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Gutaussehende Gurzelen

Herr Maldini am Dienstag den 12. Oktober 2021

Was machen mit einem ausgedienten Fussballstadion?

Bejan Misaghi hat da eine Idee. Der Absolvent der Hochschule Luzern – Technik & Architektur verfolgt in seiner Masterthesis löbliche Ansätze:

Im Zentrum dieser Arbeit steht die Auseinandersetzung mit dem Gurzelen-Areal in Biel und einer kritischen Haltung gegenüber der zukünftigen Entwicklung dieses Quartiers. Ausgehend vom Vorgefundenen, dem ehemaligen Stadion des FC Biel, das sich dort seit 1906 befindet und identitätsstiftend ist, soll das Fussballfeld entgegen dem Masterplan der Gemeinde Biel der Öffentlichkeit erhalten bleiben. […]

Um die Wiese als eigenständigen Ort zu stärken, wird ein im Ansatz geschlossenes Volumen rund um die Wiese geplant. Die Tribüne wird belassen und in die städtebauliche Haltung integriert, da meiner Meinung nach sowohl die Tribüne wie auch die Wiese zueinander gehören und sich gegenseitig bedingen. […]

Eine weitere Analogie ist, die Wohnungen als einzelne Sitze einer Tribüne zu betrachten. Ein Stadion wird immer von aussen nach innen betreten und erst dann geht man auf die Suche nach seinem Sitz, der mit einer Nummer versehen ist. Eine ähnliche Herangehensweise wird im Entwurf verfolgt. […]

Sie möchten Bildmaterial sehen? Klicken Sie sich unten durch die Galerie. Die Redaktion des Runden Leders konnte erfreulicherweise jedem Redakteur eine Einheit sichern. Weiterführende Informationen finden sie hier.

  • Die Wohnungen der Redaktionsmitglieder wurden so gewählt, dass sie sich möglichst nicht über den Weg laufen.

  • Die Sicht von Herrn Rrrs künftigem Balkon.

  • Unten links das Velo von Herrn Winfried.

  • Die Sicht von Herrn Rrrs künftigem Balkon bei Nacht.

  • In der Mitte gut erkennbar der Rasen.

  • Bei Regen bitte die Storen hochziehen.

Bilder: Bejan Misaghi/Hochschule Luzern/baudokumentation.ch.

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9 Kommentare zu “Gutaussehende Gurzelen”

  1. Frau Villa sagt:

    Ach, hier bzw. auf dem dritten Bild ist mein Velo, das mir vor langer Zeit in Bern geklaut wurde abhanden gekommen ist. Herr Winfried?!

  2. Durtschinho sagt:

    Frau Villa, ich sage mir immer: Würden sie ihm auf der Redaktion anständige Bedingungen bieten, müsste der junge Mann gar nicht in die Kleinkriminalität abrutschen.

  3. Natischer sagt:

    Herr Misaghi vergisst, dass spätestens nach dem Heimspiel gegen den FC Breitenrain mehrere Anwohnende Einsprache wegen Lärmbelästigung einreichen.

    Bilder: Bejan Misaghi/Hochschule Luzern/baudokumentation.ch.

    Damit kann ich nicht umgehen, Herr Maldini.

  4. Alleswisser sagt:

    ohh, ein RL-Architekturblog, darauf habe ich schon lange gewartet.

    Ich freue mich beim nächsten Treffen, die RL-Redaktöre einheitlich gekleidet im dunklen Langarm-Rolkragenpulli und mit einer schwarzen Hornbrille anzutreffen. Allerdings muss dann leider der Schnauz weg.

    Guten Morgen.

  5. Rrr sagt:

    Und wo sollen dann die Kartoffeln angebaut werden? Guten Morgen.

  6. Frau Villa sagt:

    Würden sie ihm auf der Redaktion anständige Bedingungen bieten

    Liest Max Havelaar hier eigentlich nicht mit?

  7. gavagai sagt:

    Der arme Herr Winfried ist ja auch immer für einen Morgenbeitrag eingeteilt, da ist die Chance auf eine warme Mahlzeit gefühlt deutlich geringer!

  8. Bäne II sagt:

    Und wo sollen dann die Kartoffeln angebaut werden? Guten Morgen.

    Oléolé!

  9. Winfried sagt:

    Herr Winfried?!

    Wie kommen Sie darauf, Frau Villa? Ich habe meines gefunden. Und bestimmt nicht geklaut!