Hörmruff Alte! Super, Champions, Europa, Conference und dazwischen nun auch noch die Nations League. Liegt es an mir, dass mir die ganzen Leagues inzwischen etwas schwer aufliegen? Einmal hat die eine Mannschaft keine Lust Fussball zu spielen, ein anderes Mal verliert die andere Mannschaft wegen Motivationsmangel. Am Ende verabschiedet sich der Gruppenerste und der Gruppenletzte nach oben und nach unten ins Nirwana des Austragungsmodus. Bei gutem Karma ist es scheinbar sogar möglich, in eine Qualifikation zur Europa- oder Weltmeisterschaft reinkarniert zu werden. Alle anderen bleiben, wo sie sind, und lassen das Publikum weiter an den Zumutungen irdischen Lebens teilhaben. Früher, als es noch Wettbewerbe wie den Intertoto Cup gab, da war der Fussball noch anders, nicht so schnelllebig und kommerziell. Ehrenwort – so habe ich echt keinen Bock mehr.
Und irgendwie auch demokratischer, weil gleich drei Finals mit Hin- und Rückspielen ausgetragen wurden, was dann z.B. wie folgt aussah:
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Varela kam offensichtlich auf Betriebstemperatur, aber …
… beim Gegner stand, wenn ich mich richtig entsinne, Schmeichel Senior im Kasten.
Wie? Wer?! Ja, es gab dann drei Cupgewinner, also keinen primus intertoto pares. Und bevor Herr Briger mich korrigiert, ja, in all der Zeit, wo dieser Bewerb existierte, gabs auch mal Modi mit noch mehr Siegern und auch solche mit nur einem – können Sie alles beim Wiki ihres Vertrauens nachlesen, et santé!
Und der Degen hat sein Liibli vergessen oder was?
Danke für den Exkurs in die Vergangenheit. Damals war der Fussball wirklich ganz anders, da war ja sogar der PSG europäisch erfolgreich.
Das erinnert mich irgendwie an Flusco und Philips Cup und Stehrampen. Damals wars aber wärmer als jetzt.
Ich will den Inter City Fairs Cup zurück.
Nunja, Herr Renz …
Ab 1995 bestand für die Vereine, die in ihrer nationalen Liga knapp an der Qualifikation für den UEFA-Pokal gescheitert waren, über den UI-Cup die Möglichkeit, sich doch noch für den UEFA-Pokal zu qualifizieren. Auf Grund dieser letzten Chance wurde er umgangssprachlich auch „Strohhalm-Cup“, „Trost-Cup“ oder „Cup der guten Hoffnung“ genannt.
… und interessant vielleicht auch noch, dass es tatsächlich um
GeldToto ging:Ursprünglich wurde der Wettbewerb eingeführt, um auch in der fussballfreien Zeit – vor Saisonbeginn in den meisten europäischen Ligen – Totowetten anbieten zu können.
Erinnert mich irgendwie an dieses hervorragende Buch.
Das kann gut sein, Herr newfield. Und Gareth Barry war da vermutlich auch schon dabei, vermutlich auch noch David Ginola und Darius Vassell. Sonst fällt mir spontan gerade niemand ein, obwohl es mein Zweitteam ist. Aber damals war das Internet noch langsam und man musste sich die Infos aus Printmagazinen holen.
Hallo Frau Götti
Rückblick September 2007: Kühler Start in den Herbst
Der Monat September 2007 ging insgesamt als wolkenreicher Monat in die Statistik ein, wobei die Temperaturabweichungen gegenüber dem langjährigen klimatologischen Durchschnitt gering waren. Regional deutlich unterschiedlich fiel die Niederschlagsbilanz aus. Erste Schneefälle in den Alpen gab es um den 5. September, erste Bodenfröste bis minus 3 Grad im zweiten Septemberdrittel. Massgeblich zu einem gebietsweise sehr nassen September beigetragen hat Tief “Faysal” gegen Monatsende. Es hatte sich bei Genua entwickelt und ist über die Alpen nach Deutschland gezogen.
Die Regenmengen lagen von Südostbayern über den östlichen und nördlichen Mittelgebirgsraum bis in den Südosten Brandenburgs um den Faktor 1,5 bis 2,5 über dem Klimamittel. In diesen Regionen fielen knapp 100 Liter, an den Nordrändern der Gebirgskämme 150 bis zu teilweise 300 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter. Die Ursachen für diese intensiven Niederschläge waren einerseits Nord- und Nordwestwindlagen, die zu Stauniederschlägen führten. Andererseits brachte allein Tief “Faysal” um den 28. September 50 bis 150 Liter Regen auf den Quadratmeter, wobei die Schwerpunkte insbesondere in Breitenlage der nördlichen Mittelgebirge lagen.
Vergleichsweise trocken war der Monat an der Ostsee sowie vom südlichen Rheinland bis nach Schwaben. Dort regnete es teilweise weniger als im klimatologischen Durchschnitt. Ausserdem haben die Tiefs “Zenobio” und “Christoph” nennenswerten Regen gebracht. Im Zusammenhang mit Tief “Christoph” trat am 17. September 2007 ein Tornadoverdachtsfall im Landkreis Ludwigsburg in der Nähe von Stuttgart auf. Sturmböen von 80 bis 120 Stundenkilometer gab es in Verbindung mit den drei Tiefdruckpassagen im Küstenumfeld sowie generell auf den Bergen.
Die mittlere Temperatur lag zwischen etwa 11 Grad im nördlichen Mittelgebirgsraum und knapp 15 Grad im südlichen Rheintal. Damit war es im Vergleich zur Bezugsperiode von 1961 bis 1990 in Norddeutschland wenige Zehntelgrad wärmer, von den Mittelgebirgen bis zum Alpenrand dagegen um einige Zehntelgrad bis zu einem Grad kälter. Die Sonne schien von der Emsmündung bis in den westlichen Mittelgebirgsraum insgesamt nur 110 bis 120 Stunden, sonst knapp 130 bis 165 Stunden. Damit blieb die Sonnenstundenbilanz zwar unter dem Durchschnitt, aussergewöhnlich waren die negativen Abweichungswerte jedoch nicht.
Der Witterungsregelfall “Altweibersommer” ist im Zusammenhang mit einer Hochdruck- und Südwindlage um den 23. September in abgeschwächter Form aufgetreten. Vom Oberrhein bis zum Alpenrand gab es einige Sommertage mit Höchstwerten um 26 Grad.
Na ja, das war auch eher hämisch gemeint, ich gebe es zu.
Ui, Herr Renz, das hätte ich nicht gedacht, nicht von Ihnen. Anderseits habe ich es schon ein wenig gespürt – 16:55?! – Zeit für ein Glas vom französischen Weissen!
Herr 29.09.2007, ich danke Ihnen für die würklich faszinierende Berichterstattung.
Auch bekannt als #WindToo
Aba, Herr Briger war damals noch gar nicht auf der Welt, der wird Sie nicht korrigieren.
oder den Messestädte-Pokal gab, wurden noch die Originale gebaut und nicht so eine fürchterliche HY-Retro-Karre
Hörmruff!
wobei das Vorbild dazu ja schon früher zu gebaut wurde
ohhh, warum hat sich die letzte Zeile nicht vom Acker gemacht?!
Hallo? Nur weil ich nicht dabei war und keine Ahnung habe, soll ich keine Meinung haben?
Lassen Sie mich raten, Herr Briger. Sie sind weder dafür noch dagegen – ganz im Gegenteil.