Der FC Naters II gewinnt hoch, muss aber in die 3. Liga absteigen. Ein Augenschein beim Lokalduell.
Die Zweitvertretung des stärksten Oberwalliser Fussballclubs stand am Samstag vor dem Auswärtsspiel bei Lokalrivale Brig-Glis vor einer schwierigen Ausgangslage. Auf Platz 12 liegend, mit 2 und 3 Punkten Rückstand auf die Konkurrenz aus Raron, Bramois und Salgesch, mussten diverse Spiele für die Natischer laufen. Nicht zuletzt auch die 2. Liga-Interregio Partien von Prishtina Bern und St. Maurice, aber dazu später mehr.
Zu allererst brauchte der FC Naters II einen Sieg beim Erzrivalen. Von Vorteil könnte da sein, dass der Topscorer der Simplonstädter, Sohn eines berühmten Vaters, auf die nächste Saison den Sprung über den Rotten in die 1. Liga zum FC Naters wagt, dass der Sohn des Präsidenten des FC Brig-Glis bei Naters verteidigt, und dass Brig-Glis, unabhängig vom Resultat sowieso Tabellenfünfter bleibt, andererseits, Siege gegen Naters sind für Briger immer das schönste und Trainer Pfammatter würde sicher gerne mit einem Sieg aufhören, ehe im Sommer Marco Walker das Amt des Übungsleiters übernimmt. Davon merkte man dann aber nichts und Brig-Glis verlor gleich mit 2:6, wobei die zwei Tore der gelb-schwarzen erst in den letzten 10 Minuten fielen und zumindest beim ersten Tor ein VAR wohl kaum auf Tor entschieden hätte.

Trinkpausen gehören bei 29 Grad bei An- und 28 Grad bei Abpfiff auch in der 2. Liga dazu. Foto brigerpress
Immerhin, für die zahlenden Zuschauer, 8 Franken der Eintritt, 5 Franken das Raclette/die Pommes oder der Hot Dog, das Plätzli mit Pommes gibt’s für 9 Franken, gab es auch einiges an Unterhaltung, so traten vor der Partie und in der Halbzeitpause die “Twirling Majoretten Brig” unter anderem zu Tina Turners “Simply the best” auf. Die Twirling Majoretten können Sie übrigens hier buchen. Auch das seit August 2021 im Einsatz stehende Maskottchen Stocki hatte seinen Auftritt, sehr zur Freude der zahlreichen Zuschauer, die aus Naters wollten sogar einen Fanmarsch veranstalten, der letztlich an der fehlenden Bewilligung scheiterte, in der Provinz läuft manches anders als auf der grossen Bühne.

Der Einmarsch der Gladiatoren steht kurz bevor. Die Twirling Majoretten Brig und Stocki stehen schon bereit. Foto brigerpress
Die Freude über den deutlichen Sieg währt allerdins nur kurz. Der FC Saint-Léonard, Tabellen 7., verliert zu Hause gegen Bramois mit 0:2, dass der Ex-Trainer von Bramois nun in Saint-Léonard coacht tut sicher nichts zur Sache. Und weil der FC St. Maurice eine Liga höher in Düdingen gleich mit 3:7 untergeht und Prishtina Bern bei Aufsteiger Cofrane mit 1:0 gewinnt, steigen mit St-Maurice, Sierre und Savièse gleich alle drei Walliservertreter der 2. Liga interregional ab. Damit erwischt es in der 2. Liga gleich vier, statt drei Mannschaften und letztlich spielt es dann auch keine Rolle mehr, dass Raron in Collombey-Muraz noch das 2:2 gelingt und damit dem Gegner den Aufstieg vermiest. Raron (erstmals seit 1957) und Naters II müssen beide in die 3. Liga absteigen. Salgesch, 7:0 gegen den Tabellenletzten, und Bramois bleiben drin.
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Beitrag des Tages! Gut, ich brauche jetzt etwas Fendant, um klarer zu sehen. Für Herrn zuffi auch eine Flasche. Wegen Stocki. In der 2. Liga, ernsthaft?!
Ich buche Ihnen die TMB zu Ihrem nächsten Privat-Anlass, wenn Sie Stocki nicht in Ruhe lassen.
The Marvelous Brigers? Sind das die TonSteineScherben aus dem Wallis! Die können kommen!
Herr Briger, wenn ich alles richtig verstanden habe, hat das Walllis gerade nicht so viel für den Schweizer Fussi getan, oder doch gerade viel? Es ist komplex und egal, weil letztlich haben Sie mit der Beschreibung des Rahmenprogramms und vor allem mir dem Eingehen auf Stocki einfach 1A-Qualitätscontent erster Güte geliefert!
Äh, so ungefähr, Herr Tren.
Hallo, Herr Durtschinho. Zwei der letzten zwei FIFA-Präsidenten stammen aus dem Wallis, dem aktuellen sein Stammverein hat gerade verloren, aber das muss reichen.
Juhui! Ideal für meinen Sechzigsten.
Beim Wort “Stocki” habe ich mich zuerst auf Vali-Content gefreut.
Ich auch. Aber ein Maskottchen ist natürlich auch immer eine feine Sache.
Wobei, irgendwie sieht er ein bisschen deprimiert aus. Wissen Sie Näheres, Herr Briger? Liebeskummer? Allgemeine Schwermut? Schmerzen in den Krallen? Und was ist das überhaupt für ein Vogel?
Deutlich mehr als eine Flasche, aber messi schonmal, Herr El Tren.
Das ist ja grauenhaft. Und das Stockhorn sehen die ömel nicht von ihrem Brig aus.
Das ist ein Adler, HeRrr und der heisst so, wegen des Schlosses in Brig, viel schöner als irgend ein Horn. Wahrscheinlich ärgert der Adler sich über das Eigentor des Torwarts zum 0:2 am Samstag.
Und die Kleinen haben Freude, Sie zuffi.
Toller Song der Girls.
Zum Glück ist es ein Adler und kein Bartgeier, Herr Briger. MM.
Von Stockalper zu Stocki? Kann man machen, darf sich dann aber nicht wundern, wenn das Ganze eine eher pampige Konsistenz aufweist.
Genau, Herr Briger. Und wie beim Fussi gibt es immer noch ein Detail, das verbessert werden kann – welcher Platz würde sich dazu besser eignen als eine Maskottchenschule!
Als ich jung war, stand “Stocki” ja noch für den “Stockalpergarten”, und dortselbst hat man als Jugendlicher alles gelernt, was Jugendliche damals so können mussten, und darum sitz ich jetzt hier am in Erinnerungen Grinsen seit der Lektüre dieses formidabelstmöglichen Beitrags.
Wenn Ihr Stocki pampig ist, machen Sie etwas falsch, Herr bregyschorsch. Stocki soll luftig sein und leicht! Genau wie die neue Zweifel Chips mit Geschmack von Poulet im Körbli, haben Sie die zufällig schon probiert?
Ja, das stimmt, Herr natischer, aber ohne Schloss, kein Garten.
Ich habe gestern einen ganzen Sack voll von meiner Mutter spendiert erhalten, HeRrr!
Stocki mit Stocki wär vielleicht was, ja.
Herr briger, sieht so wie vorne rechts “glücklich” aus im Oberwallis?
Wer ist es denn, Herr Briger?
Und Herr Zuffi, vielleicht ist das Kind ein bisschen wie Sie, und kann “es” einfach nicht zeigen, welche positiven Regungen ein Maskottchen auslösen kann.
Herr zuffi, der wurde zur Strafe, weil er die Stulpen vergessen hat, umgedreht und musste dem Maskottchen den Rücken kehren, darum auch das Gesicht. Alle dürfen dem Maskottchen die Hand geben, nur Scharlui nicht und darum eben Trauer, Wut, Entsetzen und Enttäuschung und auch ein bisschen Hadern mit dem Elternteil, dass die Stulpen nicht eingepackt hat.
Hier werden Sie fündig, Herr Durtschinho.
Merci, Herr Briger.
Was macht eigentlich Wuschu so den ganzen Tag?!
Gut, aber jetzt singt der Vater gerade “die Zahl entscheidet nicht”, ich komme nicht mehr draus.
Ja, mein HeRrr, die “Poulet im Chörbli”-Chips waren in der lokalen Coop-Filiale letzthin mal in Aktion erhätlich und gemessen am Verriss neulich hier im RL hatte ich es mir mit viel schlimmer vorgestellt. Trotzdem dürfte es wohl beim einmaligen Kauf bleiben, Aber wer für Kartofffelstock Stocki nimmt, ist nun wirklich selber schuld. Dass diese Abkürzung allerdings tatsächlich geläufig ist bei den Walliser Ureinwohnern, ist jetzt mein Take-away für heute. RL, das Lernmedium für alte Säcke,.
Tami, dieser Stocki boomt wie Anton. Ich mache mir etwas Sorgen um mein Steak.
Oh, Anton!
Wenn Sie am Nachmittag mit Food-Content weiter fahren, ist Ihnen mein Kommentar gewiss!
Bestimmt kennen Sie alle schon die berühmten Stockitown?
Kein Wunder, setzt YB auf Walliser. Das sind in allen Lebensbereichen Erfolgsgaranten, es ist einfach unglaublich.
RL exklusiv: YB-Wurst im Wankdorf wird durch Walliser Randenwurst ersetzt!
Oben, bei Antonie, da Fussballbezug, weil das ist der Jodelclub von Schmidt Martin.
Ich geb’s auf.
Der Bub dreht sich übrigens ab weil der Stocki so grauenhaft riecht.
Apropos Oberwallis und Fussball: Findet das Sepp-Blatter-Turnier in Ulrichen dieses Jahr statt?
Keine Ahnung. Er war aber am Samstag am Micha-Imhof-Memorial in Visp. Und apropos Turniere: nächsten Frühling soll es wieder einen „Cup of the Alps“ geben. Lederreise!
Erst ist jetzt dann mal der fantastischstmögliche Burki-Cup!
Ein Cup, wo Sepp Blatter nicht dabei ist, ist doch kein richtiger Cup, Herr Shearer.
Passt das dann besser zum neuen Modus?
Die Twirling Majoretten können Sie übrigens hier buchen.
Juhui! Ideal für meinen Sechzigsten.
Was, der HeRrr wird erst zarte sechzig?! Das ist ein Jungspund, es ist einfach nicht normal.
Auf jeden Fall, Herr Bäne II. Wenn Sie da mit ihrem Playoff-Bart so eine Randenwurst geniessen, werden Sie sich erfreut sagen können: Ici c’est Berne!
Auch diesbezüglich war und ist das Leder ja schon seit Jahren ganz vorne.
Bei 0:37 gibts sogar einen Leder-Bezug …
Oh, und bei 1:07 auch nochmal!
Richtig, das wäre dann ein Coup.
Für das Proletariat der RL-Kommentierenden gäbe das gelb, gäbe es nicht HeRrr?
Auf jeden Fall, Herr Bäne II.