Endlich dürfen die Fans wieder in Tunesiens Stadien.
In Tunesien nahm der Arabische Frühling mit dem Aufstand gegen Ben Ali im Frühling 2011 seinen Anfang. Aus Sicherheitsgründen war es den Fussballfans seit dann untersagt, ihre Teams in den Stadien anzufeuern. Mitte September gab das Sportministerium bekannt, dass man ab dem zweiten Spieltag Ende September immerhin wieder die Heimfans in ihre Stadien lassen wolle.
Trotzdem mussten in den letzten zwei Jahren einige Teams nicht auf lautstarke Unterstützung im Stadion verzichten. Die Anhänger des Club Sportif Hammam-Lif etwa stellten 40 grosse Lautsprecherboxen im Stadion auf und koppelten sie mit der App The 12th Man.
Je intensiver die Fans zuhause und bei Freunden vor dem Fernsehen auf ihre Smartphones tippten, desto lauter der Support im Stadion. Das half; den Kracher gegen Stade Tunisien konnte man mit 1:0 gewinnen:
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Fantastisch! Wenn es das in Bern gibt, muss ich nicht mehr ins Stadion.
* überleg *
Wobei, was ein bisschen komisch ist: Beim Tor springen alle auf und jubeln, logo. Niemand drückt aufs Handy, trotzdem Riesenlärm.
Guten Morgen
In Zürich und bei uns funktioniert dieses System schon seit Jahren bestens.
Guten Morgen
nun ja, wohl besser als nichts, aber so richtig überzeugt mich diese Einflussnahme der ausgesperrten Fans nicht.
Wäre viel attraktiver ein Schiri-App zu installieren, bei dem die Fans direkt mit dem Unparteiischen Kontakt aufnehmen könnten (z.B. mit leichten bis mittleren Stromschlägen) und ihn so dezent auf die richtige Regelauslegung hinweisen könnten.
Welch einzigartige Atmosphäre!
*überleg*
Wann kommen die Pyro-Roboter?
Interessante Lautsprechermodelle. Aufgemalte Membranen wäre eine gute Strategie gegen die Nebenwirkungen kindlicher Neugier Zuhause. Guten Morgen.