Zwei Bälle, ein Schuss – die Berner.
Am 12. Dezember 2004 trafen die Young Boys daheim auf Xamax (natürlich im Neufeld). Das 2:1 schoss Stéphane Chapuisat unmittelbar vor der Pause – es sollte das Siegestor sein. Und ein historisches Tor obendrein.
“Dem Treffer haftete zweierlei Makel an”, berichtete die NZZ tags darauf. “Erstens verlegte der schalkhafte Sermeter den Ort zum Einwerfen derart weit nach vorne, dass fast die gesamte Xamax-Abwehr überrumpelt wurde. Zweitens befand sich während der gesamten Angriffsszene ein zweiter Ball auf dem Feld – etliche Neuenburger Spieler erwarteten deshalb, Schiedsrichter Rogalla würde die Partie demnächst unterbrechen. Doch dieser pfiff erst, nachdem Chapuisat ins Tor getroffen hatte – und zeigte zur Mitte.”
Xamax legte nach dem Spielschluss schriftlich Protest ein, der aber abgewiesen wurde (das Runde Leder berichtete darüber an Weihnachten 2004). Gemäss Disziplinarkommission handelte es sich um einen Tatsachenentscheid des Referees. Und da sei Protest grundsätzlich ausgeschlossen.
Glück gehabt! Der Sieg war im Trockenen (ganzer SRF-Bericht hier). YB beendete die Saison auf Rang 4 und qualifizierte sich damit fürs europäische Geschäft. Das wiederum ermöglichte im Sommer 2005 das erste grosse Europacup-Spiel im neuen Wankdorf (2:3 gegen Marseille).
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Genausowars. Was ich damals allerdings nicht realisiert hatte bzw. haben konnte …
.
… dass die Mangane-Millionen in der 79. Minute für immer – wobei, Moment – egal,
und hopp YB!
Ah, ich sehe gerade “mit Schulterverletzung ausgeschieden”, sollte man keine Spässe machen. Und De Napolis Nase – jetzt muss ich so oder so fast wieder weinen, et santé!
Doch, an die zwei Bälle mag ich mich erinnern. Und natürlich an die ‚YB macht glücklich‘ Banderole.
Häbi, Gügi, Disco Knez!
* * * schwelg * * *
Heute ja eher: “Wir singen und saufen, in jeder Stube allein.”
Die Mangane-Millionen waren damals ja noch am Neuenburgersee.
Wir feiern diesen Beitrag nur so halb.
Herr Newfield, was hatten die Mangane-Millionen damals mit YB zu tun? Ich frage für einen Freund.
Ah, noch ein Bildfund:
Der legendäre Francisco Neri!!
Sein Gegenspieler bei Xamax in jenem Match war, Moment, da muss ich nachschauen … ein Steve von Bergen.
Iiiihhhh, Publikum, wie unhygienisch!
VFB – oléolé!
Herr Rrr BildeRrrgott
aus einem anderen Stadion!Herr Heinz Einz, Sie können ihrem Freund beruhigend sagen, dass der olle Newfield da reflexartig, quasi pawlowsch, reagiert, aber noch gemerkt hat, dass da was im zeitlichen Ablauf nicht stimmen kann (darum: wobei, Moment – egal), et santé!
herz Gratul, Herr Je.
Nachdem nun der BVB aus dem Titel-Rennen ausgeschieden ist, kann der ewig gleiche Meister diese Saison einzig von Leipzig abgelöst werden, aber das macht ja auch nicht wirklich Freude.
Nein, nicht oléolé. Es ist kein guter Tag für meinen dritten Zweitklub.
Jetzt habe ich doch glatt alle Matchberichte aus der Sportschau von 2004 geschaut. Wahnsinn! Neri, De Napoli, Burki, Gügi, Chapuisat, Häbi … und dann – genau Herr Shearer – Disco-Knez. Schöne Neufeld-Zeiten.
Und bei Servette ein gewisser Karembeu.
Wie weiter mit Neri (meines Wissens dann IV) und Knez. Auftrag an das Recherche-Desk RL