BREAKING NEWS: Christoph Spycher neuer YB-Sportchef – Das RL berichtet live von der Pressekonferenz um 15 Uhr
Unser Kolumnist langt sich mit der Hand an die Stirn.
“Der BSC Young Boys – ein Klub schafft sich ab. Sie glauben das nicht? Dann waren Sie schon lange nicht mehr im Wankdorf. Und auch die Statistik lügt ja nicht, seit der Ära Niedermeier sind die Besucherzahlen nur noch am Sinken. Das ist aber auch kein Wunder. Die Kicker sind daran am wenigsten schuld. Die können nämlich als Angestellte nichts für die traurige Figur, die ihre Vorgesetzten da bieten. Jedes andere KMU wäre schon lange pleite gegangen, wenn es so geschäften würde.
Weswegen kommen denn die Leute ans Spiel, und dies zu teils unmöglichen Zeiten? Wegen dem Sport? Sicher, das ist eine Komponente. Darüberhinaus? Weil so ein Match auch immer ein sozialer Anlass ist, wo man Freunde und Bekannte trifft. Aber vor dem Stadion lassen Sie das besser sein. Verabreden Sie sich lieber in einem anderen Lokal in der Nähe, wenn Sie Durst haben. Seit der Schliessung des Restaurant Walter ist ein grosser Teil des Verpflegungsangebotes weggebrochen. Offenbar scheint niemand Interesse zu haben, in die entstandene Lücke zu springen. Im und vor dem Eleven kriegt man noch ein Bier, aber dort, wo sich früher vor und nach jedem Spiel eine grosse Zahl Heim- und auch Auswärtsfans versammelten, herrscht nun die grosse kulinarische Leere. Beim ersten Spiel stand immerhin noch ein Bierzeltchen bereit, aber es blieb bei diesem einen Versuch. Wie es neulich etwa zehn Minuten nach Abpfiff gegen Lausanne dort aussah, illustriert das Bild unten. Ob die Eröffnung einer weiteren Filiale eines amerikanischen Burgerbraters die Situation markant verbessern wird? Wohl kaum.
Soll man sich nun also einfach im Stadion verpflegen? Das ist auch nicht unbedingt eine gute Idee. Neben den üblichen Blöterliwassern gibt es auch hier vor allem das allseits unbeliebte Einheitsgebräu, dessen Eigenstellungsmerkmal es ist, dass man davon den Kater vor dem Suff kriegt. Neulich gönnte ich mir einen teuren Platz im Sektor A. Zu essen gab es Bratwürste, irgendwelche Pouletburger und weitere Produkte aus zusammengepressten Hühnerschlachtabfällen, deren Herkunft man wohlweislich nicht deklariert. Ich habe dann zu einer schäbigen Brezel für vier Franken gegriffen, welche schon etwa zehn Stunden vorher aufgebacken worden sein muss und die Konsistenz eines Kunststoffschwammes hatte.
Der Engländer misst übrigens in Vergleichen gerne die “Matchday Experience”. Ich bin nicht dafür, dass man für jeden Mist einen angelsächsischen Begriff einführt. Aber vielleicht kennt ja im Wankdorf jemand die Bedeutung von “Business Opportunity” und bemüht sich mal über die Strasse zum Schleifschuhclub. Dort darf man auch nach Spielschluss noch im Stadion bleiben und wird nicht sogleich rausgejagt, wenn man noch einen Schluck trinken will – weil man weiss, dass es draussen keine besseren Alternativen mehr gibt. Irgendwo habe ich gelesen, dass der neue Stadionmanager mal beim SCB angestellt gewesen sein soll. Vielleicht erbarmt er sich ja der Situation, wir werden sehen.
Mit durstigen Grüssen,
Ihr Alexander Meier-Anderegg”
Rein präventiv: Halten Sie die Klappe, Marie Antoinette.
Guten Morgen.
Wanja, das Bier ist warm!
Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste es heissen:
Wanja, es gibt kein Bier!
OT: Jetzt schauen Sie mal, wie allezeit parat unsere Leute arbeiten:
Bravo, Herr briger.
Mmh, Kuchen.
Ach so, den Text habe ich nicht gelesen. Stimmt.
Es ist ein bisschen wie früher, bis Ende altes Wankdorf: Im Breitsch eintrinken, dann im letzten Moment ins Stadion zum Spiel, und nach dem Abpfiff sofort wieder weg. Gut, die Wirte im Breitsch und in der Lorraine profitieren davon, das muss man auch sagen. Aber dass die Stadionbetreiber freiwillig auf diese Einnahmen verzichten, ist schon erstaunlich.
Der Herr briger hat im Wallis eben eine andere Zeitzone, Frau Götti.
Vielleicht ist man bei YB zur Erkenntnis gelangt, dass mittelmässige Matchday Experience auch mit weniger Geld zu erreichen ist.
Ich bin so etwas von einverstanden mit diesem Herrn Alexander Meier-Anderegg. Tönt wie Notar, und die kommen in der Regel draus beim Fussball.
Richtig, Herr Renz. Dass wir nach dem Joggeli-Burger greifen wollten, war sowieso völlig unrealistisch.
Bald gibts ja sowieso Redbull.
Natürlich, Herr Lich. Wenn die Leitmedien Berner Bär und Teleclub das rausposaunen, dann muss das einfach stimmen!
Redbull mit YB-Wurst? Bevor man es verurteilt, müsste man es wohl ausprobieren.
Herr Briger, kommen Sie mal rasch in mein Büro, ich brauche einen Probanden für ein Selbsterfahrungsexperiment.
YB ist Extremsport? Gut, so könnte man es nennen.
YB nicht, aber YB-Wurst-essen schon, find ich.
Der VR aber schon auch, oder?
Nein, der ist nur Extrem. Weil an sportlicher Kompetenz fehlt es ja eingestandermassen.
Guten Morgen und hihi, Herr Sohn.
Eigentlich ist dieses Repull sportlich bzw. fussballtechnisch gar nicht so schlecht, wie ich am Samstag im Volkspark gesehen habe.
Gerüchteweise soll der Wale 2.0 ja eine McDoof-Sportbar werden. Da gäbs dann neben frittierten Schlachtabfällen in getoasteten Schwämmen möglicherweise auch alkoholhaltige Kaltgetränke – wobei ich ausdrücklich nicht von Bier sprechen möchte!
Und ich könnte mir auch vorstellen, dass McDoof das Installieren von Konkurrenz direkt vor der Türe profülaktisch hat untersagen lassen.
Ich halte mich derweil und künftig an Löscher, Barbière und/oder BYO.
Nun, vom SCB lernen heisst siegen lernen, wie man in Basel im aktuellen FCB-Magazin lesen kann. Scheins auch im Gastrobrereich.

Ich finde diesen Titel unpassend, Herr Baresi. Das ist für den wirklich Rock’n’Roll eine Frechheit! Aber sonst sicherlich prima, das Magazin.
NB: RBSC YB? Solange ich das Zöix nicht trinken muss, kann ich damit leben.
Aber ich seh keinen Grund, weshalb Repull in die “Super” League investieren sollte. Die sind jetzt BuLi.
Ja, das sehe ich aus so Herr Natischer. Erstens ist die BuLi medial in der Schweiz auch präsent und RB Leipzig hat so auch einen einen gewissen Werbeeffekt, zweitens gibt es in der Schweiz viele Extremsportler, die RB unterstützt oder unterstützen könnte. Und schließlich ist der schweizer Markt doch eher klein. Und noch wichtiger für die Rhys-Brösers: Der Mateschitz ist eher kein Berner.
Ich hege gewisse Zweifel, dass den Rhis-Brösers das Berner-Sein bei einem entsprechenden Angebot schampar wichtig ist.
PS: Es gibt auch einen SC in Bern?? Welche Sportart?
Die Newsnetz-Werbung hier ganz rechts passt auch perfekt zum Beitrag!
(Werde natürlich trotzdem die Raclette-Polizei avisieren müssen.)
Der Andy und der Jöggi sind doch beide eine ehrliche Haut, Herr Natischer.
Eiskunstlauf, Herr Natischer. Eiskunstlauf. Ich musste aber auch röscherschieren.
Sie sind ein Grüsel, Herr Natischer! Bis zu Ihrer Bemerkung hatte ich trotz das unselige Werbebanner noch gar nicht entdeckt. Dies spricht allerdings für meine phänomenalen Fähigkeiten im peripheren Sehen, welche unter anderem darin bestehen, unwichtige Erscheinungen am Rande des Gesichtsfelds automatisch auszublenden.
Ich hab den RacBlocker TM installiert, der automatisch Raclette-Werbung rausfiltert.
Im Fussball, SC Bümpliz 78
Grande Wuschu!
Juhui, um 15 Uhr gibt’s Apero. Grande YB!
Herzliche Gratulation zum Gewinn des YB-Leibchens, Frau Johnny Leoni!
Herr Sohn, was kriegen Frau Leoni und ich jetzt?
Ah, Herr Wuschu hat das Rennen gemacht – sehr schön.
Jetzt braucht nur noch das VBS das Stadion zu kaufen und eine propere Verteidigung zu installieren. Dann noch Chappi und Häbi im Sturm und fertig ist die Meistertruppe.
Sie müssen jetzt ganz stark sein, Frau Götti, weil Frau Leoni kriegt das Leibchen wegen
für sich ganz allein.
Juhui, zum Zmittag gibt’s Steak!
Sorry, Herr Shearer, nächste Woche vielleicht.
Manche Reaktionen aus Fankreisen sind schlicht übertrieben. MM
Unfug auf Kunstrasen, Herr Rum?
So. Ich mach mal Popcorn und setze mich alör gemütlich vors Runde Leder.
*überleg* …
Was mehr als “Wuschu ist jetzt Sportchef” ist noch zu erwarten?
Ich bitte Sie, Herr Natischer! L-e-b-e-n-s-m-i-t-t-e-l.
Das ist natürlich schon in Ordnung, sie hat es sich schliesslich höchstgradig verdient.