Herzlich willkommen zur zwölften Kunst-Matinée im Runden Leder. Wir beginnen mit dem Spitzenkampf in der englischen Premier Art League.
Im Spitzenspiel heute Abend um 20:00 Uhr im Puteaux-Stadium empfangen die auf dem vierten Platz liegenden Kubisten mit den Impressionisten den Leader der Premier Art League. Letzte Saison verteidigten die Kubisten auswärts gegen die Impressionisten eine knappe 1:0-Führung durch Georges Braque, als würde ihr Leben davon abhängen, bis der rechte Aussenverteidiger Gris ein Eigentor zum Schlussstand von 1:1 erzielte.
In der aktuellen Saison hat die Verteidigung der Kubisten schon mehrfach Schwächen gezeigt und das Team bekundet Mühe, Tore zu erzielen. Man darf davon ausgehen, dass die Impressionisten das Heimteam überrollen und ihre Position an der Spitze der Tabelle sichern werden. Die Impressionisten werden wieder mit zwei Frauen auflaufen, mit der Französin Eva Gonzalès und der Amerikanerin Mary Cassatt. Mit Alfred Sisley verfügt das Team aber nur noch über einen Engländer. Noch schlimmer die Situation bei der multikulturellen Gruppe der Kubisten, dort laufen schon gar keine Engländer mehr auf. Dennoch erwarten wir eine engagiert und sehr physisch geführte Partie mit klaren Vorteilen auf Seiten der Impressionisten. Unser Tipp: 0:2.
Hier können Sie sich mit den anderen Partien des aktuellen Spieltags auseinandersetzen und sich über die europäischen Kunst-Ligen informieren.
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diomio… was es nicht alles gibt. habe zuallererst natürlich grad daran gedacht. gibt es von dieser künstlerliga auch bewegtbilder? werden die von videoünstlern gemacht? (nein, reine neugier. ich würde es mir nicht ansehen wollen.)
guten morgen.
Ein Dadaist ins Tor zu stellen erscheint mir ziemlich gewagt.
Indertat, Herr zuffi. Die sollten ihn auch besser zum Torhütertrainer machen.
Hihi, sehr schön. Es lenkt auch etwas von den Gedanken an die brotlose Kunst ab, die in zwei Tagen hier in Bern wieder gegeben werden wird.
Guten Morgen!
Hihi, für Herr Shearer hat der harte Alltag mit dem Erstklub schon wieder angefangen, nach anfänglicher Zweitkluböiphorie. Das ist schon das Vorteil vom Einklubphilosophie: Wenn man Leader ist, ist man halt Leader bis zum nächsten Spiel, da gibts zwischendurch keine Enttäuschungen.