Herr dres. Der Bergsturz in Brienz kommt auch bald einmal. Ich persönlich bin jeweils immer aufs Neue kurzzeitig verwirrt, wenn die Italiener von “Monaco” sprechen und München meinen.
sehr schön, Herr Gavagai. Nachdem mir der (reisetechnisch-allwissende) Herr dres Bukarest nun ausgeredet hat, ziehe ich nun Sofia ernsthaft in Betracht. Mit dem Velo der Donau entlang von Belgrad durch das Eisernes Tor und dann noch etwas weiter und schliesslich rechts runter nach Sofia scheint mir eine schöne Route zu sein.
Hätte jemand aus dem RL die Möglichkeit mein Velo in Sofia zu übernehmen (ca. Ende Juli)? Die Rückreise von Sofia mit dem Zug scheint mir etwas mühsam und das Velo in den Flieger mitzunehmen (ohne Koffer) ebenfalls.
Die Rückreise von Sofia ist bubieinfach, Herr AW. Einfach den direkten Tages- oder Nachtzug nach Belgrad, dort rauf nach Zagreb und mit dem Nachtzug nach Zürich.
Bekannterweise ist das mit Aalen, Ahlen und Aachen auch nicht ganz einfach, zumal wenn der Car-Chauffeur der AuswärtsfahrerInnen keinen Schimmer von Dritt- oder Viertligafussi hat.
Rund um Karlsruhe gibt es zwei Söllingen. Was sind wir früher bei Tennismatches im verkehrten Söllingen gelandet. Nach Reglement Forfait-Niederlage, wenn man nicht zu sechst um 9.30 Uhr auf der Anlage stand…
Erinnern Sie sich, wie der ORF mal zwecks Länderspiel auf den Färöern ins lätze Stadion gereist war und das Runde Leder darob quasi zu Weltruhm kam? Leider finde ich die dazugehörende Berichterstattung grad nicht.
Bitte schön.
Oh, ein 51-minütiger Film über einen Fussiverein, von dem hier ab und zu die Rede ist.
Also ohne Timestamp, das wollte ich nicht!
Vielen Dank für die Information, Herr Shearer.
Auf den www-Velotouren-Seiten gibt es leider recht viele negative Rückmeldungen zum Veloverlad auf dem Balkan. Offenbar ist die Tagesform der Zugsbegleiter*innen massgebend ob es keine Probleme, eine Bestechungsgeld-Forderung oder eine völlige Verweigerung gibt.
Für die Literaturinteressierten des RL: Ist auch Michael Jackson schon passiert – wunderbar beschrieben in Dana Grigorceas Debüt-Roman “Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit” (Dörlemann Verlag 2015). “Hello Budapest!, ruft Michi J. kurz nach dem Sturz von Ceaușescu dem seit Stunden wartenden Publikum bei seinem ersten Konzert in Bukarest zu.
Ah, merci, Herr Briger! Und ja, sälpferstäntli kam Herr georges b. quasi zu Weltruhm und gar nicht das Leder.
Es ist auch erwirrend, dsss in der Altstadt von Budapest rumänische Fahnen flattern.
Im Zug von Bern nach Thun trifft man auch immer wieder auf Touristen, welche sich auf den Rheinfall freuen, auf Ihrer Reise nach Schaffhausen. Denen erklärt man dann, dass die Reise ein Reinfall wird, weil der Reiseberater im Bahnhof Brüssel ein f zu wenig getippt hat beim Verkauf des Bahntickets.
Sind wir, Herr Lich! Der Sommer ist da, der doofe Fussball ist endlich vorbei, das Apéro naht. Endlich sprechen wir über die schöne weite Welt statt “YB”.
*aufdieuhrschau*
Den nächsten Zug nach Brienz täten wir fast noch erwischen – in beide Richtungen.
Man erinnere sich an die ORF-Umfrage zur WM Neunzehnhundertdrölfzig, als die Passanten gefragt wurde, wer denn das Spiel gewinne – Holland gegen die Niederlande. Die Niederlande wurde glaub ich haarscharf als Favorit betitelt.