Konsternation in St. Gallen.
“Eimol chunnt was weg üserem verein und denn da”, seufzte ein Ostschweizer User im Fussballforum von Reddit. Das Tordebakel im Kybunpark sorgte in der Tat europaweit für wenig vorteilhafte Schlagzeilen.
Aber egal, zum Glück hatte es ja nebenan bei der IKEA ein Ersatztor.
Tor-Probleme sind in St. Gallen übrigens nicht neu. Europas ältester Fussballverein spielte offensichtlich die ersten 13 Jahre seines Bestehens mit zu kleinen Toren. Das fiel erst 1892 den Grasshoppers auf, die nach der 0:1-Niederlage reklamierten. Das Rückspiel in Zürich mit normalen Toren gewann GC 6:0. “Der FCSG ersetzte darauf seine Tore durch solche in der Normgrösse”, heisst es in der Klubhistorie.
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Danke Herr gavagai, ich hatte keine Pläne und tats mir tatsächlich nicht an …
… und hopp YB!
Zeter Mordio, so ein Vollpfosten!
Wird das Runde Leder einen Dave-Börni-Ticker aufschalten? Ich schwitze schon Schweiss!
Das ist normal im Sommer. Sobald Sie Blut schwitzen, melden Sie sich wieder, Herr Durtschinho, dann schicken wir Ihnen einen Facharzt vorbei.
Gehörte England bereits 1879 nicht mehr zu Europa oder erst seit dem Brexit?
Es geht um die Sache!
Aha, jetzt zahlt mir Herr Briger die Klugscheisserei heim. Wie müsste es denn heissen? Ältester Fussiverein auf dem europäischen Festland?
Ich denke ja.
Fragen Sie den Franzosen.
Aber das Tor in unserem Garten steht übrigens auch leicht schief. Ja, wegen der Föhnstürme. Aber bisher hat das ausser uns niemand wirklich gemerkt. Gut, Foletti hätte vielleicht das Auge für so etwas, wenn sein Gartenzwerg von Sommer drin stehen würde.
Hatten Sie einen Fensterplatz im Geschichtsunterricht, die Herren dres und Briger? British Empire sagt Ihnen was? England gehörte damals natürlich zum indischen Subkontinent, und niemals, aber wirklich niemals zu Europa. Die kurzfristigen Verwirrungen und Irrungen, die nach 1948 entstanden sind, konnten ja dank Boris dem Blonden kürzlich endgültig erfolgreich geklärt werden.
Ja.
Ja.
… könnte vielleicht das Geschenk von Herrn Degen an seinen
WidersacherVR-Kollegen weiterhelfen, könnte es nicht?Der Kybunpark scheint Debakel richtiggehend anzuziehen.
Ja, Herr spitzgagu, einmal mehr
Ich mache mir ernsthafte Sorgen um den Blutdruck der heiligen Dreifaltigkeit ohne Senf!
Im Kybunpark sind die Tore ein paar Zentimeter höher als normal? Ich hab da so eine Theorie…
Es ist rein vom Trainingseffekt her sinnvoll, dass der eine Pfosten höher ist als der andere, weil die meisten Torhüter eine bessere und eine schlechtere Sprungseite haben. Die bessere ist mehrheitlich die linke, weil das Sprungbein rechts ist. Dementsprechend war in St. Gallen der linke Pfosten höher, womit für den Torhüter ein zusätzlicher Trainingseffekt auf seiner besseren Seite entsteht. Also eigentlich alles clever ausgedacht, bis ausgerechnet Goalietrainer Foletti kommt und motzt!
Lieber Herr Lich
als Goalieexperte würde ich Sie ja nie kritisieren…
… betrachten wir das Ganze nun halt von der Gümmeler-Seite her.
Falls
sollte die Kette links sein (Vorteil = keine Schmutzgefahr beim Auf- und Absteigen)
Da nun aber die Kette bei jedem Velo rechts ist, lässt sich daraus ableiten, dass das Sprungbein bei den meisten Leuten links und nicht rechts ist.
(wobei beim Velo das Schwung- von grösserer Bedeutung ist als das Sprungbein, aber an der Theorie ändert dies nichts)
und doch noch etwas zum Goaliewesen:
im Handball wird mit Diagonalabstoss für das rechte Eck links abgestossen
im Fussball wird für einen Hechtsprung für das rechte Eck rechts abgestossen (evl. mit vorangehendem Zwischenschritt)
Asche auf mein Haupt, Herr Alleswisser! Es muss natürlich eben gerade heissen: Weil das SCHWUNGbein rechts ist, sonst geben meine Ausführungen keinen Sinn. Danke für die Korrektur!
Und danke für die Handballinfo, Herr Alleswisser. Das wusste ich nicht. Gibt es eine Erklärung, weil ja eigentlich kontraintuitiv?
LG Dave
relax, Herr Lich, alles ok (und schliesslich heisse ich ja Alleswisser und nicht Sie…)
Grundsätzlch sind die Distanzen im Handball halt schon viel kleiner (jeder Handballgoalie fühlt sich dann auch im grossen Fussballtor ziemlich verloren, im Grümpelturniertor gehts hingegen).
Im Handball werden fast alle tiefen (und teilweise auch halbhohe) Bälle mit dem Bein abgewehrt. Somit drängt sich ein Diagonalabstoss mit dem “entfernteren” Sprungbein auf, damit der Goalie mit dem Schwungbein im abzuwehrenden Eck möglichst den Ball trifft.
Bei der Fussabwehr im Fussball ist das übrigens auch so, allerdings haben das viele Goalies nicht drauf (wie Sie nach dem Bulgarien Spiel ja auch schon erwähnt hatten).
Eigentlich logisch, wenn mans bedenkt. Für den Fussballtorhüter besteht die Schwierigkeit dementsprechend darin, dass er das Sprungbein nicht mehr wegkriegt, wenn er sich einmal zum Sprung entschieden hat. Daraus kommen dann auch so seltsame Hand-Tauch-Aktionen wie beim bulgarischen Goalie. Vor der Aktion kein Bein stärker zu belasten als das andere und sich somit alle Optionen (Beinabwehr oder Sprung) offen zu halten, ist daher von zentraler Bedeutung.
Ich bin enttäuscht, dass die Herren Gygax und Baresi nicht bereits an die Öffentlichkeit gelangt sind und den FCB offiziell übernommen haben.
Blickt da eigentlich noch einer Durch bei diesem FCB Übernahmezeugs?
Gemach gemach Herr Zuffi. Die lachenden Dritte kommen jeweils erst später ins Spiel.
Ich gehe davon aus, dass Herr Baresi und Herr Gygax die Bombe im heutigen FCB Total platzen lassen.
Taucht da vielleicht auch dieser Sigi noch auf, der sich mal nach Bern verirrt hatte?
Und was macht Fotograf Scherrer?
Der lacht.
Danke Herr Briger!