Dasch emol ä Prämie!

AP Photo/Jon Super
Ryan Reynolds und Rob McElhenney kennen Sie ja bereits, wenn Sie diesen Blog aufmerksam verfolgen; die beiden Schauspieler haben sich den fünftklassigen Klub aus dem walisischen Wrexham gepostet, der aber im englischen Ligasystem spielen tut und dank des finanziellen Zustupfs der beiden Herren und punktuellen Verstärkungen soeben den Sprung in die unterste offiziell als professionelle Spielklasse, die League 2, geschafft.
Nach diesem schlimmen Bandwurm von einem einleitenden Satz möchten Sie jetzt sicher verraten haben, was denn nun die Prämie ist: also, die zwei in Wrexham bereits sehr beliebten Besitzer haben das Team zum Feiern nach Las Vegas eingeladen. Verdient haben die das schon, schliesslich standen der Meistertitel in der National League und der damit einhergehende Aufstieg bereits nach 46 Spieltagen und dabei errungenen 111 Punkten fest.
Die frohe Nachricht hat Paul McMullin verkündet, bester Torschütze Wrexhams: “Ich weiss gar nicht, ob ich das verraten darf, aber wir fliegen nach Vegas. Das ist jedenfalls das, was die sie (die Besitzer) in einem SMS vor zwei Minuten geschrieben haben. Ich weiss nicht, ob meine Freundin daran Freude hat, aber wenn die Chefs sagen, dass wir dorthin müssen, dann müssen wir dem wohl Folge leisten.”
Für die nächste Saison wird man sich beim Wrexham AFC wohl verstärken müssen, und Rob McElhenney streckt per Twitter schon mal seine Fühler in Richtung des derzeit arbeitslosen Gareth Bale aus: “Komm Gareth, spielen wir eine Runde Golf, wo ich dich garantiert nicht vier Stunden lang zu überzeugen versuchen werde, vom Rücktritt zurückzutreten für noch eine magische Saison”!
Für die berühmten Berner Young Boys wird es derweil nach Ablauf der Spielzeit wohl wieder in ein trümmliges Trainingslager irgendwo in den Alpen gehen.
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das ist ein blendender beitrag, bravo!
Hier berichten Reynold “Rob” Reynolds und “der Andere” von ihren Abenteuern.
Wohin wird eigentlich die Redaktion eingeladen (abgesehen vom verordneten Gang zum Altglascontainer)?
äh, Ryan Reynolds. Third time’s a charm.
Eine Horde junger Waliser in Vegas, das kommt sicher gut.
Besser als Walliser.
zB der Jahresausflug der Eringer-Viehzucht-Genossenschaft, Herr Briger?
Ich ginge sogar noch lieber ins Wallis als nach Vegas. Was will man dort ausser zocken, saufen und heiraten?
Also mit Ausnahme von zocken eigentlich wie das Wallis.
In Las Vegas kann man ganz wunderprächtigst Achterbahnen fahren, Herr dres.
Sie meinen sicher “mit acht Bahnen” oder mehr im übertragenen Sinn wegen Fendat und Dole, Herr Natischer? Oder gibt’s da sowas wie ein Europapark oder Disney-Land?
Ich glaub, Las Vegas ist ein einziges grosses Disneyland, Herr imi, aber vermutlich zielte Ihre Frage mit den 8 Bahnen mehr aufs Wallis.
Bzgl. Wallis muss ich sagen, dass es eigentlich auch ein einziges grosses Disneyland ist.
Im Wallis gibts ausserdem ein Happyland und ein Labyrinthe Aventure, das örtliche Alpamare heisst Aquaparc, und falls Sie Töfflifahrer:in sind, fahren Sie kommendes WE am besten nach Brig.
Das Staats-Verdienst-Ballon in Gold geht diese Woche an Herrn Natischer.
Ich bin in dieser Hinsicht kein Experte, aber ich glaube, in Las Vegas kann man sich tätowieren, das Wallis hingegen kann man sich direkt ins Herz meisseln lassen.
Weder Wallis noch Vegas für heute. Die Sonne und die wunderbare Temperatur schreien nach Mittagsrandsport Richtung Habkern oder sonstwo.
Awww! Diese Ihre Aussage, Herr Durtschinho, werde ich an mein nächstes Chalet einschnitzen lassen.
Ist dieser Rob McElhenney eigentlich der schottische Zwilling von Mohamed Elneny?
Herr Natischer hat die Zweitwohnungsinitiative, wie 95% der Stimmberechtigten im Kanton Wallis, auch abgelehnt.
Ähm ja, ich habe Wallis statt Vegas gelesen, Herr Natischer. Vielleicht sollte ich mehr Fendant trinken, danke für die Ausflugstipps, ich werde jedoch nicht hingehen!
Es werden jetzt halt einfach nur noch Dritt- und Viertwohnungen gebaut, Herr AGF.
So olle Initiativen sind doch noch lange kein Grund, sich plötzlich an Gesetze zu halten!
Santé!
Ja schon, aber ich hätte doch lieber Notts County gehabt!