Das historische Bild zum Wochenstart.
14. Juni 1974: Der Chilene Carlos Caszely sieht die erste rote Karte der Fussballgeschichte.
Der türkische Schiedsrichter Doğan Babacan zog sie nach diesem Foul an Berti Vogts. Deutschland gewann das WM-Vorrundenspiel gegen Chile mit 3:0.
Platzverweise gab es schon früher, doch wurden sie mündlich ausgesprochen. Gelbe und rote Karten gab es erst ab 1970.
In seiner Heimat ist Carlos Caszely unvergessen, aber nicht wegen der roten Karte. Er hatte sich bei einem Empfang geweigert, dem chilenischen Militärdiktator Pinochet die Hand zu schütteln. Später zog er als Profi nach Spanien.
Den Preis für sein Verhalten zahlte Caszelys Mutter: Sie wurde von der Militärjunta gefoltert.
(Fotos: shaber3.com und Solofutbol.cl)
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Schottisch halbhöch = saubere Re-aktion des Chilenen; die Szene zeigt aber auch, wofür die hier fehlende gelbe Karte erfunden wurde, nämlich für die Vogts-Grätschen von hinten.
Bravo Herr Caszely. Frisur, Schnauz und Brustpartie sind ebenfalls einwandfrei. Hopp Thun, allez Xamax.
Eine grosse Geschichte, ein Held, der Carlito und deine Heldin seine Mutter.
Einen schönen Tag allenthalben.
Sind doch eitle Säcke, diese Chilenen, passen die die Farbe ihrer Leibchen fast Ton in Ton der roten Karte an.
Guten Morgen. Ich muss sagen, diese Leichtathletik-WM hat schon auch ihre Höhepunkte .
Dunkelrot wegen Peace and Love, würde ich sagen. Dunkelstrot. MM
War der Usain nicht irgendwann etwas athletischer?
Dunkelrot? Also bitte, Flitzen ist doch kein Randsport.
Nein, aber dieser Weicheierspruch ist Randsport. Wobei unsere Thuner noch ohne solche Aufschrift aufgetreten sind wie Waschlappen. Ich glaube, die Basler mussten für einmal ihre Liibli gar nicht in die Wäsche geben nach dem Spiel…
Den kenne ich, der spielte vorher bei Barca, PSG und Man United!
Hu hu, Herr dres.
Stimmt, Herr Shearer. Rot sah der auch einige Male.
Lieber WestHam als dieser AlbertHam.