Bald fliesst Blut.
Foto: Ronny Hartmann/dapd
Aber erst muss der nette Herr auf dem Bild noch ein bisschen abnehmen. Das ist Kevin Pannewitz, er arbeitet inzwischen nicht mehr in dem Beruf, in dem Sie ihn verorten und hat möglicherweise auch darum ein paar Pfunde zugelegt. Aber wenn die weg sind, geht es los! Nur noch 50 Kilo müssen purzeln, dann will er im Herbst seine neue Karriere in der schönen Disziplin MMA starten. Wenn Sie bei diesem Kürzel an eine synthetische Droge denken, liegen Sie falsch. MMA steht für Mixed Martial Arts und ist nicht anderes als eine gnadenlose Prügelei ohne grosse Regeln in einem Metallkäfig. Suchen Sie mal auf Youtube nach einschlägigen Videos, aber stellen Sie sicher, dass keine Kinder oder Arbeitskolleg:innen in der Nähe sind und tun Sie das nicht, wenn Sie eben kein Blut sehen können!
Kevin Pannewitz galt mal als ziemliches Talent, aber mit der grossen Karriere hat es dann doch nicht so richtig geklappt, was möglicherweise an disziplinarischen Defiziten gelegen hat. Gegenüber dem deutschen Fachblatt für solche Geschichten, der Bild-Zeitung schilderte der aktuell heftig hungernde Kevin, dass er halt einfach beweisen wolle, dass mit Wille alles möglich sei. Mit Pannewitz’ Karriere ging es ab 2012, nach einem kurzen Gastspiel in Wolfsburg, nur noch nach unten. Der Mittelfeldspieler fiel durch starken Alkoholkonsum und Übergewicht auf, worauf sein Vertrag aufgelöst wurde. Weitere Versuche, als Profi Fuss zu fassen, schlugen fehl. Danach arbeitete er auch als Zügelmann und Abwart, ausserdem verdingte er sich im qualitativ mittelmässigen deutschen Fernsehen in einer Reality-Show. Der Gegner in seinem ersten Ernstkampf soll dann übrigens der ehemalige tschechische Bundesliga- und Nationalspieler Martin Fenin sein. Toi, toi, toi!
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Das ist eine nicht schöne Geschichte. Guten Morgen.
Nichts Menschliches ist uns indes fremd, Herr dres.
Irgendwie geht am Morgen Sauen und Religion besser als Blut, schönen Tag ihnen allen.
Gut, vielleicht ist ja dieser Sport insofern viel “menschlicher”, als es nicht diesen Handel mit Vermittlern und Ablösesummen und sowieso gibt, und wenn ein “Spiel” ansteht, weiss er, dass er auch wirklich “spielen” darf und nicht die Ersatzbank drücken muss!
Guten Morgen. Nomen est omen. Ein wenig tragisch.
Aus Ἑαυτὸν τιμωρούμενος zu zitieren, werter Herr Noz, scheint uns im Zusammenhang mit diesem dicklichen Käfigschläger doch eher übertrieben. Aber Terenz ist natürlich immer eine Freude.
Oh Zügumaa, chum hiuf mr lüpfe!
beim titel hab ich erst an einen anderen denken müssen und hatte schon die befürchtung es könnte schon am frühen morgen beef geben. jetzt bin ich sehr erleichtert.
im übrigen zünde ich eine kerze für herrn ramos an.
Mixed Martial Arts ist für mich das letzte nötige Argument, dass es die Menschheit jetzt mal mit Matriarchat versuchen sollte.
durchaus einverstanden, Herr Natischer,
ich finde Schlammcatchen von leichtbekleideten Frauen auch viel attraktiver50 Kilo, wie lange soll das dauern bis dahin? Und wie will der nette Herr das schaffen? Fragen über Fragen und keine Antworten.
Aber das kennen wir ja von hier.Ich danke Ihnen.Herr Natischer, auch Frauen geben sich im Käfig auf die Rübe. Nein, ans Matriarchat glaube ich definitiv nicht. Es ist ganz einfach hoffnungslos. Deshalb Skitouren, Saufen, Bädelen, andere Hobbys oder Jesus. Nein, ich möchte das gestrige Thema damit nicht wiederaufnehmen.
Wir sind hier beim Fussball, nicht in der Ernährungsberatung, Herr Fallrückzieher. Danke für Ihre Kenntnisnahme!
Tami herr passiver attacker, jetzt muss ich auch an Tim Wiese denken und mir ist schlecht. Schnell einen Blutwurz!
sehr schön, herr imi. ich dachte zwar eher an einen herren, wo die gleiche nationalität hat wie der herr da rechts:
weniger breit war nicht möglich, sry.
Ein Käfig voller Narren.
Hat eigentlich Rrronaldo auch in diese Sportart gewechselt?
Eigentlich wollte ich ja heute auch etwas auf Altgriechisch schreiben, aber meine Verpflichtung, das BIP zu stärken, um einen Kontrapunkt zur Bankenkrise zu setzen, liess dies leider nicht zu.
Mit Matriarchat meinte ich nicht, dass Frauen das selbe tun sollen wie Männer, Herr dres.
“The World Will Be Saved By the Western Woman”, wie wir Dalai Lämer zu sagen pflegen. Mixed Martial Artistinnen, leichtbekleidete Schlammcatcherinnen oder auch Frau KKS sind damit jedoch eher nicht gemeint.
I don’t know, Herr Natischer. Momentan bin ich – global gesehen – grad relativ pessimistisch unterwegs und traue keinem Geschlecht den Turnaround zu.
Weil ja Frauen, die nicht das Gleiche tun würden wie Männer, gar nie in Positionen kommen, in denen sie Dinge anders machen würden. Das ist in der Politik nicht anders als bei der FIFA. Um den Link zum Fussball hier gerade noch so hinzubekommen.
Sind sie zum Teil gekommen, haben es zum Teil anders gemacht, aber nicht zwingend besser. Halbewgs schlaue Politik oder Lebensformen sind nicht genderspezifisch. Aber Frauen sind weniger weicheierisch, zumindest im Fussball, um den entsprechenden Link auch gerade noch so hinzubekommen.
Gute Güte.
50 kg runter. Das wäre vlt. einer für Biggest Looser?
Nur so als spontane Idee.
Guten Tag.
Team Natischer