Das heutige Adventstürchen öffnet Ihnen unser Premium-Plus-Leser Herr Grottenkick.
“Der 9. 6. 2008: Ein lauer Sommerabend, 4 Tickets aus der Tombola in der Tasche … während dem Vorglühen plötzlich ein oranges Meer rund um meine (damalige) Bleibe an der Rodtmattstrasse … erstes richtiges Hochgeschwindigkeits-Spiel im neuen Wankdorf … erst Ruuuud nach keinem Offside, dann das wunderschöne Tor vom Snejderlein und schliesslich van Bronkhorst … die Italiener so richtig weggehauen … anschliessend Apero bis in die Morgenstunden auf den Strassen von Bern mit ein paar Zehntausend Holländern … was für ein Start in eine schönen orangen Sommer!”
Bewegende Bewegtbilder vom Spiel gibts im Internet.
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Hach, schön, dass sich die neutrale Schweiz über Oranje freuen konnte. Anknüpfend an den gestrigen Deutschland-Tag: Als Germane, der fussballtechnisch in den 80er/90er sozialisiert wurde, ist das Verhältnis zu Orange auf Lebzeiten zerrüttet. Aber es ist ja ein Blog der Helvetier: also freuen Sie sich grösst möglich!
Die Orangen waren nette Saufkumpels. Ob sie Fussball gespielt haben weiss ich nicht mehr. Gegen Italien haben sie bestimmt nicht gewonnen. Guten Morgen.
Oh, ja, für dieses Spiel konnte ich auch zwei Karten ergattern. Im Sektor B, ganz oben unter dem Dach zwar, aber dafür dann diese Oranje-Demonstration – grosser Fussi! Leider haben es die Flachländer später im Turnier gegen Russland dann ziemlich vergeigt …
mutig, dass Italien mit einem Jungspund im Tor angetreten ist..
Die Fussball-Interessierten in unserer Abteilung gingen bei der Billettvergabe an der EM in Bern alle leer aus. Stattdessen konnte eine Dame von hier dank ihren SP-Verbindungen (gibt’s bei den Genossen auch eine Promotion Canapé?) und eine andere wegen einem doofen Radio-Quiz Tickets ergattern. Dass beide den Unterschied zwischen Landhockey und Fussball nicht kannten, spielte ja keine Rolle.
Ich dachte eigentlich seither, die Holländer wären unsere Freunde forever..aber der Gedanke hielt leider nur bis zum Feyenoord-Spiel.
(was, übrigens, fussballerisch auch ein ganz netter Abend war)
Mir ist einfach auch noch geblieben, wie alle Anwesenden das Jockel quasi geräuschlos verliessen – die Russen in relativ stiller Freude, die Holländer… nicht gerade in freudiger Stille, aber mit grosser Gefasstheit. Und auch in der Nachspielzeit legten die russischen Spieler Sprints hin, ich sage Ihnen!
Grande Grottenkick!
Ich dachte eigentlich, ich sei damals auch im Stadion gewesen, aber Nachforschungen ergaben, dass es am
9.6.069.6.08 einen Rundesleder Rudelguck in der Dampfzentrale gab.Mit Herrn Noz und Herrn Rrr als gewohnt nüchterne Kommentatoren, sowie Bubi Rufener, der leider überhaupt nicht neutral war.
Ah nein, nicht Dampfzentrale, im Schlachthaus wars.
Der Mut hat sich in diesem Spiel nicht ausbezahlt, nicht wahr, Herr Alleswisser.
Gestern hingegen schon: Buffon im Juve-Tor, 3:0-Sieg bei Barcelona.
Ich denke, das sind die Programmzeilen, mit denen linksextreme Venezolaner in den USA die Wahlmaschinen manipuliert haben, oder?
(Die 40 Spam-Kommentare wurden gelöscht. Ich danke Ihnen)
warum?! haben Sie meinen neuen Namen nicht gemocht?
Sie haben eine IP-Adresse von der US-Ostküste? Entschuldigung, das wusste ich nicht.
Mit Offenbarungen habe ich es nicht so und auch nicht mit dem komischen Energiegetränk in Leipzig. Da lobe ich mir Schnaps oder Whisky, hilft (fast) immer.
Ah, da war ich auch im Stadion. Ein ganz, ganz schreckliches Spiel.
Und das Schlimmste, Herr Natischer: Damals gab es noch nicht mal Instagram!
Zum Glück nicht. Damals hat man von den Bergen oder den Stränden mit den Bikinifrauen zuhause ein Bild gemalt.
Ah, sehr schön, Herr Grottenkick. Ich verfolgte das Spiel damals im Italien-Trikot auf dem Bundesplatz gemeinsam mit ein paar fröhlichen Holländern. War ganz lustig.
Sie haben am 9.6.06 Holland Italien geschaut? Respekt, HeRrr!
Ja klar. In der Glaskugel.
Was wir damals beim Fussi-Gucken bloss 90 Minuten lang getan haben mögen?!
Wenn ich den alten Erzählungen Glauben schenken kann, haben wir ein grosses Fest der Völkerverständigung gefeiert, Herr Natischer; wir haben Bier getrunken, Würste geknackt, fröhliche Gesänge angestimmt und am immateriellen Weltkulturerbe mitgewirkt. Die ganz Verwegenen haben gar den Horizont mit farbigen Rauchgemälden verziert.