Das Europa-League-Abenteuer von Dudelange endet übermorgen in Karabach. Und das ist gut so.
Dudelange spielte ja erstmals in der Gruppenphase. Die Heimspiele absolvierte das Luxemburger Team im Josy-Barthel-Stadion – das einzige im Land, das die Anforderungen der UEFA erfüllt. Leider gibt der Rasen seit Monaten zu reden. Zuletzt riskierten Portugals Edelkicker um CR7 auf dem Kartoffelacker ihre Gesundheit. Mitte November hatte die UEFA genug und verlangte ultimativ einen neuen Rasen, ansonsten werde das Spiel gegen APOEL Nikosia als Forfait-Niederlage gewertet.
Eilends beschafften sich die Luxemburger eine neue Unterlage bei einer holländischen Firma mit dem passenden Namen Queens Grass. Der im Nachbarland gezüchtete Rollrasen wurde am Montag geliefert und ausgelegt. Die Experten versicherten, bis Donnerstag sei der Platz problemlos bespielbar.
Dummerweise regnete es anschliessend drei Tage im Stück. Zwar wurde das holländische Gras mit einer Plache überdeckt, doch die mangelhafte Luftzufuhr bekam ihm irgendwie nicht gut. Es war zu befürchten, dass das Gruppenspiel zu einer unkontrollierbaren Rutschpartie verkommen könnte.
So stand das Heimspiel vor zwei Wochen auf Messers Schneide. Worauf städtische Beamte sich entschlossen, den ganzen Platz feucht aufzunehmen, wenn wir obigen Film unserer Blog-Kollegen von Missioun Grottekick richtig deuten.
Tönt seltsam, war aber offenbar erfolgreich. Der gestrenge UEFA-Inspizient gab den Platz kurz vor Anpfiff frei, das Spiel konnte stattfinden.
Dudelange verlor 0:2, schied aus der Europa League aus und hat nun noch die Rechnung von 500’000 Euro für das Gras aus Holland am Hals.
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Ach, diesen Ground habe ich diese Saison schon besuchtem Zusammenhang mit der Europa League Kampagne der Rangers. trümliges 0:0 gabs dort.
Eine halbe Kiste für holländisches Gras wo man nicht mal rauchen kann? Die spinnen in Luxemburg.
Das ist jetzt alles nicht wahr, oder?
Aber ich mag des Zürchers Luxemburgerli.
das letzte mal, das ich gras
ausin holland hatte, war ich zugegebenermassen noch etwas nass hinter den ohren.Und mir wurde ganz blümerant.
Mir auch! https://blog.derbund.ch/zumrundenleder/blog/2005/10/18/grachten-und-guetzli-1/
Schade sind die Bilder nicht grösser. Ich hätte die Traktoren gerne von nahem gesehen. Aber das mit den Putzlappen ist lustig. Auch wenn ich nicht verstehe, warum wieder mal nur Männer an die Säcke müssen.
Es sind John Deere 4049M oder 4066M, Herr dres. Leider kein Bührer oder Hürlimann. Oder Schilter resp. Aebi.
Pro-Tipp im Netz: Manche Worte sind farbig, die kann man dann anklicken, und dann tut sich eine neue Seite auf. Das Wort “ausgelegt” in obigem Text ist so eines!
Aber klar, solche technischen Exzesse haben Sie in der Bibelgruppe Gwatt wohl noch nicht behandelt.
Danke Herr spitzgagu!
Herr Rrr, auch Ihnen gebührt Dank! Vielleicht klicke ich irgendwann wirklich, wenn es sonst ohne Lupe nicht mehr geht.