Ach, ach, wie wahr spricht da der YB-Innenverteidiger.
Wer kennt sie nicht, solche Abende. Es gibt sie halt einfach.
Schön find ich da, dass Herr Zesiger nicht den Kopf hängen lässt. Sondern eine Lösung parat hat: Nach vorne schauen, genau.
Dies empfiehlt sich sowieso oft. Wenn nicht gar meistens.
Nehmen Sie den Straßenverkehr. Oder das Kino. Das Bergsteigen, Minigolf, Flambieren, Trinken, Schminken. Oder… nehmen Sie irgendwas. Wahr ist es sehr, sehr oft, sag ich ja.
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Aber halt oft auch nicht, werte Frau Götti und werter Herr Zesiger. Beim Klettern sollten Sie nach oben schauen, beim Segeln auch seitlich, was sich hinter dem Segel tut, sonst kanns eine Kollision geben, beim Lesen mit gleitsichtähnlicher Arbeitsbrille nach unten, sonst sehen Sie unscharf, beim BIPpen auf die Uhr, und die ist auch nicht immer vorne. Usw.
Also was soll ich sagen – eigentlich hatte ich ja vor, in meinem Tipp-Konkubinat die Euromillionen abzubügeln und mich – je nach Zeitpunkt – vor oder nach dem Gewinn oder auch gleichzeitig erneut an einem Meistertitel zu erfreuen.
Die Realität hat sich nicht ganz daran gehalten, und jetzt muss ich mich wie ein bisschen neuorientieren, sprich: mal schauen.
Beim Minigolf schauen Sie nach vorne, Frau Götti? Ich als Rechtshänder meist nach links. Schminken tu ich nicht, aber beim Rasieren wird der Vorwärtsblick zum Glück in Echtzeit gerade wieder zurückgeworfen.
Immerhin weiss ich jetzt, wieso dem GC die Zuschauer:innen davonlaufen: es könnte auch an der akkustischen Dauerbelästigung durch den Speaker in gefühlter Death-Metal-Lautstärke liegen.
Nach vorne schauen – genau, und zwar aufs Handy! Und das beim Trinken, Schminken und Bergsteigen. Deshalb fehlen hin und wieder ein paar dieser Influencer*innen.
Auf den VAR schauen hilft auch: dem 1:0 der Hüpfer ging ein mindestens so klares Abseits voraus wie den beiden YB-Toren – einziger Unterschied, dass es zählte!
Interessant. Ich habe mir noch gar nie überlegt, wohin man beim Flambieren schauen muss, Frau Götti! Danke für diesen Denkanstoss. Wobei ich ehrlicherweise gerade ein wenig überfordert bin, weil wenig bis gar keine Flambiererfahrung.
Herr imi, was ich einfach weiss: Beim Flanieren tendenziell Blick nach vorne, beim Flambieren würde ich sagen: Je nach Grösse der Stichflamme Blick am besten zur Seite, und nicht zu nah. Aber bei mir auch nur minime Flambierkenntnisse vorhanden.
Auch ich mag Vorschauen.
Obwohl Rückblicke auch was haben.
Ich weiss nicht so recht, als Xamax-Fan erscheint mir ein Rückblick in die späten 1980er-Jahre aktuell grad etwas erbaulicher als eine Visualiserung der drohenden Barrage.
Also betreffend YB sag ich mal so: noch vor 6 Jahren hätten wir von solchen Problemen bzw. Situationen bzw. Konstellationen …
… kaum zu träumen gewagt. Wobei: immer schön auf always next season vorwärts geschaut, klar, das damals quasi Automatismus – und hopp YB, et santé!
Na, immerhin wurde der offensichtlich verstanden, was im Wankdorf ja nach wie vor nicht der Fall ist.
Stimmt, Herr Newfield, meist konnten wir uns bereits in der Winterpause auf die nächste Saison freuen.
Das kommt natürlich durchaus auf den Blickwinkel drauf an: aus meiner persönlichen YB-perspektive – ja, vollkommen richtig. Da ich aber gestern in erster Linie als Begleitperson von Göttimeitli Bregyschorsch und ihrem jüngeren Bruder im Stadion war, die beide familiär bedingt eine Vorliebe für Fussball spielende Insekten pflegen, war der Abend irgendwie auch wieder durchaus gelungen. Und weil es so ein schlechter Auftritt war, kann ich etwas besser damit umgehen, als wenn die berühmten in der letzten Minute der Nachspielzeit noch völlig unverdient den Ausgleich kassiert hätten.
Bei diesem Namen! Ausgerechnet?! Ich bin entsetzt.
Ah, danke Herr Shearer! Als nur gelegentlich Fussballspiele, wo nicht im Wankdorf sind, vor Ort Verfolgender habe ich mich gefragt, ob solcherlei Unfug heutzutage überall Usus oder eine GC-Spezialität sei.
das mit dem nach vorne schauen findet sicher auch s frau kks. ist auch praktisch, wer fehler in der vergangenen sucht, findet am ende noch, er müsse etwas ändern
egal, das probiere ich jetzt mal beim golf, frau götti.
falls es wirkt beteilige, ich sie am preisgeld.
Nun gut, Herr Entenmann, wer Sascha R. gerne zuhört, fühlt sich bei GC sicher wohl.
Sodeli, ich schaue auch langsam nach vorne. Also auf die Uhr unten rechts auf meinem Bildschirm. Schreit das nicht nach Apéro?
Slàinte!
Herr dres, was schreit eigentlich Ihre Leber? Ah, Sie nehmen nur Nüssli zum Apéro.
Welcher Spieler stand beim 1:0 denn aus ihrer Sicht abseits, Herr oder Frau auti liebi? Ich bin unsicher, ob ich Ihnen folgen kann.
Sicher bin ich, dass einige im Schilf standen – das waren aber leider Gelb-Schwarze…
Ach Herr El Tren, die Leber hat nichts zu melden bei mir. Aber heute ist tatsächlich Ramadan bzw. Randsport und kein Apero nach zwei Wochen Schlemmen beim Spanier unten.
Welcher Spieler stand beim 1:0 denn aus ihrer Sicht abseits, Herr oder Frau auti liebi? Ich bin unsicher, ob ich Ihnen folgen kann.
Der GC-Spieler, der laut TV Experte Voser den Ball auf den Fuss von Zesiger „mit dem Kopf verlängert“, kommt aus dem Offside zurück; falls er den Ball nicht berührt, ist er dennoch aktiv, weil er vor Zesiger hochspringt, was zu dessen Vorlage zum Torschützen führt.
Richtig, dass viele Berner zu oft im Schilf standen.
Frau Götti, Sie sind vorne! Flambieren Sie das Steak?
bin etwas spät dran heute, sorry.
Goaliemässig gilt: lieber “nach vorne schauen” als “hinter sich zu greifen”
(den fehlenden Bezug zum Peripheren Sehen möge mir Kollege Lich verzeihen)
Nun gut, seinen Vater kann man sich nicht aussuchen und mein Einfluss ist schon rein zeitlich im Verhältnis begrenzt. Aber natürlich versuche ich nach Kräften, die Vorzüge der Berühmten im besten Licht darzustellen, Abende wie gestern helfen da natürlich wenig.
Oh, Servette auf dem Weg zum Meistertitel!
Das klingt exzellent. Jetzt brauche ich nur noch jemanden, der mir das macht. Sie vielleicht?
Solche Pflanzen gedeihen nun mal nur auf Naturrasen.
Frau Götti, Flambieren müsste ich erst lernen. Nicht dass ich noch Ihre Bude abfackel. Grillieren kann ich auch nicht. Nur Grillen.
Merci, ich sehe, was Sie meinen, das wäre dann Herr Ribeiro.
Habe mir das grad nochmals im Spilebericht angeschaut, aber nicht mit optimaler Perspektive. Es ist auf jeden Fall eine enge Sache und schwer zu sehen…
Aber +1, Herr Bäne II.
Nein, nein, da passiert schon nichts. Sie müssen einfach immer vorwärts schauen, d.h. die Augen aufs Flammbieren richten. Und ich bin auch sehr dafür, dass Sie ihr Velo dann vor dem Haus parken, nicht parkieren.
Servette schaut auch nach vorne
Zirpzirp, Herr Tren.
Grillen, Heuschrecken – alles super eiweisshaltige Snacks!