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Eine Frage zur Lage

Dr. Rüdisühli am Dienstag den 15. März 2022

Soeben erreicht uns folgende Anfrage:

Sehr geehrter Herr Rüdisühli, während Jahren fühlte ich mich nach dem Wochenende ausgeruht und erholt. In den letzten Wochen hat sich das stark verändert. Oft kann ich am Sonntagabend nicht einschlafen und bin am Montagmorgen noch immer schlecht gelaunt.

Dazu fehlt mir oft das Vertrauen ins Schicksal – ich fürchte mich, dass mir etwas, was ich sonst mit links mache, plötzlich in letzter Minute schief geht. Würde ein Wechsel meines Psychologen Sinn machen? Beste Grüsse, L. L., N.

Lieber Lars, schalten Sie Ihr Handy aus, lehnen Sie sich zurück und fragen sich: Erreicht mich mein Psychologe noch? Wenn nein, ist nun der richtige Zeitpunkt, den Mann im gegenseitigen Einvernehmen und unter Verdankung der geleisteten Dienste per sofort freizustellen. Wir sind sicher, dass es Ihnen mit der neuen Psychologin schon am kommenden Wochenende deutlich besser gehen wird.

Wenn nicht, sind es wohl andere Gründe, die für Ihre Probleme verantwortlich sind: Pech, Unvermögen, mangelnde Motivation infolge Erfolgssättigung, Verkettung unglücklicher Umstände, vielleicht auch einfach ein negativer Lauf, und dann natürlich der starke Franken, das Klima, Corona. Wir wissen es nicht. Fragen Sie doch Ihren Psychologen! Ach so, den haben Sie ja freigestellt. Nun, es kommt dann schon wieder gut. Irgendwann. Ganz sicher. Also wahrscheinlich. Vermutlich. Eventuell. Herzlich, Ihr Dr. Rüdisühli

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18 Kommentare zu “Eine Frage zur Lage”

  1. Dr. Eichenberger sagt:

    Schönes Logo!

  2. ManU97 sagt:

    am kommenden Wochenende deutlich besser gehen wird

    Das will ich doch schwer hoffen. Die ‚Wagner raus‘ Rufe im Tram nach dem Luzern-Spiel können die lieben Mitfahrenden ja dann nicht mehr bringen.

  3. Bäne II sagt:

    Sie müssen sich einfach auf neue Impulse konzentrieren, Herr Lars. Dann kommt es gut was auch immer.

  4. spitzgagu sagt:

    Herr Doktor Rüdisühli ist absoluter Profi. Seine Expertise gilt überall, also zu beiden Seiten der Papiermühlestrasse.

  5. ManU97 sagt:

    Da gibt es durchaus Parallelen, Herr spitzgagu. Ist mir gestern auch aufgefallen. Ausser natürlich, dass die jungen Boys immer, also theoretisch, noch Meister werden können.

  6. Rrr sagt:

    Was ist denn auf der anderen Seite der Papiermühlestrasse, Herr spitzgagu?

  7. sitting+dino sagt:

    Was ist denn auf der anderen Seite der Papiermühlestrasse, Herr spitzgagu?

    uiuiui, dünnes eis… (grins)

  8. Rrr sagt:

    * an der Brusttasche nestelnd *

  9. spitzgagu sagt:

    Es gibt auch dort Würste, Herr Rrr. Und Bier.

  10. Rrr sagt:

    Ach so. Dann ist ja gut.

    GELB GEGEN HERRN SPITZGAGU WEGEN RANDSPORT. Ich danke Ihnen.

  11. Entenmann sagt:

    Seien Sie gnädig, Herr Rrr, heute brauchen wir wenigen verbliebenen Berner Randsportanhänger Zuspruch und keine Verwarnungen (tami, Zweitklubs sollten nicht parallel zur ersten Liebe in der Krise stecken…)

  12. Bäne II sagt:

    Fällt Baseball auch unter Randsport? Weil die Bern Cardinals spielen auch auf der anderen Seite der Papiermühlestrasse.

  13. Briger sagt:

    Worunter sollte es sonst fallen? Superrandsport?

  14. spitzgagu sagt:

    Also bitte, Herr Entenmann, ich bin doch kein Berner Rand(-)Sportanhänger.

  15. Rrr sagt:

    Möchten Sie sich einen attraktiven und überaus erfolgreichen Drittklub zulegen, Herr Entenmann? Ich hätte da etwas für Sie.

  16. Newfield sagt:

    Ganz sicher. Also wahrscheinlich.

  17. Lars: L sagt:

    Es ist garantiert der starke Franken. Und Putin.

    Besten Dank es geht schon wieder etwas.

  18. Entenmann sagt:

    Also bitte, Herr Entenmann, ich bin doch kein Berner Rand(-)Sportanhänger.

    Sorry, Herr spitzgagu, habe das auch nicht ernsthaft angenommen, sondern höchstens vage auf einen Leidensgenossen gehofft.

    Möchten Sie sich einen attraktiven und überaus erfolgreichen Drittklub zulegen, Herr Entenmann? Ich hätte da etwas für Sie.

    Hm, ich habe es schon mit Winterthur, Werder und Freiburg probiert, aber mehr als Sympistatus bringe ich nicht mehr hin (ist es irgendwann zu spät für eine innige Beziehung zu einem Sportklub?)
    Und attraktiv und erfolgreich ist auf die Dauer doch auch öd.