Kürzlich ging es nach Glasgow, aber nicht zu den Rangers oder zu Celtic, sondern zu den Jags.
The Jags, das ist der Spitzname des schottischen Zweitligisten Partick Thistle. Internationale Bekanntheit erhielt der Verein durch die Wahl seines eher unkonventionellen Maskottchen Kingsley (und dessen Suche nach Liebe: ältere Leser:innen erinnern sich).
Der Name Partick Thistle ist eigentlich etwas irreführend und der Titel dieses Beitrages falsch, denn im Glasgower Quartier Partick spielt Partick Thistle schon lange nicht mehr. Seit 1908 spielen die Jags im Firhill Stadion im Maryhill Quartier.
Bei sonnigem Frühlingswetter zog es an jenem Sonntag 4’102 Zuschauende in den Norden der Stadt. Die Haupttribüne war gut gefüllt mit Jahreskartenbesitzern, auf den anderen Tribünen war es etwas weniger eng.
Über den Spielverlauf würde ich gerne mehr sagen, aber sehr viel passierte nicht. Nach einem vielversprechenden Start ging Thistle früh in Führung. Nach dem Pausentee hörten die Jags aber aus unerklärlichen Gründen auf zu Spielen und kassierte den verdienten Ausgleichstreffer. Trotz Wiederauferstehung der Offensive des Heimteams in den letzten zehn Minuten, blieb das Resultat bestehen. Der direkte Aufstieg in die Erstklassigkeit rückte nach diesem Ergebnis in weite Ferne.
Ein Zuschauer fasste das Ganze treffend zusammen, als er aufs Spielfeld schrie, sie sollen doch bitte einmal etwas gewinnen, mehr verlange er nicht. Ich wies ihn nach Abpfiff darauf hin, dass er im Wankdorf immer willkommen sei.
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He! Da klaut jemand meinen Namen und meine Frisur!
Das ist ein grossartiger Beitrag. Aber wahrscheinlich würde ich das Fussballspiel auslassen und auf dem Kanalboot mit ein paar Bieren die
eher depressivefantastische Umgebung geniessen.Kingsleys Hintergrund.
öh. Nochmals.
Das gilt auch für alle anderen, die
endlich mal guten Fussball sehen wollensich ein Ticket gesichert haben. Ich danke Ihnen.Das eine schliesst das andere ja nicht aus, Herr Dres. Vom Kanalboot aus hat man übrigens eine gute Aussicht auf super Strommasten…
… und die grandiose Glasgower Skyline.

Gibts eigentlich auch Berge da in diesem Schottland? Landschaftlich bin ich bisher drum erst so mittel begeistert.
(Aber ja, daggor, ich hab da diesbezüglich durchaus gewisse Special Interests.)
Für mich einmal Kanalboot von Bild Nr. 2. Ob zum Fussi oder nicht spielt keine Rolle. Ich danke Ihnen.
Frau Tifosa, mir spielt beim Böötlen vor allem die Temperatur auch noch wie eine Rolle. Ist es in diesem Glasgow mal auch über 5 Grad im notorischen Schatten?
Ich würde jetzt nicht unbedingt die beiden grössten schottischen Städte als Referenz für die dortige Landschaft beiziehen, Herr Natischer. Denn überall sonst ist sie, wenn sie eine gute Wind-/Regenjacke besitzen, fantastischstmöglich. Bier gibt’s auch und keine Racletteöfeli mit Pfännli.
Ob es dort Bikingtrails gibt, kann ich hingegen nicht sagen. Da müsste Frau Tifosa vielleicht helfen.
Da haben Sie vermutlich recht, Herr Renz, und gerade die Argumente Bier und Pfännlifreiheit klingen hinreiseattraktivierend!
Ah, endlich, eine nächste RL LR! Und jetzt Apéro!! Zum Wohl!!!
Endlich! Ein Schottlandreiseblog!
Ja in Schottland gibt es auch
HügelBerge. Als ich das letzte Mal dort war, gab es sogar Schnee auf den Gipfeln. Und mir wurde gesagt, dass es weiter im Norden sogar Skigebiete gäbe, in denen diesen Winter die Bedingungen zeitweise super gewesen seien. Selber habe ich diese aber noch nie gesehen.Als ich dort war, war es sicher 12 Grad im Schatten, Herr Dres.
Bestimmt. Immerhin ist Danny MacAskill Schotte und fährt dort rum, auch wenn er keine Trails bräuchte!
Bezüglich Bike reicht glaub der Hinweis, dass der Danny Mac Askill aus diesem Schottland kommt
oh, Herr imi war schneller…
Ich bin auch mal von Edinburgh nach Skye gefahren mit dem Velo. Es gibt zwar kaum Radwege, aber man kann schon weniger kompliziert fahren als dieser Danny.
Respekt! Herr Mac Askill hat da zugegebenermassen ein paar Tricks drauf, die ich wohl nicht gleich elegant hinbekäme … *hüstel* … aber mit dem BMX gehen diese natürlich auch etwas einfacher als mit dem E-MTB! (Gnihihi.)
eigentlich völlig egal, alleine der Randonneur-Klassiker London-Edinburgh-London deckt ja vollauf alle radfahrerischen Ansprüche und Highlights ab. Schade nur, dass ich meinen Elan von PBP 2011 nicht ausgenutzt habe um 2013 die 1’500km in Angriff zu nehmen. Mittlerweile bin ich leider zu faul geworden für solche Dinge.
Da kann ich Ihnen Fort William für den ersten Skigebietsbesuch in Schottland empfehlen, Frau Tifosa. Von dort gehts dann mit der Gondelbahn hoch ins Skigebiet. Manchmal müssen alle einfach rasch wieder runter, wegen Sturms oder Nebels.
Jetzt habe ich Bikinitrails gelesen. Bei 5 Grad konnte das aber irgendwie nicht sein.
Meine Damen und Herren, sie können sich glücklich schätzen, dass
Sie über mein geliebtes Schottland sprechenich meine Karten vergessen habe, denn das ist jetzt schon etwas viel Randsport hier drinnen.Wieso? Spielen die Schotten auch Handball?
Skifahren ist doch nicht Randsport. Das machen alle von Collombin über Nadig bis Russi.
ich sag nur st andrews.
Platzgere wäre jetzt Randsport…
Einer ja.