Wo Freude ist, da ist auch Frust.
Atlético Madrid sicherte sich den Titel gestern mit einem 2:1-Sieg in Valladolid. Für Trainer Diego Simeone war es die zweite Meisterschaft in seiner zehnjährigen Amtszeit.
In der Stunde des Triumphs zeigte er Mitgefühl und tröstete auf dem Rasen Spieler des Gegners – denn Real Valladolid war soeben abgestiegen.
Besitzer von Valladolid ist bekanntlich der dreimalige Weltfussballer und zweifache Weltmeister Ronaldo Luís Nazário de Lima (“Der wahre Ronaldo”, wie ihn seine Fans nennen). Der Abstieg des Vereins ist Ronaldos erster Rückschlag als Klubbesitzer. Der schwerreiche Brasilianer ist aber entschlossen, sein Engagement fortzuführen.
Traurig war gestern auch Saidy Janko. Letzten August feierte er noch den Meistertitel mit YB, jetzt stieg er mit Valladolid ab. “Fussball ist manchmal brutal”, erklärte Janko. “Wir waren heute nahe dran, aber wie so oft in dieser Saison hat es am Schluss nicht gereicht.”
Wie es für Janko weitergeht, ist nicht bekannt. Porto hatte den Zürcher im Sommer 2019 für ein Jahr an YB ausgeliehen und letzten Herbst für 1,9 Millionen Euro an Valladolid verkauft.
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Also, falls Janko sonst nirgends unterkommt, wäre Bern vielleicht noch eine Adresse?!
Oder wie man am Zürcher Paradeplatz raunt, der Brasilianer mit dem dicken Portemonnaie.
Passen Sie bloss auf, Herr Baresi, Sie bewegen sich auf dünnem Eis.
Der Brasilianer mit dem zum Bersten gestopften Portemonnaie – besser?
Bewegt sich der Brasilianer mit dem dünnen Portemonnaie demzufolge auf dickem Eis?
Inter oléolé!
Gibts hier Leicester- oder Chelsea-Fans? Nicht? Gut, dann braucht der Internotarzt auch nicht auszurücken.
Immerhin hat der Internotarzt Herrn Schär gerade rechtzeitig geflickt, damit er im letzten Spiel der Saison noch treffen kann.
Den Chelsea-Fans geht‘s doch dank Leicester gut?
Herr Je und ich sind bekennende Leicester-Fans, aber auch Tottenham. Darum trotzdem Sieger.
Mein Portemonnaie ist sehr schlank, Herr Rrr. Dünnes Eis kein Problem.
Ihrem Gedankengang kann ich jetzt nicht ganz folgen, Herr Briger. Aber Hauptsache, die Jungen bei meinem Zweitteam treffen, wie heute Herr Elanga.
Herr Je und ich sind einfach Siegertypen.
Aha, alles klar und welcome to the club, zu dem diese Saison tatsächlich auch meine West-Ham-Freunde gehören.
Ach so! Das war mir während der Live-Konferenz nicht klar, dass es am Schluss so herauskommt.
Inter ist kein Spanier. Ich danke Ihnen. Und Sampdoria hat ebenfalls gewonnen. Gracias.
Echt? Sampdoria olé olé!
Ich bin jetzt auf jedenfall Liller.
Ich bin weltweit für alle Klubs, das ist am sichersten.
Ja, aber Sie können sich dann nicht freuen oder ärgern.
Gestern habe ich mich für Bielefeld und Köln gefreut und wegen Werder geärgert. Über Gladbach geärgert und für Union ein wenig gefreut. Dann am Freitag über Sion geärgert. Das wäre alles nicht so, wenn ich Fan von allen wäre.
Doch doch, das funktioniert hervorragend.
Wenn zum Beispiel YB gegen Basel 7:1 gewinnt, freue ich mich mit YB und ärgere mich mit Basel.
Ist nicht Leicester auch CL wegen dem rein englischen, schon qualifiziert für CL Final?
Auf Sky kam das anders rüber. Aber eigentlich haben Sie recht. Da müsste mal jemand recherchieren!
Jesses, Herr Power, jetzt habe ich recherchiert! Leicester ist draussen laut Wikipedia:
Da sich der Sieger der Champions League über die nationale Liga für die Champions League qualifiziert hat, rückt der türkische Meister auf den freien Startplatz nach. Der dänische Meister rückt in die Play-Offs, der tschechische Meister in die 3. Qualifikationsrunde und der griechische und serbische Meister in die 2. Qualifikationsrunde auf.