Heute lernen Sie Ivan Gazdek kennen.

Oben links: die Welt ist noch in Ordnung, oben rechts: Der letale Tritt.
Unten links: das Huhn fliegt, unten rechts: das Huhn fliegt immer noch. Foto via: @JurajVrdoljak
Der junge Mann spielt für das kroatische Team NK Jelengrad in der Sisak-Moslavina-County-Liga. Beim Spiel gegen Jasenovac wurde das Spielfeld zum wiederholten Male von ungebetenen Gästen heimgesucht – Hühnern von einem angrenzenden Bauernhof. Dies brachte Gazdek dermassen in Rage, dass er die Hühnern zu verscheuchen versuchte. Dabei trat er in Richtung der Hühner und traf ein rötliches Huhn dermassen unglücklich, dass das Ferdervieh den Ausflug auf das Spielfeld nicht überlebte. Gazdek entsorgte das tote Tier dann mit einem Wurf über die Spielfeldbegrenzung.
Der Schiedsrichter schickte ihn wegen unsprotlichen Verhaltens vorzeitig unter die Dusche. Gazdek gab nach dem Spiel geknickt zu Protokoll, dass die Hühner ständig aufs Feld rennen würden und ihre Hinterlassenschaften zu unhygienischen Zuständen führten. Er habe die Tiere wegjagen wollen und dann aus Versehen eins mit dem Fuss getroffen. Nach dem Spiel, dass sein Team trotz des Platzverweises mit 8:1 gewann, überreichte er der Besitzerin des verstorbenen Huhns einen Entschuldigungsbrief und kaufte ihr ein Neues.
Er sei, so Gazdek, überdies ein Tierfreund. Nach eigenen Angaben besitzt er einen Hund, zwei Katzen und einen Papagei – dieser ist allerdings vor kurzem verstorben.
« Zur Übersicht
Klar, der Papagei erlitt eine «Kollision», weil er nicht die erforderlichen «Überflugsrechte» besass, erzählen Sie mir nichts!
Jetzt dreht es mir wirklich fast das spicy chicken vom Mittag im Magen um.
Ist es eigentlich wirklich so schwierig, einen anständigen Zaun zu bauen? Oder wurdem Kroaten das Stadionprojekt von der Bäuerin mit Einsprachen beerdigt?
Uiii wenn Herr Harvest das liest.
in einem Dress mit einer solchen Farbkombination würde ich auch Amok laufen!
***überleg***
ohh, das sind ja die Randsport-Goalie-Farben aus den 80-er Jahren
***nochmals überleg***
und ja, damals bin durchaus ab und zu ausgerastet (aber für einen Goalie ist das ja ok)
Alle Goalies haben eine Ecken ab. MM
Und Herr Baresi …
Wurde das arme Huhn wenigstens verspiesen?
#nomorefoodwaste
Schöner Tierfreund, momol.
Herr Briger, ich vermisse die Warnung vor dem Artikel. Herr Brotz hat in der Arena ganz brav gewarnt, bevor gezeigt wurde, wie Tiere zu Fleisch werden.
Sehen Sie irgendwo Fleisch im Artikel?
Nach dem Spiel gab’s Gulasch, also pörkölt, aber das ist glaub nicht Huhn.
Gerüchten zufolge soll Wiesenhof am Trikotsponsoring interessiert sein.
Es ist der Tötungsakt, Herr Briger.
Voilà. Zuerst gekickt, und dann langsam mit viel Gemüse zur Suppe gekocht. So ergehts dem Huhn beim Kroaten. Einfach nur schlimm.
Aber es gab Gulasch.
Herr harvest hat recht. Kicken ist nun wirklich nicht die richtige Art, ein Huhn zu metzgen.
Gulasch ist doch eher so beim Magyaren, Herr Briger. Gut, vielleicht hat der Kroate auch eine Migros und machts aus der Büchse, gewürzt mit Aromat.
Anderes Thema: Kann dieser Nasrallah einfach mal seine Klappe halten oder über Fussball referieren. Ich mag nümme losen nach zweieinhalb Stunden Blabla…
Vergessen Sie nicht, Herr dres, dass Kroatien und Slawonien für uns Revisionisten auch Ungarn sind und Dalmatien und Istrien den österreichischen Brüdern gehören.
Sie drehen auch durch, Herr Briger, wenn Sie das Wort “Trianon” auch nur von ganz weit weg riechen? Es ist einfach nur traurig, was da passiert ist.
Fussball ist im Fall per se apolitisch meine Herren, sagt im Fall der Herr Infantino immer.
Oh, ein Geschichts-Blog.
und dazu noch Teile der Slowakei und besonders das wunderbare Siebenbürgen.
Auch dies wäre ein Grund für einen Agressions-Kick in ein
doofesHuhn.Vergessen Sie mir die Karpatoukraine nicht, meine Herren. Aber zu Ihrer Frage, Herr dres, ja.