Schrecklicher Verdacht: Büetzer Buebe im Bernabeu?
Wir erinnern uns: Der Rasen im Letzigrund befand sich nach den beiden Konzerten von Gölä und Trauffer in einem suboptimalen Zustand – oder wie es FCZ-Präsident Canepa formulierte: “Es ist eigentlich die Erde, die zum Vorschein kommt.”
Doch auch der Rasen im Madrider Fussballtempel liess zuletzt zu wünschen übrig, wie unser Funkbild vom Heimspiel gegen Mallorca zeigt. Die Profis waren irritiert und der Platzwart sprachlos.
Inzwischen ist klar: Schuld sind vermutlich die sechs neuen, verschiebbaren Platten, die sich seit dem Umbau des Bernabeu unter dem Spielfeld befinden. Sie machen es möglich, den Rasen in den Untergrund verschwinden zu lassen, wenn oben zum Beispiel ein Konzert oder eine Randsportveranstaltung ausgetragen wird. Nur: Im Hochsommer nehmen die Platten offenbar die Hitze auf, was sich dann schädlich auf den Rasen auswirkt.
Inzwischen wurde ein neuer Rasen verlegt (bewegende Bewegtbilder hierzu im Interne). Der Rasen soll Real bei den verbleibenden sieben Heimspielen bis zur WM einen würdigen Untergrund bieten, so auch am 16. Oktober im Clásico gegen Barcelona.
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Kurz gefasst: weil Rasen versenkt ist nun Rasen versengt. Darauf würde ich zur Entspannung zuerst einmal etwas gutes Gras rauchen. Nein, eher nicht das aus dem Bernabeu.
Was dann wieder irgendwie für dieses künstliche Grün sprechen täte, wären da nicht der Klimawandel und die Energiekrise und der Krieg und überhaupt.
Ja, meine Nerven haben sie bewegt, die Bilder. Gute Güte, Herr Rrr. Wo haben Sie diese beiden Plauderi aufgetrieben? Mit meinem Diamond-Abo sollten Sie sich doch selbst in Madrid fähige Mitarbeitende leisten können.
Mir kam es auch spanisch vor, Frau Villa. Aber ich konnte gestern Abend nicht den ganzen Beitrag visionieren, da ich vorzeitig ins Apero abberufen wurde.
Es ist Zeit, dass diese Realos mal wieder alles für 800 Millionen an die Stadt verkaufen. Dann können sie sich gescheite Plauderis, einen schönen Rasen und einen fähigen Architekten leisten. Und den weltwichtigsten Real-Influencer ordentlich entlöhnen – unseren Chef!
In der Tat ein schrecklicher Gedanke. Bernabeu hin oder her.
Guten Morgen.
Ach, wissen Sie, junger Mann – im Leben zählt doch letztlich nur eines. Und das sind Champions-League-Titel.
Dass verstehe ich natürlich. Ein Promi wie Sie muss sich sicher jeden Abend an einem VIP-Apéro blicken lassen. Letztlich kommt das ja dann auch wieder dem RL zugute.
Das ist richtig, Frau Villa. Ich bin an sämtlichen Aperos, die im Berner Bär besprochen werden. Sie sehen mich nur deshalb nie auf den Fotos, weil der Berner Bär keine Bilderrechte an meinem Konterfei hat.
Im Berner Bär werden Apéros besprochen? Also so ein Gedächtnisprotokoll, wie bei Ihrem Interview mit dem Herrn Raz?
Aber sicher, Herr Briger. Da ist dann zum Beispiel ein Bild von Ihnen und Ihrer Frau, beide ein Cüpli in der Hand, bei der Eröffnung der Peugeot-Garage Oberwichtrach, und darunter steht: “Frau Briger (rechts) war auch da, mit ihrem Mann (links)”.
Zuerst, als ich nur den Titel las, habe ich echt grosse Angst bekommen. Beim Lesen des Beitrages sind meine Befürchtungen dann quasi verraucht.
Ich will mich hier jetzt nicht in den Vordergrund drängen, aber ich möchte einfach gesagt habe, dass ich von früher her einen nicht ganz unwichtigen ehemaligen Protagonisten des Berner Bär kenne.
Sie haben mich gerufen, Herr Durtschinho?
Zwischendurch etwas für die Goalie-Spezialisten unter Ihnen: Donnarumma!
Ist es Matthias Mast, ist es ein anderer Mitmensch – das sage ich doch nicht, weil das ja Namedropping wäre, und habe ich das nötig?!
Waren Sie Leserreporter beim Berner Bär, Herr Durtschinho?
Sie meinen, ich habe damals alles von der Pike auf gelernt, damit ich mich auf eine „erfolgreiche“ spätere „Karriere“ als RL-Kommentierer vorbereiten konnte, Frau Villa?
Das ist nichts, wofür man sich schämen muss, Herr Durtschinho. Im Gegenteil: Auf unserer ersten RL-Leserreporter*innen-Reise (so diese eines schönen Tages wird finanziert werden
wollenkönnen) wird uns Ihre diesbezügliche Erfahrung von grossem Nutzen sein!Oh, jetzt war meine Reaktionszeit etwas verzögert, Herr Durtschinho. Richtig, man merkt natürlich Ihrer RL-Kommentier-Karriere schon an, dass Sie das von der Pike auf gelernt haben. Und wie geschrieben: Auch für den nächsten RL-Karriereschritt wird das viel bringen.
Frau Villa, ich musste mal für ein Volontariat Promis abhaken, jede Woche drei, und ich sage Ihnen – ich kenne jede Miss Schweiz bis 2001, Marianne Cathomen, Best Breu, etc. etc.! Sie ahnen gar nicht, was das für ein Knochenjob ist!
Aber nein, beim Berner Bär war ich nie, nicht mal als Inhalt.
Aber auf der Reporterin*-Reise kommt dann natürlich noch die Schwarmintelligenz zum Tragen, ich denke, „man“ kann schon mal zwei, drei Pulitzer kaltstellen, oder wie sagt man.
Da bin ich jetzt auch ein bisschen überfragt, ob man die besser kaltstellt oder vorwärmt oder vielleicht sogar pochiert?
Oder ob der Name des siegreichen Teams eingraviert wird?
Oh, Sie sind mit Tanja Gutmann bekannt, Herr Durtschinho?
Vielen Dank, Herr Rrr. Obwohl mein angeheiratetes HU-Herz blutet, ist es doch schön, einmal mehr festzustellen, wie wunderbar und matchentscheidend die Goalie-Position im Fussball ist.
(Und vermutlich erwartet die Leserschaft nun noch eine treffliche Bemerkung zum gestrigen England-Kurrarm-Goalie, aber da muss ich leider passen, bin einfach nur konsterniert, dass es dort, trotz 100 grossartigen Jugend-Akademien, keine Gute-Goalies-Kultur gibt!)
Ah, vor Gericht noch praktisch, wenn ich z.B. gefragt werde, wo ich am 29. Juni war und dann den Berner Bär rausnehmen und sagen kann, da an der Eröffnung der Peugot-Garage Oberwichtrach mit Cüpli und Frau, euer Ehren.
Genau deswegen war ich ja am Donnerstag im Kino Rex, Herr Briger. Dann habe ich auch ein Alibi, sobald die Leiche gefunden wurde.
Vielleicht deswegen…
… die Lehrjahre in den Hinterhöfen dieser Welt bringen halt wohl doch andere Goalietypen hervor!
Real Madrid läuft einmal mehr hervorragend. Ich bin gespannt, ob der ebenfalls sehr gute Nachmittagsbeitrag das noch toppen kann. Wobei, auch der stammt von mir – von dem her: Herr Ober, bitte ein Steak zum Znüni mit Butternüdeli, Gemüsegarnitur und ein Schöppli Burgunder.
wer ist dieser real?
Alle Fehler sind gemacht. Aber noch nicht von allen. (Kredite an Herrn Baresi.)