BREAKING NEWS: Liga verhängt zwei Spielsperren gegen Sekou Sanogo
Lieber Marchesin als Padilla.
So im Profifussball ist man ja immer ziemlich unter Beobachtung und wenn dann was passiert, berichten die Sozialen Medien und je nachdem Lob oder Häme.
Lob also für den Herrn links, das ist Agustin Marchesin vom Verein Club America of Mexico. Eben hat er mit seinem Team in der CONCACAF Champions League gegen den Tauro FC gespielt. Und kurz vor Schluss ist ihm dann erst ein Lapsus, dann aber eine doch sehr bemerkenswerte Parade geglückt.
Marchesin não é um ser humano normal 😨😱 pic.twitter.com/ilaheSSwF5
— Pétric Moreno (@petrickmoreno) 7. März 2018
Häme und zwar viel für den Herrn auf der rechten Seite des Bildes. Das ist Johan Padilla und der hat in der Copa Sudamericana mit El Nacional gegen San José gespielt. Auch kurz vor Schluss und weil in Führung, spielte der Goalie auf Zeit und als sich die Geduld des Schiedsrichter verabschiedete, versuchte er es erst mit Ignoranz, dann mit einer Lumme.
(Bilder: Getty)
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Assalé hätte es noch für eine Zusatzschleife gereicht, aber trotzdem: Schöne Einlage von Marchesin.
Evtl. wäre er auch abgehoben, der Assalé, Herr zuffi.
Der Assalé kann doch gar nicht so langsam wie dieser schmächtige Goalmann in gelb.
Kevin Mbabu hätte ja erst sämtliche Stürmer weggegrätscht, sich dann den Ball geholt und nach einem Sturmlauf auf eben diesen Assalé geflankt. Aber so Sachen zeigen die einem ja nie in diesem Internet.
Beim Betrachten des Marchesin-Filmchens kommt mir Roberto Böckli vom FC Aarau in den Sinn. Die Goalie-Experten können eventuell meinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen, aber der Böckli war mMn einer der ersten Torhüter in der Schweiz, der zwischendurch auf Feldspieler machte. Kriegte der nicht mal einen Abstoss von Sion-Pittier rein?
Danke für diesen Beitrag! Und ja, Herr Spitzgagagu, sie haben Recht:, Böckli war einer der ersten, der weit vor dem Tor als Libero operierten, was in einer Vorschau zum Cupfinal 1985 mal ein Thema im Radio war. Das entsprechende Tondokument habe ich leider nicht gefunden, dafür diese prächtige Sendung.
ein halbschöner Goaliebeitrag, vielen Dank!
bei Böckli erinnere ich mich (selbstverständlich ohne zu recherchieren) nur noch an seinen RL-gerechten Schnauz und an seine eher knappen Hosen.
besser ist mein Erinnerungsvermögen zu Pittier (allerdings nicht zu seinem Tor, sorry).
Mit ihm habe ich mich auf dem Wankdorf Rasen unterhalten (im Anschluss an einen Match “Randsport Bern” gegen “RandRandsport Bern”, welches als Vorspiel zu YB-Sion stattfand).
– er gratulierte mir zum 3:2 Sieg gegen die “Profi-Randsportler” (die waren im Anschluss an den Match übrigens echt schlecht gelaunt) und fügte an, warum ich nicht Fussball-Goalie geworden sei?
– ich gratulierte ihm zu seinen Cupfinals und fügte nicht an, warum er überhaupt Goalie geworden sei…
ohhhh, während dem ich mich in die historischen Randsport-Niederungen begab hat Goalieexperte 1b kompetent wie immer geantwortet. Vielen Dank Herr Lich!
Danke, meine Herren. Der Böckli blieb mir haften, weil der im Aargau beheimatete Götti Kindsgi-spitzgagu öfters mal ins Brügglifeld mitnahm. Meine Helden des Kastens waren damals die Herren Burgener und Engel.
schaurig prächtig
Lügenpresse! Dieser Cupfinal fand nie statt.
Engel habe ich immer für einen grossartigen Torhüter gehalten, sehe nun aber, dass er beim Tor von Elsener (Cupfinal 1985) nur springt, statt seitliche Anlaufschritte zu machen, was ein Makel ist, obwohl der Schuss sehr präzis ist und auch so nur mit optimalem Timing und maximaler Sprungkraft zu halten gewesen wäre.
Sie verlangen gerade sehr viel vom herrn engel, meine ich.
immerhin hat er seine luganesi als trainer etwas später sehr überzeugend zum cupsieg gecoacht.
Herr Lich, auch wenn der Cupfinal 1985 niemals stattgefunden hat, war es nicht Walter Iselin, der dieses Tor niemals geschossen hat?
Endlich nachledern nach BIP. Eine sehr schöne Folge der Serie “Fussballer spielen Redewendungen nach”. Heute illustriert Herr Padilla die Wendung “vom Blitz getroffen”.