Nein, heute geht’s nicht um Vögel, sondern um Sachbeschädigung, resp. Verschönerung der Landschaft. Kommt drauf an, auf welcher Seite Sie stehen.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wechselte das Logo des legendären FC St.Pauli vor dem Millerntorstadion seine Farben. Zusätzlich wurden Eingangstüren, Wände und Vereinslogos rund um den Stadionbereich mit dem Kürzel HSV besprüht.
Der FC St. Pauli nahm’s zunächst mit Humor und vermeldete auf Twitter:
Malen und Schreiben klappt ja schon mal, aber Hamburg bleibt BRAUN-WEISS! Grüße vom amtierenden Stadtmeister. #fcsp pic.twitter.com/hmlKySoggC
— FC St. Pauli (@fcstpauli) 19. Februar 2016
Der Kiezclub will aber dennoch Strafanzeige stellen. Der Hamburger SV entschuldigte sich beim Stadtrivalen für die Sachbeschädigung. Die Polizei gab inzwsichen bekannt, dass 18 Personen, die für den Farbanschlag verantwortlich sein sollen festgenommen und später wieder entlassen worden seien. Ob es sich um HSV-Fans handelt wurde nicht abgeklärt. Bei der Beseitigung des Schadens halfen 30 Fans der Braun-Weissen mit. Das Logo vor dem Millerntorstadion wurde überigens 2005 bereits einmal geteert und gefedert, aus Rache lackierten mutmasslich St. Pauli-Anhänger 2007 das Uwe-Seeler-Denkmal vor dem Stadion des HSV braun-weiss.
Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von unserem Leser Herr 12er.
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Hmm, war das nicht Dresden?
Braun-weiss! Fehlt nur noch arisch und gut ist. FSCP, ich bin enttäuscht!
Ich habe wirklich nicht gewusst, dass Menschen so kindisch sein können.
*überleg*
Vor dem nächsten Derby könnten wir eigentlich das Nüni-Tram rot sprayen – das wäre ein Hingucker.
Sie können sich auf den Fussball konzentrieren, Herr Dres.
Tami, und ich hätte schwören können, dass diese Trams bei meinem letzten Wankdorfbesuch noch grün waren. Es geht einfach alles viel zu schnell auf dieser Welt.
Also mir gefiel es noch als die YB Fans beim Auswärtsspiel in Basel die Graue Betontreppe mit komplett in Gelb-Schwarz hülten.
Der Beitrag hat sehr wohl mit Vögeln zu tun, Herr Briger.
Wenn das so weitergeht mit der polizeilichen Repression gegen Sprayvögel, werde ich als korrespondierendes Mitglied von birdlife.ch die Art des bedrohten Schmierfinken wohl oder übel als Vogel des Jahres 2017 vorschlagen müssen. Da werden der Schluckspecht und die Huuligans nicht begeistert sei – ich befürchte Randale.
Ich wüsste nicht, warum ein Verein der eine Freundschaft mit den Rangers hat, zusätzlich bestraft werden sollte.
Zumal das Leiden beim VHS von innen kommt.
Apropos Verschönerung der Landschaft, sie albern hier herum während Ronaldo schon wieder einen Preis erhält!
Selbstverständlich im angemessenen Rahmen.
Wiewaswo?! Ähm Palazzo Vecchio, irgendein Ruhmeshallenaward, and cheers.
Hui, das hat erstaunlich viele Aargauer in Neuenburg. Keine Ahnung, was die sich hier erhoffen…
Also ich war das nicht. Vermutlich aber der Amokali. äiäiäi
Herr zuffi, etwas für Sie.
Was die wollen? Nun, Nösch war zumindest zu meiner Sturm und Drang-Zeit durchaus angesagt. Die verstanden/verstehen dort immerhin etwas von Vögeln – über die ich mich als Mitglied bei vogeluhr.ch bereits geäussert habe.
*überleg – rotanlauf*
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, der Neuenburgersee ist ein international bekanntes Brutgebiet für Wasservögel! Bekannt vor allem die Selbstpaarung von Max und Xam Abegglen.
Der Südufer des Neuenburgersees ist gar ein Ramsar-Gebiet. Herr Immer, Sie sind einer meiner Lieblingsleser.
Ramsare? Ich sah da sogar Kiebitze!
Danke, Herr briger! Ein derart Mut machender Text kurz vor dem Einschlafen ist fantastisch.