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Verschiedene Varianten

Rrr am Mittwoch den 28. Juni 2017

Champions League ohne SRF: Unser Kolumnist hat das Wort. 

“Was für ein Gejammer! Man könnte fast meinen, es gebe irgendwo eine Klausel, wonach die Champions League im Billag-Tarif inbegriffen ist. Nö, ist sie nicht. Wer bislang auf SRF setzte, hat ab 2018 drei Möglichkeiten:

1. Abonnieren Sie Teleclub und DAZN. Dann haben Sie  die Rundum-Versorgung mit allen Europacup-Spielen und allen grossen Ligen. Alles zusammen kostet das 65 Franken pro Monat. Tönt nach viel, ist aber nur ein Zweifränkler pro Tag. Wenn Sie alle zwei Tage auf ein Bier verzichten, haben Sie das Geld schon wieder drin und erst noch Ihre Leber geschont. Oder Sie ziehen den Betrag den Kindern vom Sackgeld ab. Es gibt tausend Möglichkeiten. Im Gegenzug kriegen Sie Fussball a gogo und müssen nie mehr Sascha Ruefer hören. 

2. Sie kehren der Champions League den Rücken, die ist sowieso komplett überzüchtet, und ab den Viertelfinals sind die ewiggleichen Klubs unter sich. Unterstützen Sie stattdessen Ihren lokalen Fussballverein, trinken Sie Bier von Mikrobrauereien, werden Sie Frauenfussballfan wie Bänz Friedli und spenden Sie das restliche Geld für eine bessere Welt. 

3. Sie essen, was Ihnen vorgesetzt wird, und halten die Klappe. Konkret heisst das: Orientierungslauf auf SRF Info, Rhythmische Sportgymnastik auf RTS Deux, Rosamunde Pilcher im ZDF, alles gratis! Und oft genau so spannend wie das 17. Aufeinandertreffen von Bayern und Barca. 

Nun gehen Sie hin, treffen Sie Ihre Wahl und hören Sie auf zu jammern. Danke. Und auf Wiedersehn, Ihr Alexander Meier-Anderegg

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25 Kommentare zu “Verschiedene Varianten”

  1. Briger sagt:

    Wenn Sie alle zwei Tage auf ein Bier verzichten, haben Sie das Geld schon wieder drin

    Herr Power verzichtet sogar nur ein Wochenende auf seine Anker und das Geld ist drinn.

  2. Rrr sagt:

    Ich verzichte auf den Lohn von Herrn briger und leiste mir dafür auch noch Skysports HD.

  3. dres sagt:

    Ich gehe in eine Bar, trinke noch mehr Bier und schaue nach jeder dritten Runde dreissig Sekunden auf den Bildschirm. So geht das. Entscheidender ist eigentlich die Frage, wozu noch ein Fernseher zuhause herumsteht. Ich frage mal in der Jungschi nach, ob es dazu allenfalls ein Bibelzitat gibt, das dann aber nicht so gemeint ist.

  4. Briger sagt:

    Ist das gratis, HeRrr?

  5. spitzgagu sagt:

    Auf Bier verzichten, Herr Meier-Anderegg? Geits no? Ich kürze einfach die Steak-Ration meines Hundes, Einmal Cervalat die Woche bringt das Tier schon nicht um.

  6. Newfield sagt:

    Ich meine, wer will schon auf solche Bilder verzichten müssen …

    … *überleg* … and cheers!

  7. Rrr sagt:

    Ha ha hala Madrid, Herr Newfield

  8. Frau Götti sagt:

    Um Himmelswillen, Sie haben einen Hund, Herr spitzgagu? Sind Sie denn noch bei Trost?
    Also bei uns im Hof gilt seit gestern strikter Leinenzwang.

    Und der Herr Kolumnist ist mit Verlaub ein elender Hipster. Hat der denn das Gefühl, das kann sich jeder leisten? Zustände sind das ja wie in der Berner Badi.

  9. spitzgagu sagt:

    Mein Django ist immer unchained, Frau Götti. Der ist ein ganz Lieber und will nur Spielen, ganz ehrlich. Am liebsten mit Joggern oder Bikern. Und in der badi isst er ein Steak, roh.Oder jagd sich eine Ente oder einen schwan oder so.

  10. dres sagt:

    Eine Hundewurst in der Badi, das wäre doch mal was für die Hipster. Allerdings nur von Tierchen, die ohne Leinenzwang unterwegs waren. Dieses Gericht würde durchaus auch das Menu im “Wankdorf” aufwerten.

  11. Max Power sagt:

    Zustände sind das ja wie in der Berner Badi.

    Also das Marzili und das Lorraine Bad sind doch gratis Frau Götti?

    Aber die CL eben nicht mehr, das ist neu. Aber bis anhin war es doch so, wenn sie ein Spiel ihrer Wahl schauen wollten mussten Sie ja auch bisher bezahlen. Es war ja eben meist nur 1 Spiel pro Spieltag Gratis.

  12. Frau Götti sagt:

    Herr Power, die Badi ist schon gratis, das wär, als würde der Fernseher staatlich bezahlt, stimmt schon.
    Aber das Spiel bzw. die Wurst ist wahnsinnig überteuert. Wobei die Wurst ist wenigstens nachhaltig produziert, das bezahle ich gerne.

  13. Rrr sagt:

    Die Badi ist gratis? Tami, jetzt habe ich immer Eintritt bezahlt.

  14. Alexander Meier-Anderegg sagt:

    Der Herr Kolumnist ist mit Verlaub ein elender Hipster.

    Also bitte, Frau Götti. Habe ich einen Bart? Fahre ich ein Fixie? Sehe ich aus wie ein Watson-Leser?

    In der Champions League darf nicht jeder mitspielen. Warum sollte jeder zuschauen dürfen?

  15. Frau Götti sagt:

    Watson-Leser

    äh, doch.

  16. Alexander Meier-Anderegg sagt:

    Tami.

  17. Max Power sagt:

    Wobei die Wurst ist wenigstens nachhaltig produziert

    ist es eine YB Wurst? Weil deren Spritzer bleiben Jahrelang für immer an der Kleidung haften.

  18. dres sagt:

    Herr Alexander Meier-Anderegg, im Fall dass man Sie hier weiter provoziert, können Sie sich gerne meinem Apéro auf dem kleinen Schänzli anschliessen. Ich würde Sie gerne mal zu Boden saufen gerne mal mit Ihnen eine vertiefte Diskussion über den Service Public und vor allem Steueroptimierungen diskutieren.

  19. Briger sagt:

    Sehen Sie, Herr Rrr, wenn Sie diesen Power nicht hätten, dann täten Sie weiterhin den Blick in der Badi lesen, für die Sie sogar noch Eintritt bezahlt haben. Jetzt, wo Sie den Fünfliber für die Badi sparen, können Sie gleich noch die Bild und die Sun dazu kaufen.

  20. Max Power sagt:

    Jetzt, wo Sie den Fünfliber für die Badi sparen, können Sie gleich noch die Bild und die Sun dazu kaufen.

  21. Max Power sagt:

    Jetzt, wo Sie den Fünfliber für die Badi sparen, können Sie gleich noch die Bild und die Sun dazu kaufen

    In der Badi ist aber auch die Sonne gratis Herr Briger.

  22. Bäne II sagt:

    Und in der badi isst er ein Steak, roh.Oder jagd sich eine Ente oder einen schwan oder so.

    Dann bin ich froh, dass Ihnen Thun besser gefällt.

  23. Bäne II sagt:

    gerne mal mit Ihnen eine vertiefte Diskussion über den Service Public und vor allem Steueroptimierungen diskutieren.

    Dann ist Ihr Gehalt also doch höher, als Sie immer jammern.