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Wunderbarer Weltpokal

Herr Shearer am Mittwoch den 2. Dezember 2020

Advent, Advent, Chappi rennt!

2. Dezember 1997, Nationalstadion in Tokyo. Champions League-Sieger Borussia Dortmund trifft im Finale des Intercontinental Cups auf Cruzeiro Belo Horizonte aus Brasilien, ihrerseits Titelträger der Copa Libertadores. Dem BVB kam dieses Spiel alles andere als gelegen; nach dem Titelgewinn hatten die Schwarz-Gelben Mühe, in der Meisterschaft den Tritt zu finden. Auf dem 11. Platz liegend, hatte das Team von Nevio Scala wohl kaum grosse Lust, die lange Reise nach Japan anzutreten. Das merkte man gleich nach Anpfiff:  die Brasilianer nahmen das Heft in die Hand und erspielten sich mehrere gute Chancen. Mit der Zeit kamen auch die Borussen ins Spiel und gingen in der 34. Minute durch Michael Zorc – inzwischen Sportdirektor in Dortmund – in Führung. Heiko Herrlich, jetzt Trainer in Augsburg, sicherte mit dem zweiten und letzten Treffer der Partie den Weltpokal für den BVB und sorgte für einen doch noch gelungenen Betriebsausflug nach Fernost. Beim BVB spielte übrigens über die ganze Länge auch Stéphane Chapuisat mit. Beachten Sie ebenfalls die Aufstellung von Cruzeiro, in der sie durchaus auch einige bekannte Namen erspähen können, etwa Dida im Kasten und Bebeto im Sturm.

Sie sitzen im Homeoffice? Perfekt, dann verpuffen Sie doch schnell zehn Minuten Arbeitszeit und geniessen Sie die Höhepunkte dieser Begegnung auf Zelluloid.

Wo wir es gerade von Jahrestagen haben – heute vor genau zehn Jahren gab die FIFA die Austragungsorte der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bekannt. Wie die Zeit doch rennt…

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16 Kommentare zu “Wunderbarer Weltpokal”

  1. Harvest sagt:

    Finale des Intercontinental Cups

    Unvergesslich!

  2. Max Power sagt:

    Austragungsorte der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bekannt.

    Russland und Katar anstatt England und Australien. Im 2009 sah ich im Wembley England gegen Weissrussland. Eine riesige Choreo für den World Cup 2018 war eines der Highlights. Das grosse Highlight war David Beckham einmal live Spielen zu sehen und natürlich ein Spiel im Wembley besuchen zu können.

  3. dres sagt:

    Fantastischer Beitrag!
    Zwei Wochen nach dem Massaker von Luxor hat mich dieses Spiel allerdings nicht interessiert.
    Guten Morgen.

  4. Alleswisser sagt:

    Fantastischer Beitrag!

    stimmt

    und bestätigen Sie mit dem ausgewählten Spiel am

    2. Dezember 1997

    Ihren überdurchschnittlichen IQ!

  5. Durtschinho sagt:

    Etwas Schönes Hören oder Sehen, vielleicht noch ein Getränk – gut ist:

  6. Rrr sagt:

    BREAKING – Anteil der RL-Redaktoren, die das System des Apfenzkalenders 2020 begriffen haben, steigt auf 83,3 Prozent!

  7. Durtschinho sagt:

    Genau, Herr Rrr, ich habe da noch eine Frage: Angenommen, ich wünsche mir YB-Stuttgart, und das war ja an einem 1. – muss ich da bis im Januar warten, oder kann ich das jetzt schon anmelden?

  8. Rrr sagt:

    Ich notiere mir das für den Apfenzkalender 2030, Herr Durtschinho. Würde sehr gut zum 20-Jahr-Jubiläum passen!

  9. Je sagt:

    Kann ich auch ein Spiel, welches erfreulicherweise mit 5:1 ausging, für den 15. wünschen, oder muss ich auf den 51. warten?

  10. Durtschinho sagt:

    Das ist das Problem Herr Je – sie winken hier mit einem lustigen Mitmachprogramm, aber wie es geht, erklären sie überhaupt nicht, die feinen Herren!

  11. Lars: L sagt:

    Den Eels Lounge Chair hätt ich auch mitgenommen.

  12. Briger sagt:

    Ein 5:1-Auswärtssieg geht durchaus, Herr Je.

  13. Max Power sagt:

    Ein 5:1-Auswärtssieg geht durchaus, Herr Je.

    Deren Häufigkeit war ja erst kürzlich in einem Bericht beschrieben worden.

  14. Natischer sagt:

    Tschuldigung, aber ich war in den letzten Monaten manchmal off-leder:

    Wurde eigentlich diese grafische Meisterleistung oben im Header, also das RL-Logo meini, hier schon ausführlich besprochen?

  15. Shearer sagt:

    Dem BSC YB fehlt ein Weltpokal. MM!

  16. dres sagt:

    grafische Meisterleistung oben im Header

    Da sich offenbar niemand von der feinen RL-Teppichetage, die ja wahrlich nicht klein ist, zu Herrn Natischers pertinenter Frage äussern möchte, gehen wir mal davon aus, dass vermutlich ein äusserst talentierter Praktikant seit Jahren irgendwo im Redaktionskeller dahin vegetiert und das oben erwähnte Kunstwerk kreiert hat.