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Ersatz um die Ecke

Rrr am Montag den 29. März 2021

Konsternation in St. Gallen.

“Eimol chunnt was weg üserem verein und denn da”, seufzte ein Ostschweizer User im Fussballforum von Reddit. Das Tordebakel im Kybunpark sorgte in der Tat europaweit für wenig vorteilhafte Schlagzeilen.

Aber egal, zum Glück hatte es ja nebenan bei der IKEA ein Ersatztor.

Tor-Probleme sind in St. Gallen übrigens nicht neu. Europas ältester Fussballverein spielte offensichtlich die ersten 13 Jahre seines Bestehens mit zu kleinen Toren. Das fiel erst 1892 den Grasshoppers auf, die nach der 0:1-Niederlage reklamierten. Das Rückspiel in Zürich mit normalen Toren gewann GC 6:0. “Der FCSG ersetzte darauf seine Tore durch solche in der Normgrösse”, heisst es in der Klubhistorie.

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33 Kommentare zu “Ersatz um die Ecke”

  1. Newfield sagt:

    Altherrenfussball der Landi. Kein Tempo, keine Präzision, kein Zug nach vorne. Sollte man sich nicht mal an einem Sonntagabend ohne Pläne antun…

    Danke Herr gavagai, ich hatte keine Pläne und tats mir tatsächlich nicht an …

    … und hopp YB!

  2. Rrr sagt:

    Zeter Mordio, so ein Vollpfosten!

  3. Durtschinho sagt:

    Wird das Runde Leder einen Dave-Börni-Ticker aufschalten? Ich schwitze schon Schweiss!

  4. Rrr sagt:

    Das ist normal im Sommer. Sobald Sie Blut schwitzen, melden Sie sich wieder, Herr Durtschinho, dann schicken wir Ihnen einen Facharzt vorbei.

  5. Briger sagt:

    Gehörte England bereits 1879 nicht mehr zu Europa oder erst seit dem Brexit?

  6. Durtschinho sagt:

    Es geht um die Sache!

  7. Rrr sagt:

    Aha, jetzt zahlt mir Herr Briger die Klugscheisserei heim. Wie müsste es denn heissen? Ältester Fussiverein auf dem europäischen Festland?

  8. Briger sagt:

    Ich denke ja.

  9. dres sagt:

    Gehörte England bereits 1879 nicht mehr zu Europa

    Fragen Sie den Franzosen.
    Aber das Tor in unserem Garten steht übrigens auch leicht schief. Ja, wegen der Föhnstürme. Aber bisher hat das ausser uns niemand wirklich gemerkt. Gut, Foletti hätte vielleicht das Auge für so etwas, wenn sein Gartenzwerg von Sommer drin stehen würde.

  10. Bregyschorsch sagt:

    Gehörte England bereits 1879 nicht mehr zu Europa oder erst seit dem Brexit?

    Hatten Sie einen Fensterplatz im Geschichtsunterricht, die Herren dres und Briger? British Empire sagt Ihnen was? England gehörte damals natürlich zum indischen Subkontinent, und niemals, aber wirklich niemals zu Europa. Die kurzfristigen Verwirrungen und Irrungen, die nach 1948 entstanden sind, konnten ja dank Boris dem Blonden kürzlich endgültig erfolgreich geklärt werden.

  11. Briger sagt:

    Hatten Sie einen Fensterplatz im Geschichtsunterricht

    Ja.

  12. dres sagt:

    Hatten Sie einen Fensterplatz im Geschichtsunterricht

    Ja.

  13. Fallrückzieher sagt:

    Sobald Sie Blut schwitzen

    … könnte vielleicht das Geschenk von Herrn Degen an seinen Widersacher VR-Kollegen weiterhelfen, könnte es nicht?

  14. spitzgagu sagt:

    Der Kybunpark scheint Debakel richtiggehend anzuziehen.

  15. gavagai sagt:

    Ja, Herr spitzgagu, einmal mehr

    Konsternation in St. Gallen.

    Ich mache mir ernsthafte Sorgen um den Blutdruck der heiligen Dreifaltigkeit ohne Senf!

  16. Renz sagt:

    Im Kybunpark sind die Tore ein paar Zentimeter höher als normal? Ich hab da so eine Theorie…

  17. Herr Lich sagt:

    Es ist rein vom Trainingseffekt her sinnvoll, dass der eine Pfosten höher ist als der andere, weil die meisten Torhüter eine bessere und eine schlechtere Sprungseite haben. Die bessere ist mehrheitlich die linke, weil das Sprungbein rechts ist. Dementsprechend war in St. Gallen der linke Pfosten höher, womit für den Torhüter ein zusätzlicher Trainingseffekt auf seiner besseren Seite entsteht. Also eigentlich alles clever ausgedacht, bis ausgerechnet Goalietrainer Foletti kommt und motzt!

  18. Alleswisser sagt:

    Lieber Herr Lich

    als Goalieexperte würde ich Sie ja nie kritisieren…

    … betrachten wir das Ganze nun halt von der Gümmeler-Seite her.

    Falls

    das Sprungbein rechts ist

    sollte die Kette links sein (Vorteil = keine Schmutzgefahr beim Auf- und Absteigen)

    Da nun aber die Kette bei jedem Velo rechts ist, lässt sich daraus ableiten, dass das Sprungbein bei den meisten Leuten links und nicht rechts ist.

  19. Alleswisser sagt:

    (wobei beim Velo das Schwung- von grösserer Bedeutung ist als das Sprungbein, aber an der Theorie ändert dies nichts)

  20. Alleswisser sagt:

    und doch noch etwas zum Goaliewesen:
    im Handball wird mit Diagonalabstoss für das rechte Eck links abgestossen
    im Fussball wird für einen Hechtsprung für das rechte Eck rechts abgestossen (evl. mit vorangehendem Zwischenschritt)

  21. Herr Lich sagt:

    Asche auf mein Haupt, Herr Alleswisser! Es muss natürlich eben gerade heissen: Weil das SCHWUNGbein rechts ist, sonst geben meine Ausführungen keinen Sinn. Danke für die Korrektur!

  22. Herr Lich sagt:

    Und danke für die Handballinfo, Herr Alleswisser. Das wusste ich nicht. Gibt es eine Erklärung, weil ja eigentlich kontraintuitiv?

  23. Eigentorschützenkönig sagt:

    LG Dave

  24. Alleswisser sagt:

    relax, Herr Lich, alles ok (und schliesslich heisse ich ja Alleswisser und nicht Sie…)

    Grundsätzlch sind die Distanzen im Handball halt schon viel kleiner (jeder Handballgoalie fühlt sich dann auch im grossen Fussballtor ziemlich verloren, im Grümpelturniertor gehts hingegen).

    Im Handball werden fast alle tiefen (und teilweise auch halbhohe) Bälle mit dem Bein abgewehrt. Somit drängt sich ein Diagonalabstoss mit dem “entfernteren” Sprungbein auf, damit der Goalie mit dem Schwungbein im abzuwehrenden Eck möglichst den Ball trifft.

    Bei der Fussabwehr im Fussball ist das übrigens auch so, allerdings haben das viele Goalies nicht drauf (wie Sie nach dem Bulgarien Spiel ja auch schon erwähnt hatten).

  25. Herr Lich sagt:

    Eigentlich logisch, wenn mans bedenkt. Für den Fussballtorhüter besteht die Schwierigkeit dementsprechend darin, dass er das Sprungbein nicht mehr wegkriegt, wenn er sich einmal zum Sprung entschieden hat. Daraus kommen dann auch so seltsame Hand-Tauch-Aktionen wie beim bulgarischen Goalie. Vor der Aktion kein Bein stärker zu belasten als das andere und sich somit alle Optionen (Beinabwehr oder Sprung) offen zu halten, ist daher von zentraler Bedeutung.

  26. zuffi sagt:

    Ich bin enttäuscht, dass die Herren Gygax und Baresi nicht bereits an die Öffentlichkeit gelangt sind und den FCB offiziell übernommen haben.

  27. bruder grimm sagt:

    Blickt da eigentlich noch einer Durch bei diesem FCB Übernahmezeugs?

  28. Baresi sagt:

    Gemach gemach Herr Zuffi. Die lachenden Dritte kommen jeweils erst später ins Spiel.

  29. Rrr sagt:

    Ich gehe davon aus, dass Herr Baresi und Herr Gygax die Bombe im heutigen FCB Total platzen lassen.

  30. ManU97 sagt:

    Taucht da vielleicht auch dieser Sigi noch auf, der sich mal nach Bern verirrt hatte?

  31. Lars Sohn sagt:

    Und was macht Fotograf Scherrer?

  32. Briger sagt:

    Der lacht.

  33. Lars Sohn sagt:

    Danke Herr Briger!