San Marino im Glück.
Nach einem 0:0 in Vaduz im Oktober erreichten die Kicker aus dem Kleinstaat am Samstag in Seravalle gegen Gibraltar erneut ein 0:0. Zum ersten Mal in der 34-jährigen Länderspielgeschichte schaffte es San Marion somit in zwei Pflichtspielen hintereinander ohne Niederlage vom Platz zu gehen, am Samstag sogar trotz langer Unterzahl, Verteidiger Simoncini wurde in der 49. Minute zum Duschen geschickt.
Bei 720 Gegentoren in 170 Länderspielen eine beachtliche Leistung, auch wenn das Testspiel gegen Lettland letzte Woche mit 0:3 verloren ging, war die Freude ob der Leistung in der Nations League bei den Spielern des drittkleinsten europäischen Landes gross. Der gebürtige Argentinier, Dante Rossi, der am 5. September sein Debüt für das Heimatland seines Urgrossvaters gab, sagte mit Tränen in den Augen dem Reporter von San Marino RTV:
Meine Familie ist glücklich, meine Frau auch. Danke an meine Mitspieler und den Staff. Ich widme dieses 0:0 dem ganzen Land, welches klein ist, aber ein grosses Herz hat, meiner Familie, meiner Frau und meinen Kollegen.”
Eine Übersicht über sämtliche Länderspiele San Marinos finden Sie hier. Wir sind sicher, irgendwann werden die Titani dem Sieg gegen Liechtenstein vom 28. April 2004 einen zweiten folgen lassen.
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San Marino wird noch ganz Grosses erreichen. Eine wirklich wunderbare Geschichte.
Wer ausser der Fussball könnte eine solche Geschichte schreiben?
Herr Briger natürlich.
Voilà eine geistreiche Antwort!
Wollen wir zusammen einen Verein führen, Herr dres?
Den Verein für geistrieche Frühkommentierer?
Ich denke da an etwas, das vielleicht bald zu haben ist, Herr Briger!
Bin dabei, Herr Durtschinho, wie immer.
es ist erstaunlich und auch erfreulich, dass dieses UEFA-Grümpelturnier doch einige (wenige) Leute glücklich macht.
Ich bin verwirrt. Welche Frau ist glücklich? Gibt es nur eine Frau in San Marino oder interessieren sich einfach alle anderen nicht für Fussi? Oder sind die Frauen in San Marino einfach generell unglücklich?
Ich finde, wenn dann alle durchgeimpft und die Stadien wieder offen sind, sollten die monotone Trommlerei durch etwas Raffinierteres abgelöst werden – ich hätte schon einen Vorschlag:
Darf man Zwergstaat heutzutage noch schreiben?
Mich würde an diesen Videos vor allem interessieren, was dieser Tüechli-Mann im Hintergrund so tut.
Schön, dass Sie fragen, Herr Zuffi – offenbar ist das der Sohn der Predigerin!
Immerhin darf man heute “Zwergenstaat” noch schreiben – jedoch nicht “saudumm”, da sich diesbezüglich die Schweine diskriminiert fühlen könnten (ist nicht mal ein Witz sondern Realität in der Stadt Bern).
Herr gavagai, haben Sie getrunken? Um halb 10 schon?
Und keine Ahnung, Herr spitzgagu, aber es musste irgendwie alliterieren.
Ah, ich sehe, da wurde etwas korrigiert.
Wie sonst, Herr Briger, soll man denn durch diese zwei Wochen kommen?
Herr Alleswisser, was fällt Ihnen zu Ray Clemence ein? Ich war damals fast zu jung für ihn, ich wuchs eher mit Herrn Grobbelaar auf.
Zum ex-Liverpool-Goalie habe ich (wie zu Gordon Banks, aber da war ich noch sehr jung) durchaus gute Erinnerungen, Herr El Tren. Mir haben die Stulpen und die Hose in gleicher Farbe wie die Feldspieler und dazu der klassische grüne Langarmpulli gut gefallen. War ein solider Goalie, ich habe nie begriffen, warum ihm in der Three LIons Auswahl der unsägliche Peter Shilton (=Begründer der GB-Goalie-Misere) vorgezogen wurde.
Peter Shilton war mein erstes Panini-Bild 1982. Drum hat er bei mir einen Ehrenplatz in der Erinnerung. Sportlich eher nicht…
Pierluigi. So gibt das heute leider kein Steak für mich.