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Fluchen mit Vladimir

Rrr am Donnerstag den 29. Juli 2021

Der Trainer von Slovan Bratislava hat einen harten Abend hinter sich.

Im Wankdorf litt er sichtlich mit seiner Mannschaft, die nach dem 0:3 nochmals herankam und dann doch ausschied. “Die Mikrofone fingen eine Welle von Vulgaritäten von Weiss auf”, berichten slowakische Medien. Was er so alles sagte, geht aus dem Bericht leider nicht hervor. “Choď do riti, hajzel jeden!” wäre zum Beispiel die Aufforderung zur Selbstpenetration eines Körpergelenks, aber wie gesagt, wir wissen es nicht.

Weiss haderte auch mit dem Referee. “Wo soll Medvedev denn mit seiner Hand hin?” kommentierte er die Szene zum Handspenalty für YB. “Soll er sich seine Hand abschneiden oder was?” Im Gegenzug habe der bosnische Schiedsrichter zwei Hands von YB-Spielern im eigenen Strafraum ungeahndet gelassen, darunter jenes von Camara kurz vor Schluss.

Der eigene Torhüter Adrián Chovan geriet ebenfalls in die Kritik. Aebischers Freistoss sei nicht unhaltbar gewesen. Der Ball sei in die Torwartecke geflogen, “unser Goalie muss da schon ein bisschen reagieren”.

Das Fazit des Slovan-Trainers: “YB dominierte die erste Halbzeit, wir die zweite. Wir hätten noch ausgleichen können, aber der Berner Goalie hat den Schuss von Kankava fantastisch pariert. Nun gut, die Mannschaft, die ein Tor mehr erzielt hat, ist weiter. Sie sollte beglückwünscht werden.”

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6 Kommentare zu “Fluchen mit Vladimir”

  1. Durtschinho sagt:

    “Choď do riti, hajzel jeden!” wäre zum Beispiel die Aufforderung zur Selbstpenetration eines Körpergelenks, aber wie gesagt, wir wissen es nicht.

    Ich kann nur raten: Handgelenk? Aber das kann man sich ja nicht einfach abschneiden!

    Abgesehen davon finde ich es in der Rückschau ok, dass sich ein paar Skurrilitäten (Eigengoal sechs Sekunden nach der Einwechslung z.B.) bei einem komfortablen Vorsprung von 3 zu null Toren ereignet haben; so schnell kommt das nach aller Wahrscheinlichkeit nicht wieder vor. So weit, so gut.

  2. Baresi sagt:

    Jetzt habe ich gelesen «Flüchten mit Vladimir», aber YB gibt es ja auch noch. GUTEN MORGEN!

  3. Leserreporter sagt:

    Vor dem Hotel Schweizerhof hängen die Slovan-Spieler am Handy. Flüche konnten keine identifiziert werden.

  4. ManU97 sagt:

    So ohne VAR gehts eigentlich auch. Zumindest habe ich die vielen Pausen wegen irgendwelcher Hands oder Tor/nicht Tor nicht vermisst.

  5. Herr Noz sagt:

    Wie wäre das Spiel jetzt MIT VAR ausgegangen? Wissen wir das schon?

  6. Herr Lich sagt:

    Für Stochastiker bedeutet der VAR bzw. das Nichtvorhandensein des VARs in der Tat eine wesentliche Erweiterung des Betätigungsfelds. Spannender als der Fussball selber!